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NASCAR/Miami 400: Montoya knallt mal wieder in die Mauern

NASCAR, Formel E, Formel 2, u.a.: Hier sind alle weiteren Serien daheim.

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Bild Der Dodge Charger Montoyas krachte in die Mauer und ging in Flammen auf. Der ehemalige Formel-1-Pilot (BMW-Williams und McLaren-Mercedes) entstieg dem Wrack aber unverletzt. Damit ging das Debüt des ehemaligen Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya in der Top-Liga der amerikanischen NASCAR (Nextel-Cup) gründlich aber "safe" in die Hose. Der mit einer Wildcard gestartete Brasilianer agierte mit wenig Fortune. Schade eigentlich, denn die NASCAR brummt und boomt. In Europa schaut man schon etwas neidisch zu. Motorsport auf hohem Level getarnt als Event. Das Rennen in Homestead gewann Greg Biffle vor Martin Truex jun. und einem von Johnsons Konkurrenten um den Titel, Rookie Denny Hamlin. (Quelle: Dem Link folgen :arrow: )

Eins muss man Juan Pablo Montoya lassen, für spektakuläre Abflüge ist er immer zu haben, ob in der Champcar (ganz heavy damals), F1 oder jetzt in der NASCAR. Immer hat es meistens heftig geknallt und gescheppert. Allein schon wie der Bursche versucht diese Monster am Limit zu fahren und bisher muss man leider sagen mit wenig Erfolg, zollt mir trotzt dem Respekt ab. Ich glaube wirklich, dass s.g. Weicheier in der NASCAR nicht lange überleben können. Da gehört schon mehr dazu diese Monster nicht nur in Ovalen zu pilotieren und Monty ist zwar schon öfters jetzt mal in die Mauern gecrasht, aber er sagt selbst, dass das nicht so leicht ist. Der Versuch von ihm, ehrt ihn aber, finde ich. Sich mit über 40 jährigen Cowboys anzulegen, die schon ganz andere Manöver oder Unfälle hatten, das hat etwas, wie die ganze Serie sowieso. Gerade jetzt, in der s.g. Motorsportlosen Zeit oder Winterpause für uns Europäer. Also ich mache einen virtuellen Diener vor diesen Burschen und schau mir die Rennen der NASCAR immer öfter an. Keep racing!

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Beiträge: 4564
DrSpeed hat geschrieben:
Der Dodge Charger Montoyas krachte in die Mauer und ging in Flammen auf. Der ehemalige Formel-1-Pilot (BMW-Williams und McLaren-Mercedes) entstieg dem Wrack aber unverletzt. Damit ging das Debüt des ehemaligen Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya in der Top-Liga der amerikanischen NASCAR (Nextel-Cup) gründlich aber "safe" in die Hose. Der mit einer Wildcard gestartete Brasilianer agierte mit wenig Fortune......


1. Montoya ist ein Kolumbianer. Er kommt nicht aus Brasilien.

2. Er wurde von Ryan Newman "abgeschossen". Er war also nicht Schuld.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Dienstag, 21. November 2006
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Beiträge: 7202
Also das ist jetzt wirklich nicht toll, dass du schreibst, er sei wieder in die Mauer gefahren. Wie Helmpflicht schon sagte, konnte er gar nichts dazu. Erstmal alles lesen und danach urteilen! :evil: :wink: :roll:

Beitrag Dienstag, 21. November 2006

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tja, sowas kommt eben raus, wenn unwisssende Typen Texte von unterbelichteten Gossen-Journalisten lesen. An dem Text ist ja alles falsch. Montoya kam eben nicht mit einer Wildcard in das Rennen, er musste sich mit dem #30 Dodge qualifizieren, was er souverän schaffte, er fuhr ein starkes Rennen, mit ein, zwei leichten Berührungen, und wurde dann eben abgeschossen... aber (falsche!) Images in den Medien müssen ja eben von den Gossen-Journalisten gepflegt werden... schade, dass immernoch Typen darauf reinfallen (wollen?)

Beitrag Dienstag, 21. November 2006

Beiträge: 745
Das sind alles Journalisten die mit dem Thema Nascar nichts am Hut haben. Montoya bringt die Aufmerksamkeit im deutsprachigen Bereich zur Nascar. :?
meineTIPPSPIELteams

F1: T.P.R. - The Promille Racers
DTM: AMG Scuderia Mercedes
WRC: ICEMANracers

Beitrag Dienstag, 21. November 2006

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Ihr Leichenfledderer :wink: ! OK, daß JPM Columbianer ist, man, geschenkt, da hat es an Konzentration gemangelt. Ist hier noch keinem passiert? Ich wollte auf die Serie aufmerksam machen, denn in meinen Augen ist sie es wert. Was Mauerkontakte von JPM betrifft, war das nicht sein erster in einem NASCAR-Auto. Er ist schon mehrmals in einigen anderen Gastauftritten oder Tests dagegen geknallt. Und soweit mir bekannt ist und auch die Quelleangabe schreibt, ist JPM mit einer Art Wildcard gestartet, denn sein offizielles Engagement in der NASCAR Nextel/Cup-Series darf JPM erst 2007 antreten. Ich bleibe dabei, JPM hatte eine Spezialgenehmigung oder Wildcard. Wie ihr das jetzt nennen wollt, dass ist mir so was von egal. Und last but not least, was heisst hier toll? Ich will nicht toll sein, sondern halte mich nur an Fakten, dass Montoya mit diesen NASCAR-Boliden seine Probleme hat, schon mehrmals in der Mauer war und er es selber so sagt, so zumindest in der letzten MSa Nr.47, ist eine Tatsache. Keep racing!

PS: Wer besser berichten kann oder will über die NASCAR der soll es tun, ich wollte meins dazu beitragen, denn wie schon erwähnt, ist diese Serie es allemal wert.

NB: Ausserdem habe ich mir keine Beurteilung angemasst. Im Gegenteil, ich habe Monty mein Respekt gezollt. Montoya ist de facto leider mehr mit Ausfällen, Unfällen oder unerklärlichen Aussetzern aufgefallen. Ob in der F-1, Champcar oder jetzt bei seinen ersten Gehversuchen in der NASCAR.

Beitrag Dienstag, 21. November 2006

Beiträge: 224
DrSpeed hat geschrieben:

NB: Ausserdem habe ich mir keine Beurteilung angemasst. Im Gegenteil, ich habe Monty mein Respekt gezollt. Montoya ist de facto leider mehr mit Ausfällen, Unfällen oder unerklärlichen Aussetzern aufgefallen. Ob in der F-1, Champcar oder jetzt bei seinen ersten Gehversuchen in der NASCAR.



Bei ChampCar fiel er mir vor allem dadurch auf, dass er im ersten Jahr Meister wurde und bei seinem ersten Indy 500 Auftritt auch dort gewann.

Wie viele seiner wenigen Busch-Rennen hast du gesehen bzw. hast du das Nextel-Rennen am Sonntag gesehen?

Oder einfach was im Netz aufgeschnappt und schnell kopiert, was deiner oberflächlichen Meinung entspricht?

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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Wie bist Du denn drauf? Pickst Dir mein NB = "nota bene" heraus und alles andere läßt Du unkommentiert? Wenn etwas oberflächig ist, dann bist Du das ja wohl mit Deiner sehr aggressiven Mutmassung & Unterstellung: ich müsste aus Langeweile wahrscheinlich, schnell etwas im Netz aufschnappen, schnell kopieren und dann mit meinen oberflächlichen Kommentaren ergänzen (dabei ist der Text auf meinem Mist gewachsen und nur durch Fakten aus einer anderen Quelle ergänzt, also komm mal wieder runter)? Das mag ja vielleicht Deine Art sein, ich habe JPM in der Champcar gesehen, da warst Du wahrscheinlich noch am pubertieren? Ich habe das Rennen aus Miami live gesehen und verfolge JPM bestimmt schon einige Jahrzehnte. In seinen Anfängen mit Gastauftritten bei der DTM und später in der Champcar hat er mit Mut und Sturkopf geglänzt. Aber er hat es auch oft übertrieben. Btw, einer der Gründe warum JPM wahrscheinlich von McLaren-Mercedes geschasst wurde! Empefehle mich mit cuore sportivo ..

PS: Das war einer meiner wenigen posts im Motorsportmix. Nur weil mich das Rennen so begeister hat, habe ich mich dazu verleiten lassen mal nachzufragen wie ihr das seht, aber anscheinend liegt euch mehr daran mein post auseinander zu schreddern, anstatt was über die NASCAR zu posten?

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

Beiträge: 4695
Echt, jetzt hackt doch nicht auf dem Doktor rum hier...

Ich hab leider nur die Schlussphase von dem Rennen gesehen, aber da war der Crash ja dabei... ;)

Dass Montoya auch durch Crashes und eine große Klappe aufgefallen ist, müsste jeder objektive Beobachter zugeben können...


Ich weiß genau, dass er vor allem in der Champ Car großartige Rennen abgeliefert hat, ich habe Montoya 1997 schon in Hockenheim in der Formel 3000 gesehen und seine Erfolge bei Chip Ganassi durchweg verfolgt...

Dennoch ist er gerade in der Formel 1 mit anderen Dingen aufgefallen und das wird nicht nur durch bestimmte Medien geprägt...

Da ich seit 10 Jahren so gut wie kein RTL-Motorsport konsumiere, bin ich dadurch also keinesfalls fehlgeleitet und Jaques Schulz z.B. ist großer Monty-Fan...


Ich hoffe für ihn, dass er an die Erfolge aus ChampCar-Zeiten anknüpfen kann, obwohl ich es für sehr schwer halte, denn in Leistungsdichte in der NASCAR ist hoch und die Erfahrung spielt bei den Rennen halt ne große Rolle...

Ich weiß grad nicht, wie sehr ihm damals die Ovalrennen gelegen haben, denke dass er eher der Typ ist für Straßenkurse...
F1-Forumstippspiel-Moderator & Mitglied des
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Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

Beiträge: 224
DrSpeed hat geschrieben:
Ich habe das Rennen aus Miami live gesehen und verfolge JPM bestimmt schon einige Jahrzehnte.


Ok, bei so viel Erfahrung deinerseits halte ich mich lieber bedeckt... :wink:

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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cezann hat geschrieben:
Ich weiß grad nicht, wie sehr ihm damals die Ovalrennen gelegen haben, denke dass er eher der Typ ist für Straßenkurse...


um genau zu sein: er dominierte die Ovale, dass nicht mehr rauskam lag hauptsächlich am Toyota. Nicht umsonst zerstörte er, zugegebenermaßen im besten Team, das aber andererseits keine Erfahrung mit den IndyCar-Autos hatte, die Konkurrenz im Indy 500 von 2000. Geradezu genial war der Sieg bei den Michigan 500 auch 2000: http://www.youtube.com/watch?v=JCYTSxMHTg4

PS: es war keine Wildcard. Er hat die Lizenz für den Cup in diesem Jahr von Anfang an bekommen, er hätte auch schon die Rennen davor fahren dürfen. Eine "Wildcard" wäre es gewesen, wenn er in der 42 gefahren wäre, da er sich dort hätte nicht qualifizieren müssen. Eine Wildcard kommt doch aus dem Tennis, wo man ins Hauptfeld darf, ohne sich zu qualifizieren müssen, auch wenn man zu schlecht in der Rangliste ist. Und das passt nun gar nicht.

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

Beiträge: 224
ghost hat geschrieben:

um genau zu sein: er dominierte die Ovale


Er erinnerte mich an Mansell. Von dem dachte ich 93 auch, er wird sich im Oval den Hals brechen. Hat ja dann beim ersten Versuch in Phoenix beinahe auch geklappt. Dann in Indy dritter und die weiteren vier Ovalrennen gewonnen. Erinnere mich an ein traumhaftes Duell mit Tracy, entweder in Loudon oder Nazareth, weiß nicht mehr genau, aber das war Motorsport vom Feinsten.

Von Montoya dachte ich 99 ebenfalls, er wird nur in der Mauer hängen. Und dann war er zwei Jahre der mit Abstand beste Open-Wheel-Ovalfahrer. Die Bilder aus deinem Video sind super, aber beinahe eine Seltenheit. Solange der Wagen hielt, war er meist vorn und nicht in Zweikämpfe verwickelt...

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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naja, Montoya fuhr damals auch auf Straßen- und Stadtkursen sehr gut. Aber er hatte auch Fehler drin, und deshalb konnte Franchitti 1999 mithalten. 2000 würde ich das Problem in der mangelnden Zuverlässigkeit des Autos sehen: Montoya hatte mit Abstand (und dieser Abstand war riesig, so das 3fache oder mehr gegenüber dem Zweiten) die meisten Führungsrunden im Feld. Aber wenn man nicht ankommt, kann man nicht gewinnen...

Zum Indy 2000: Al Unser Jr sagte vor dem Rennen, Montoya hätte keine Chance, weil er keinen Respekt vor der Strecke und dem Rennen hat. Naja, hinterher ist man immer küger.

Beitrag Freitag, 24. November 2006

Beiträge: 0
Gendebien hat geschrieben:
DrSpeed hat geschrieben:
Ich habe das Rennen aus Miami live gesehen und verfolge JPM bestimmt schon einige Jahrzehnte.


Ok, bei so viel Erfahrung deinerseits halte ich mich lieber bedeckt... :wink:


Schwamm drüber, aber leider ist mein Wissen auch nur begrenzt und manchmal gepaart mit Demenz dazu :D (fetter & breiter joke)! Will sagen, auch ich irre und liege sehr oft sehr daneben. Aber wer mich kennt, der gewöhnt sich daran und weiss, dass ich kein Problem damit habe, dass auch zuzugeben. Das ist aber noch lange kein Grund Dich bedeckt zu halten. Das tun hier schon einige andere. Klartext kommt immer noch am besten an. Deshalb glaube ich nicht, dass Du jetzt mit Deiner Erfahrung geizen solltest, nur mal so. Von geballter Erfahrung, Wissen aller, können wir user (allesamt) doch nur profitieren. Und wenn es mal derb wird, dann ist das auch gut. Nur sollte man nie einen gewissen Ehrencodex unter uns Motorsportfans überschreiten und wissen, dass Streit auch eine Kultur hat. Der eine kann oder will, dem anderen ist es ganz egal. Das pendelt sich hier aber schnell ein, dafür sorgen dann auch andere. (total ot)

Zum Thema: Ich wünschte mir, wir könnten in Europa eine Art Gegenserie zur NASCAR aufbauen, die man auch bis in den November schauen kann. Es scheint sogar, dass die NASCAR überlegt einen Lauf in Europa (Deutschland) zu fahren. In Deutschland z.Bs. wird mehr in die s.g. GP-Masters Serie an Geld, Brainpower und Logistik investiert, um diesen Lauf nach Deutschland zu holen. Was es da zu überlegen gibt?
Ohne Zweifel, die NASCAR hat etwas ganz besonderes. Nicht umsonst versuchen sich immer bekanntere Namen und jüngere in der NASCAR. Auch Villeneuve kokettiert mit der NASCAR. Amerikanische Champcar-Piloten und nicht nur der etwas eigensinnige Paul Tracy fühlen sich von dieser Serie wie magisch angezogen. Ein NASCAR-Pilot muss mittlerweile ein echter Allrounder sein, der auf allen Kursen fahren kann. Ovalspezialisten sind nicht mehr so gefragt. Bestes Beispiel, der Lauf der NASCAR/Nextel-Cup in Montreal 2007 auf dem Circuit Gilles Villeneuve. Die Engländer hatten eine ASCAR-Serie genannte europäische Variante, mit wenig Fortune. Die V-8 Stockcar-serie in Deutschland ist mangels Geld und nicht mangels Umfeld Pleite gegangen (ist schon traurig). In diesem Sinne keep racing!

Beitrag Samstag, 25. November 2006

Beiträge: 253
Ich habe mich dieses Jahr zum ersten Mal mit NASCAR auseinandergesetzt und bin begeistert. Auch wenn für aussenstehende die 3 Stunden Pulkfahren mit einem Fotofinish wie bei einer Tour de France-Sprintankunft wirken, ist doch Strategie und Rennverlauf spannend, wie es z.B. in der Formel 1 nicht der Fall ist.

3 Dinge sind mir dabei besonders aufgefallen:

1. NASCAR ist kommerziell erfolgreich, wie wohl keine andere Rennserie. In den USA ist NASCAR nach American Football die erfolgreichste Sportart. Noch vor Baseball, Basketball usw.

2. Die Meisterschaft wird durch eine Art Playoffs (The Chase) künstlich spannend gehalten. Nach 20 Rennen gibt es einen Cut. Die besten 10 Fahrer kommen in The Chase, das heisst ins Rennen um den Titel. Und die Punktestände werden angepasst. Der erste kriegt 1500 Punkte, der 2. 1490, der 3. 1480 usw. Somit bleibt die Meisterschaft bis zum Ende spannend und bis zu 10 Fahrer können Meister werden.

3. Es gibt für die Fahrer soviel Kohle zu verdienen und gewinnen. Die besten 20 Fahrer verdienen garantiert mehr, als die meisten Formel 1-Fahrer. Finanziell ist ein Wechsel in die NASCAR für Monty und Villeneuve also garantiert kein Abstieg. Interessant übrigens, das A.J. Allmendinger (der dieses Jahr in der ChampCar Super-Resultate erreichte) für Red Bull nächstes Jahr NASCAR fährt und somit auf eine Monoposto-Karriere verzichtet. Verdienen wird er dort rund 15'000'000 $...

Ich kann also diese tolle Rennserie nur empfehlen. Meine Partnerin hat zum Glück schon lange aus den Augen verloren, welche Serien ich verfolge. Da kommt es auf die eine oder andere mehr auch nicht mehr darauf an...

Beitrag Sonntag, 26. November 2006

Beiträge: 224
DrSpeed hat geschrieben:

Schwamm drüber,


schon ok :wink:

Zum Thema: Ich wünschte mir, wir könnten in Europa eine Art Gegenserie zur NASCAR aufbauen, die man auch bis in den November schauen kann.


Hm, Gegenserie, ich weiss nicht. Der Motorsport hat zumindest in Deutschland einen vergleichsweise geringen Stellenwert, die Formel1 ok, dann noch die mit Millionen gepuschte DTM, alles andere interessiert zu wenige, um eine Serie auch kommerziell erfolgreich zu machen.

In Deutschland fährt eine Top10 vor leeren Rängen, die bietet durch die Bank hervorragenden Motorsport, aber keiner will es sehen. Eine zusätzliche neue Serie bräuchte Zeit und die gibt einem heute niemand. Denke, man sollte eher das vorhandene ausbauen.

NASCAR hat sich über ein halbes Jahrundert entwickelt, das ist eine gewachsene Struktur. War mal an einem NASCAR Wochenende in den USA, leider nicht beim Rennen, aber was da los war, kann man nur vergleichen mit dem Hype um die Fussball WM. Merchanidising ohne Ende bis hin zum eigenen überregionalen Radio-Sender, der drei Tage auf Sendung geht. Und das an 36 Wochenenden im Jahr...


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