1-Liter-Turbo-10-Zylinder

Warum sind die Turbos im Rennsport so unerwuenscht? Man kann diese Motoren doch mittels Ladedruckregelung sehr gut im Zaum halten (um die Leistung zu beschraenken). Ein 1-Liter 10 Zylinder mit Turbo wuerde den Ingenieuren ordentlich Kopfzerbrechen bereiten. Und das soll doch das Ziel des Reglements sein. Nicht dass die heutigen Motoren keine Wunderwerke waeren. Aber neue Technik bringt immer frischen Wind in die F1! Ausserdem sind die Turbomotoren heikler zu fahren. Das wuerde die Fahrer wieder weiter auseinander bringen. Einige Fahrer die heute brilliant aussehen wuerden sich mit den Turbos wohl arg schwer tun.
[br]----------------[br]"Chief Weach" Madonno

1 Liter und 10 Zylinder?????????
Doch ein bisserl brutal, oder. Dann würden die doch mit Moped Kolben fahren?! ):))

[br]----------------[br]So, das musste mal gesagt werden ...
...... und das ist guuuuut so

- V10

Genau. Und da sollen die mal Drehmoment finden![br]----------------[br]"Chief Weach" Madonno

Wieso brutal? 100 ccm für einen Zylinder sind nicht abnormal. Der erste Ferrari von 1947 war ein V12 mit 1500 ccm, und der BRM von 1950 hatte bei 1.5 Liter sogar 16 Töpfe. Und Mopeds hatten zumindest zu meiner Zeit nur 50 ccm.

Klar, klar! Ich meinte nur, für die sogenannte Königsklasse.......[br]----------------[br]So, das musste mal gesagt werden ...
...... und das ist guuuuut so

- V10

Hallihalloundsowieso!

Nur mal zum mentalen Verrenken und Träumen gedacht:

Wie wäre es mit einem 12-Zylinder Zweitakter mit 2 Litern Hubraum?
Geiler Sound, brutale Leistungsentfaltung (dann wird's richtig heikel...); ok, zugegeben, es ist nicht der Technik neuester Stand und umwelttechnisch dürfte es zumindest bedenklich sein, aber was für ein Spass!!!
Im Übrigen würde sich dann wirklich die Spreu vom Weizen trennen...

Wie eingangs gesagt, nicht ganz ernst gemeint, aber stellt euch mal vor, so etwas gäbe es....

Und tschüss[br]----------------[br]

Tach ers'ma captain_c...
Herzlich willkommen hier im Forum!
nette Idee, die ganze Geschichte...
Aber das, genauso wie 10-Zylinder-Turbo-Motoren dürfte wie Du schon angemerkt hast wohl scheitern, was an der Sicherheitspolitik der FIA liegt, die meier Meinung nach allerdings in die Falsche Richtung betrieben wird...

Wäre schon interessant herauszufinden, wer mit solch einer brachialen Leistungsentfaltung zurechtkäme!

Freue mich noch auf viele interessante Beiträge deinerseits...[br]----------------[br]milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor

Es würden wohl nicht nur die Anforderungen an den Fahrer steigern, sondern insbesondere auch an die Techniker, die sich dann überlegen müssen, wie man diese starke Leistungsentfaltung, die ja ziemlich plötzlich erfolgen würde, mit Traktionskontrollen geschickt einbremsen können. Ich denke, gute Fahrbarkeit bei Turbos zu gewährleisten, wäre heute zwar eher möglich, als damals in der F1, aber bestimmt nicht so gut, wie derzeit. Aber ist ja sowieso allen nur Utopie... [br]----------------[br]JFE Chauffeur Andi

Ein 1,0 ltr Motor mit 10 Zylindern wird bestimmt niemand bauen. Zuviel bewegte Masse. Realistisch wären 4 Zylinder (auch 6 wären wohl noch zuviel).
Meine Gedanken über eine gerechte Formel gehen noch viel weiter:
Das einzige Limit sollte die zur Verfügung stehende Energie sein.
Egal in welcher Form. Der Antrieb soll dem Konstrukeur freigestellt sein. Das Resultat wird sein: wer den günstigsten Wirkungsgrad erreicht, wird alles hinter sich lassen.
Nicht auszudenken welch einen technologischen Schritt das bedeuten würde. Der Verbrennungsmotor ist doch einfach das Allerletzte bei der Betrachtung des Wirkungsgrads.
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Mit der bewegten Masse hat das weniger zu tun. Wie du aber sagst, macht ein 10 Zylinder mit so wenig Hubraum rein technisch tatsächlich keinen Sinn. Das liegt aber an den kleinen Brennräumen. Die erlauben zwar hohe Drehzahlen (bei gleicher Kolbengeschwindigkeit), machen damit aber nicht den Drehmomentnachteil wett. Die innere Reibung und der Kraftstoffverbrauch ist auch höher. Aber gerade deshalb wäre es ja nicht schlecht. Warum einen Motor vorschreiben, der keine "angeborenen Schwächen" hat? Aerodynamisch ist ein F1 Wagen ja auch eine "Fehlkonstruktion". Dieses Prinzip könnte man also auch auf den Motor übertragen.
Wie willst du ausserdem festlegen, wieviel von welcher Energie ein Antrieb verbrauchen darf? Grundsätzliche wäre es natürlich am besten - aber nicht umsetzbar. Dann würde ja jemand glatt einen Atomreaktor einbauen!
Welche Möglichkeiten hätte man denn schon? Elektromotoren kommen nicht in Frage (woher die Elektrizität nehmen?). Hätte man was anderes als den Verbrennungsmotor, dann würden wir ihn ja nicht mehr in unseren Autos benutzen.

Ja, doch, Elektromotoren! Mit Stromabnehmern wie beim Auto-Scooter ...!

Ja genau - mit Oberleitung oder? )

Besser noch: Lebensgroße Slotcars! [br]----------------[br]Lord of Nonsense, Univ-Prof.Dipl-Ing.erodün. Thomi

LW2002

Hallihalloundsowieso!

Ich seh' schon, ihr macht euch ernste Gedanken über die Zukunft der Formel 1...

Lebt flott und erfolgreich!

Bekanntlich SIND wir ja die Zukunft! Wenn ich mir unseren F1Welt-McLaren-BMW so ansehe...

Eigentlich wollte ich einen Denkanstoß geben mit der energiebezogenen Formel. Das sollte kein Witz sein. Wie war das noch zB mit der Turbine im Lotus Formel2? Wurde doch ganz schnell verboten?
nubbel
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Sorry nubbel. Ich fänd's ja auch genial! Aber es ist halt unmöglich. Wie will man dafür ein Reglement formulieren? Turbinen sind leicht und leistungsstark. Aber soweit ich weiss etwas durstig.

Autsch, was müssen dann die Kolbenringe aushalten bei 1 Liter und V10?? Die Ringe kannst du gleich vergessen, das Material muß dann Teflon sein, anderes Material schmilzt gleich. Der braucht nur noch Öl und kein Benzin mehr.