Der Späteinsteiger

Wenngleich man vom Sohn eines dreifachen Formel-1-Weltmeisters anderes vermuten könnte - Mathias Lauda wuchs keineswegs zwischen Reifenstapeln und Benzinkanistern auf. Erst 2002 im Alter von 20 Jahren wagte sich Lauda auf motorsportliches Terrain und startete zunächst in der Formel Nissan, die er im Einstandsjahr mit Rang zwölf, 2003 mit Platz acht beendete.

Dies genügte, um für das kommende Jahr den Sprung in die Formel 3000 zu schaffen, dem sich ein 13. Gesamtrang anschloss. Parallel absolvierte der junge Österreicher die Euro-3000-Serie, wo am Ende wiederum Platz neun zu Buche stand.

2005 wandelte Mathias Lauda erneut zumindest indirekt auf den Spuren seines Vaters - als neuer GP2-Pilot erlebte er regelmäßig hautnah die Formel-1-Rennwochenenden. Seit Beginn der Winterpause gehörte Lauda zum festen Repertoire der A1GP-Serie, wo er für die österreichische Mannschaft im Rennboliden eine durchaus gute Figur abgab.