Frage zur Reifenregel

Es gab doch mal eine Regel, nach der ein Reifen nach dem Rennen noch eine Mindesttiefe im Profil aufweisen musste. Was ist damit eigentlich passiert? Die Reifen sehen nach dem Rennen aus, wie Slicks. Wenn ein Reifenhersteller klug ist, wird er den Reifen doch so gestalten, daß er absichtlich, möglichst früh im Rennen zum Slick wird. Also entsprechend weiches Gummi für die Profilvorsprünge nutzen und etwas härteres Gummi für den eigentlichen Slick.

Ich kann mich erinnern, daß BMW mal ärger hatte wegen Reifen, die zum Slick mutierten und das ist noch gar nicht so lange her. Was also ist passiert mit der Profiltifenregel im Reifenreglement?

BAD hat geschrieben:

Es gab doch mal eine Regel, nach der ein Reifen nach dem Rennen noch eine Mindesttiefe im Profil aufweisen musste. Was ist damit eigentlich passiert? Die Reifen sehen nach dem Rennen aus, wie Slicks. Wenn ein Reifenhersteller klug ist, wird er den Reifen doch so gestalten, daß er absichtlich, möglichst früh im Rennen zum Slick wird. Also entsprechend weiches Gummi für die Profilvorsprünge nutzen und etwas härteres Gummi für den eigentlichen Slick.

Ich kann mich erinnern, daß BMW mal ärger hatte wegen Reifen, die zum Slick mutierten und das ist noch gar nicht so lange her. Was also ist passiert mit der Profiltifenregel im Reifenreglement?

es gibt den sogenannten "gummiparagraphen"

die rillentiefe muss am ende nicht mehr da sein. aber der wettbewerber darf durch den verlust der rillentiefe keinen wettbwerbsvorteil haben.

das funktioniert in dieser saison bisher auch. wenn die reifen zu slicks abgefahren sind (monaco) dann ist die lauffläche so dünn, dass nicht mehr genug walkarbeit geleistet wird und der reifen kühlt ab. dann lässt die haftung sehr stark nach und die performance auch. also liegt die antwort in der dicke der laufflächen. die muss richtig dimensioniert sein.

... verstanden habe ich das zwar nicht, aber bitte!

Das hatte Renault ja in Monaco!

DAB hat geschrieben:

... verstanden habe ich das zwar nicht, aber bitte!

vor kurzem wurde das hier: https://www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.p ... &start=120
diskutiert. eine regel, welche die genaue abmessung der rillen nach dem rennen festlegt, gibt es nicht und wäre auch ziemlich unsinnig. wenn einer z.b. schwer unterwegs wäre und der reifen entsprechend abbauen würde, wäre der dann vielleicht illegal, während sein tk die gleiche mischung fahren würde, aber da dieser um einiges leichter war, wäre der reifen dann nicht so verschlissen und legal. jedes auto beansprucht die reifen ja anders und jeder fahrer und jede strategie auch.
die fia sagt nur, dass wenn der reifen abbaut und die rillen verschwinden, kein performance-vorteil entstehen darf. also wenn alonso in monaco, trotz sichtbar abbauender reifen, immer schneller geworden wäre, dann hätte sich die fia eingeschalten und man hätte die reifen überprüft. bisher wars aber immer so, dass wenn die reifen sichtbar abgebaut haben, auch die performance abgenommen hat und in einigen fällen sogar reifenschäden die folge waren.

Da hat Renault also sich selber bestraft.

racingdriver hat geschrieben:

Da hat Renault also sich selber bestraft.

jo, quasi so wie mclaren am nürburgring. allerdings hatte sich renault eher mit dem gewicht verzockt.

Ja, hoffen wir das Superhirn Brawn diesmal wieder so einew geniale Taktik ausdenkt!

racingdriver hat geschrieben:

Ja, hoffen wir das Superhirn Brawn diesmal wieder so einew geniale Taktik ausdenkt!

DAS hoffe ich ehrlich gesagt nicht ich hoff mal, dass mclaren es endlich geschafft hat, die kiste unabhängig von den reifen flott zu kriegen - wäre schade, wenn das 3. auto am freitag bisher nur zur optimalen nutzung der weichen mischung geführt hätte..

racingdriver hat geschrieben:

Ja, hoffen wir das Superhirn Brawn diesmal wieder so einew geniale Taktik ausdenkt!

Brawn hat nichts mit der Reifenmischung zu tun, er ist technischer Direktor.

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Ich meine: Eine Tatik mit der Schumacher gewinnen kann so wie in Kanada 2003.