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Beschleunigung 0-200KMH

Fragen und Antworten über die Technik in der Formel 1.

Beitrag Sonntag, 30. Januar 2005

Beiträge: 0
BL00DFR34K hat geschrieben:
Es stimmt der Enzo schafft "nur" 350 Km/h

Schade :cry:

:D

Beitrag Sonntag, 30. Januar 2005

Beiträge: 3257
BL00DFR34K hat geschrieben:
...
Hubraum: 5988 ccm
...
Gewicht: 1370 kg
...
Leistung: 485 kW (660 PS)
...
Literleistung: n.a. Leistungsgewicht: n.a.
...

Ist ja nicht schwer zu Ausrechnen: Literleistung ist rund 81 kW/l (110 PS/l), Leistungsgewicht ist rund 2,8 kg/kW (2,1 kg/PS).

Zum Vergleich hat ein F1 (von 2004) mit 3 l Hubraum, 600 kg Gewicht und 900 PS Leistung eine Literleistung von ca. 300 PS/l und ein Leistungsgewicht von ca. 0,67 kg/PS.

Ein MotoGP-Bike (von 2004) mit 1 l hubraum, 150 kg Gewicht und 220 PS Leistung hat auch keine schlechter Werte: Literleistung 220 PS/l, Leistungsgewicht 0,68 kg/PS.
04.05.06 - mein Vierteljahrhundert!

Rossi is not good, he is God! (Transparent beim GP von Italien 2005)

Beitrag Donnerstag, 17. Februar 2005

Beiträge: 10
kimi hat geschrieben:
Stimmt, Prüller sagte, dass die Autos von 0-100 2.2 bis 2.3 Sekunden und von 0-200 3.8 bis 3.9 Sekunden brauchen.


das kann nicht stimmen, denn die beschleunigung von 100km/h auf 200km/h kann nie schneller sein als die beschl. von 0km/h auf 100km/h.
im gegenteil. man braucht von 100km/h auf 200km/h auf jeden fall länger als von 0km/h auf 100km/h.
das machen wir gerade in physik, daher kann ich das euch sicher weitegeben ;)

also meines wissens nach beschleunigt ein f1 auto von 0km/h auf 100km/h in 1,8s. also brauch er von 0km/h auf 200km/h schätzungsweise 4.5s.

aber mal noch andere interessante fakten:
ein f1 auto verzögert mit 4g, das heißt es hat eine verzögerung von 40m/s², das wiederrum heißt, dass es pro sekunde um 40m/s (=144km/h) langsamer wird.
sellt euch das mal vor. das teil kommt mit 300 angerast und steht dann innerhalb von etwas mehr als 2 sekunden :shock: :lol:
den bremsweg auszurechnen wird dann etwas komplizierter, kann ich aber gerne tun wenn ihr das wissen wollt ;)

und dann habe ich persönlich von einem von mclaren gesagt bekommen, dass ein f1 auto schon mit 80km/h so viel abtrieb erzeugt, dass man damit an der decke fahren kann... :shock: auch nicht schlecht... :lol:

dann noch was zur fitness von f1 fahrern:
ein normaler mensch hat eine reaktionszeit von 0,7s, ein f1-fahrer dagegen hat eine reaktionszeit von 0,1s - 0,2s
:oops:
West McLaren Mercedes

Formula One World Championship 2005

#9 Kimi Raikkonen #10 Juan Pablo Montoya

Beitrag Donnerstag, 17. Februar 2005

Beiträge: 0
Schöne Daten, die du hier nennst. :D)

flying_kimi hat geschrieben:
... und dann habe ich persönlich von einem von mclaren gesagt bekommen, dass ein f1 auto schon mit 80km/h so viel abtrieb erzeugt, dass man damit an der decke fahren kann... :shock: auch nicht schlecht... :lol:

Auf f1total.com habe ich einmal gelesen, dass es, um an der Decke zu fahren, 120km/h braucht. Aber das ist natürlich auch stark von den Einstellungen abhängig. :wink:

Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 236
flying_kimi hat geschrieben:
dann noch was zur fitness von f1 fahrern:
ein normaler mensch hat eine reaktionszeit von 0,7s, ein f1-fahrer dagegen hat eine reaktionszeit von 0,1s - 0,2s
:oops:


Nananana .... lach .... unmöglich also hab mich mal messen lassen und hatte knapp über 0.2 sekunden .... der arzt meinte dass sei bei den vorderen .... aber 0.7 sekunden ???? :shock: he du meinst vielleicht 80 jährige oder so ?¿ :wink:

Peace


:!:
HONDA .... Champion 1986 1987 1988 1989 1990 1991 ....

Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 2281
flying_kimi hat geschrieben:
kimi hat geschrieben:
Stimmt, Prüller sagte, dass die Autos von 0-100 2.2 bis 2.3 Sekunden und von 0-200 3.8 bis 3.9 Sekunden brauchen.


das kann nicht stimmen, denn die beschleunigung von 100km/h auf 200km/h kann nie schneller sein als die beschl. von 0km/h auf 100km/h.
im gegenteil. man braucht von 100km/h auf 200km/h auf jeden fall länger als von 0km/h auf 100km/h.
das machen wir gerade in physik, daher kann ich das euch sicher weitegeben ;)


selbstverständlich kann das sein. unter 100km/h wirkt die aerodynamik nicht die bei höheren geschwindigkeiten zusätzlich zum fahrzeuggewicht anpreßdruck erzeugt. vom leistungsgewicht könnte ein formel 1 auto von 0 auf 100 in deutlich unter 2 sekunden beschleunigen nur können das die reifen nicht auf die straße übertragen. zwischen 100 und 200km/h hilft hier die aerodynamik.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 770
als sie enzo bei auto motor und sport getestet haben hat er 357 km/h geschafft! damit war er der schnellste von allen teilnehmer!

(aber bei rundenzeiten hat ihn der porsche carrera GT um satte 2 sekunden geschlagen *stolzdrauf*) :)

Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 2995
Eine andere F1-Website hat geschrieben:
Ein Formel-1-Bolide beschleunigt in 2,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht nach 4,2 Sekunden bereits 160 km/h.



Nach der These von flying-kimi dürfte er nach 4,2 Sekunden aber nicht schneller als 150km/h sein.
Das bedeutet, dass I.P. mit seiner These richtig liegt, dass ein F1-Auto von 100-200 schneller beschleunigt als von 0-100.
▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀
FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀

Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 478
I.P. hat geschrieben:
flying_kimi hat geschrieben:
kimi hat geschrieben:
Stimmt, Prüller sagte, dass die Autos von 0-100 2.2 bis 2.3 Sekunden und von 0-200 3.8 bis 3.9 Sekunden brauchen.


das kann nicht stimmen, denn die beschleunigung von 100km/h auf 200km/h kann nie schneller sein als die beschl. von 0km/h auf 100km/h.
im gegenteil. man braucht von 100km/h auf 200km/h auf jeden fall länger als von 0km/h auf 100km/h.
das machen wir gerade in physik, daher kann ich das euch sicher weitegeben ;)


selbstverständlich kann das sein. unter 100km/h wirkt die aerodynamik nicht die bei höheren geschwindigkeiten zusätzlich zum fahrzeuggewicht anpreßdruck erzeugt. vom leistungsgewicht könnte ein formel 1 auto von 0 auf 100 in deutlich unter 2 sekunden beschleunigen nur können das die reifen nicht auf die straße übertragen. zwischen 100 und 200km/h hilft hier die aerodynamik.


Also ich glaub, da is was faul.
Die aero erzeugt abtrieb(anpressdruck), das heißt, dass Auto wird auf den boden gepresst => Bessere haftung
das widerum behindert die beschleunigung.
Und ich glaube kaum, dass nur der Anpressdruck zwischen 100 und 200 Km/h das Auto soviel schneller macht. Vor allem, weil der Luftwiderstand auch immer größer wird. Außerdem ist der Motor auf max. Drehzahl, sobald er in der 2ten Gang schaltet, somit wird auch die ganze Kraft übertragen, denn da drehen ja die Räder nicht durch. Der Motor wird hauptsächlich in der beschleunigungsphase bis in der 2ten gang gedrosselt, da sons die Räder en Wilden machen würden und man somit garnicht voran käme^^.
Das is meine Auffassung der Dinge, kann aba auch falsch sein, da ich nicht wirklich der Experte dafür bin, also verzeiht, falls da was falsch ist ;)
Ich bin Ferrari Fan ;)
Gruß Bloodfreak

Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 3257
Ein F1 ist deswegen schneller von 100 auf 200 als von 0 auf 100, weil vom Stillstand (des Autos) weg der Motor mehr Leistung produziert, als die Reifen auf die Straße bringen können. Die überschüssige Leistung wird durch Schlupf und/oder Traktionskontrolle verschossen. Von 100 auf 200 ost der Leistungsübeschuss geringer, daher geht weniger Antriebsenergie verloren. So erkläre ich mir das Phänomen zumindest.
04.05.06 - mein Vierteljahrhundert!

Rossi is not good, he is God! (Transparent beim GP von Italien 2005)

Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 478
MoPower hat geschrieben:
Ein F1 ist deswegen schneller von 100 auf 200 als von 0 auf 100, weil vom Stillstand (des Autos) weg der Motor mehr Leistung produziert, als die Reifen auf die Straße bringen können. Die überschüssige Leistung wird durch Schlupf und/oder Traktionskontrolle verschossen. Von 100 auf 200 ost der Leistungsübeschuss geringer, daher geht weniger Antriebsenergie verloren. So erkläre ich mir das Phänomen zumindest.


Ja das is mir schon klar, aber es gibt ja noch sowas wie den Luftwiderstand und der wird mit zunehmender Geschwindigkeit größer, somit beschleunigt man dann immer langsamer. Außerdem wird bei größer Geschwindigkeit mehr anpressdruck erzugt, somit wird wie beschleunigung behindert, aber die Antriebsenergie des Motors besser auf die Straße übertragen. ABa ich glaube, dass das ausreicht um die Zeit, die durch den zusätzlichen Luftwiderstand und anpressdruck verloren geht, dadurch aufgeholt wird....
Ich bin Ferrari Fan ;)
Gruß Bloodfreak

Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 3257
Es ist eine Tatsache dass ein F1-Auto von 0-200 nicht länger sondern kürzer als doppelt so lange braucht wie von 0-100, daher muss notgedrungen (nach Adam Riese oder Eva Zwerg) die Zeit von 100-200 kürzer sein. Auch bremst nicht der Anpressdruck, wenn man mit viel Flügel fährt, sondern die vergrößerte Windangriffsfläche des Autos. Mehr Abtrieb bedeutet auch auf gerader Strecke mehr Grip.

Der Leistungsüberschuss eines F1 ist so massiv, dass von 100-200 der erhöhte Luftwiderstand weniger ausmacht, als der fehlende Grip von 0-100. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Beschleunigung von 50 auf 150 schneller geht als die von 100-200...
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Beitrag Freitag, 18. Februar 2005

Beiträge: 0
f1total.com/wissensw/faq1.shtml
Diese Quelle besagt solche Beschleunigungsdaten:

Wie schnell kann ein F1-Auto beschleunigen und wieder abbremsen?

0 auf 100: ca. 2.6 Sekunden oder 37 Meter
0 auf 200: ca. 5.0 Sekunden oder 140 Meter
0 auf 300: ca. 9.7 Sekunden oder 480 Meter
200 auf 0: ca. 1.9 Sekunden oder 55 Meter

Beitrag Samstag, 19. Februar 2005

Beiträge: 10
MoPower hat geschrieben:
Es ist eine Tatsache dass ein F1-Auto von 0-200 nicht länger sondern kürzer als doppelt so lange braucht wie von 0-100, daher muss notgedrungen (nach Adam Riese oder Eva Zwerg) die Zeit von 100-200 kürzer sein. Auch bremst nicht der Anpressdruck, wenn man mit viel Flügel fährt, sondern die vergrößerte Windangriffsfläche des Autos. Mehr Abtrieb bedeutet auch auf gerader Strecke mehr Grip.

Der Leistungsüberschuss eines F1 ist so massiv, dass von 100-200 der erhöhte Luftwiderstand weniger ausmacht, als der fehlende Grip von 0-100. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Beschleunigung von 50 auf 150 schneller geht als die von 100-200...


aha?! wo steht diese tatsache bewiesen???

eine sichere tatsache ist, dass von 100km/h auf 200km/h deutlich mehr energie benötigt wird als von 0km/h auf 100km/h.
und diese berechnet sich folgendermaßen: E=1/2 m*v²
an dem v² sieht man deutlich, dass es nicht linear ansteigt, sondern exponentiell....
dann kommt der zwieite ausschlaggebende faktor dazu: der luftwiderstand.
der luftwiderstand vergrößert sich qudratisch zur geschwindigkeit.
d.h. bei 200km/h hab ich nicht den doppelten luftwiderstand als bei 100km/h, sondern den vierfachen. bei 400km/h hab ich dann den 16-fachen luftwiderstand als bei 100km/h.
und den unterschied bezüglich der leistungsdrosselung bei niedrigen geschwindigkeiten halt ich nicht für so groß als dass er die anderen 2 faktoren kompensieren könnte!
ich hoffe damit allen eine verständliche antwort gegeben zu haben ;)
West McLaren Mercedes

Formula One World Championship 2005

#9 Kimi Raikkonen #10 Juan Pablo Montoya

Beitrag Samstag, 19. Februar 2005

Beiträge: 10
DrBASS hat geschrieben:
flying_kimi hat geschrieben:
dann noch was zur fitness von f1 fahrern:
ein normaler mensch hat eine reaktionszeit von 0,7s, ein f1-fahrer dagegen hat eine reaktionszeit von 0,1s - 0,2s
:oops:


Nananana .... lach .... unmöglich also hab mich mal messen lassen und hatte knapp über 0.2 sekunden .... der arzt meinte dass sei bei den vorderen .... aber 0.7 sekunden ???? :shock: he du meinst vielleicht 80 jährige oder so ?¿ :wink:

Peace


:!:


also das habe ich von meinem fahrlehrer gesagt bekommen, der war früher rennfahrer.
bei der reaktionszeit sieht das folgendermaßen aus:
-erkennen des ereignisses
-verarbeiten des ereignisses
-umsetzen der reaktion in bewegung

releavant ist das in der fahrschule beim bremsen.
der anhalteweg setzt sich ja aus reaktionsweg und anhalteweg zusammen.
und die reaktionszeit mit der in der fahrschule gerechnet wird ist 1s! :roll:
also ich stell mir 0.7s schon als normalen wert vor.
bei dir war es ja wahrscheinlich so, dass du gewusst hast jetzt kommt gleich was und da ist man automatisch schneller.
aber ich denke sowieso dass keiner eine genau reaktionszeit hat.
meiner meinung nach variiert die reaktonszeit stark...
West McLaren Mercedes

Formula One World Championship 2005

#9 Kimi Raikkonen #10 Juan Pablo Montoya

Beitrag Samstag, 19. Februar 2005

Beiträge: 0
flying_kimi hat geschrieben:
eine sichere tatsache ist, dass von 100km/h auf 200km/h deutlich mehr energie benötigt wird als von 0km/h auf 100km/h.
und diese berechnet sich folgendermaßen: E=1/2 m*v²
an dem v² sieht man deutlich, dass es nicht linear ansteigt, sondern exponentiell....
dann kommt der zwieite ausschlaggebende faktor dazu: der luftwiderstand.
der luftwiderstand vergrößert sich qudratisch zur geschwindigkeit.
d.h. bei 200km/h hab ich nicht den doppelten luftwiderstand als bei 100km/h, sondern den vierfachen. bei 400km/h hab ich dann den 16-fachen luftwiderstand als bei 100km/h.
und den unterschied bezüglich der leistungsdrosselung bei niedrigen geschwindigkeiten halt ich nicht für so groß als dass er die anderen 2 faktoren kompensieren könnte!

Ich denke, dass das so ist, wie du sagtst, das finde ich viel logischer (Luftwiederstand vor allem). Dann hat vielleicht f1total.com irgendwo einen Fehler gemacht. :wink:

Beitrag Samstag, 19. Februar 2005

Beiträge: 2281
flying_kimi hat geschrieben:
MoPower hat geschrieben:
Es ist eine Tatsache dass ein F1-Auto von 0-200 nicht länger sondern kürzer als doppelt so lange braucht wie von 0-100, daher muss notgedrungen (nach Adam Riese oder Eva Zwerg) die Zeit von 100-200 kürzer sein. Auch bremst nicht der Anpressdruck, wenn man mit viel Flügel fährt, sondern die vergrößerte Windangriffsfläche des Autos. Mehr Abtrieb bedeutet auch auf gerader Strecke mehr Grip.

Der Leistungsüberschuss eines F1 ist so massiv, dass von 100-200 der erhöhte Luftwiderstand weniger ausmacht, als der fehlende Grip von 0-100. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Beschleunigung von 50 auf 150 schneller geht als die von 100-200...


aha?! wo steht diese tatsache bewiesen???

eine sichere tatsache ist, dass von 100km/h auf 200km/h deutlich mehr energie benötigt wird als von 0km/h auf 100km/h.
und diese berechnet sich folgendermaßen: E=1/2 m*v²
an dem v² sieht man deutlich, dass es nicht linear ansteigt, sondern exponentiell....
dann kommt der zwieite ausschlaggebende faktor dazu: der luftwiderstand.
der luftwiderstand vergrößert sich qudratisch zur geschwindigkeit.
d.h. bei 200km/h hab ich nicht den doppelten luftwiderstand als bei 100km/h, sondern den vierfachen. bei 400km/h hab ich dann den 16-fachen luftwiderstand als bei 100km/h.
und den unterschied bezüglich der leistungsdrosselung bei niedrigen geschwindigkeiten halt ich nicht für so groß als dass er die anderen 2 faktoren kompensieren könnte!
ich hoffe damit allen eine verständliche antwort gegeben zu haben ;)


die energie-hin-und-herrechnerei ist schon richtig und ein formel 1 motor liefert diese nötige energie um ein unter 700kg leichtes auto entsprechend zu beschleunigen. punkt.

deshalb kann der aerodynamische abtrieb der erst ab ca. 70km/h wirkt auch in beschleunigung umgesetzt werden, weil der motor stark genug ist. ein 50PS motor würde nicht von 100 auf 200 schneller beschleunigen als von 0 auf 100, einer mit 900PS kann das.

ich hoffe das jetzt auch für dich verständlich aufbereitet zu haben.

MoPowers ausführungen sind übrigend völlig korrekt.
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Beitrag Samstag, 19. Februar 2005

Beiträge: 0
Ich glaube immer noch an flying_kimi's Theorie, aber ich bin mir gar nicht mehr sicher, was nun korrekt ist...

Beitrag Samstag, 19. Februar 2005

Beiträge: 2281
Ein Fahrzeug mit 720kg gesamtgewicht und einer leistung von 660kW (900PS) könnte theoretisch von 0 auf 100km/h in 0,42 Sekunden beschleunigen wenn es der grip zulassen würde, dafür müsste man mit 7,14g beschleunigen. das geht nicht weil der reifen eine solche beschleunigung nciht auf den untergrund übertragen kann.

wenn man eine aerodynamikabstimmung ansetzt die eine höchstgeschwindigkeit von 350km/h erlaubt (ein üblicher wert in der formel 1) könnte das auto noch immer in 0,46s von 0 auf 100 beschleunigen wenn es der reifen übertragen könnte. die beschleunigung von 0 auf 100 ist also einzig und alleine vom grip bestimmt der auf die straße übertragen werden kann, das leistungsgewicht ist ja enorm niedrig sodass die reifen ohne traktionskontrolle bei vollgas permanent durchdrehen würden.

von 100 auf 200 km/h könnte ein fahrzeug mit diesem gewicht und dieser motorleistung theoretisch in 1,26s beschleunigen, durch den steigenden luftwiederstand ginge es in 2,0s. da die beschleunigung in der praxis bei ca. 2,4s von 100 auf 200km/h liegt sieht man dass auch in diesem bereich die motorleistung groß genug ist um die räder permanent durchdrehen lassen zu können.

erst ab ca. 180km/h kann vollgas gegeben werden ohne dass die reifen gripprobleme bekommen.

man muss sich bei solchen betrachtungen immer vor augen halten dass ein formel 1 auto ein enorm gutes leistungsgewicht hat das mit straßenautos nicht vergleichbar ist. und damit sind beschleunigungen möglich die man für unlogisch hält wenn man nur normale pkw (auch starke sportwagen) kennt. ein 1500kg auto müsste 1900PS haben wenn es so beschleunigen will wie ein formel 1, das wirkt ein wenig greifbarer.
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Beitrag Samstag, 19. Februar 2005

Beiträge: 0
Woher hast du denn diese Daten? Wenn das wirklich stimmen würde (wovon ich wohl ausgehen kann) wäre ja das unvorstellbar! :shock: Bei 0,42 Sekunden, da expodiert ja fast das Gehirn! :lol: Nein, aber das ist wirklich unglaublich. Das mit dem Gripp glaube ich dir aber ganz bestimmt. :wink:

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