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Yamaha Austria Racing Team WM-Dritter in der Langstrecken-WM

MotoGP, Moto2, Moto3, Superbike u.a. - hier gibt's nur zwei Räder

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Leider finden die Erfolge des Yamaha Austria Racing Teams bei den Motorsport-News auf dieser Seite keinen Niederschlag. Deshalb muss ich alle Fans des Langstreckenrennsport über das Forum am Laufenden halten.

Hier der Bericht vom Saisonfinale

Veröhnlicher Saisonabschluss

Im Training zum letzten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Losail klappte es für das Yamaha Austria Racing Team nicht so gut, im Rennen lief es dafür um so besser.

Nach einem Motordefekt im ersten Zeittraining stellten Steve Martin, Igor Jerman und Damian Cudlin ihre Yamaha YZF-R1 auf die fünfte Startposition. Teamchef Mandy Kainz: "Gut, dass dieses Mal unser Motorentechniker mit an der Rennstrecke war. Er konnte das Triebwerk in kurzer Zeit wieder einsatzfähig machen."

Das Rennen gestaltete sich für das Team aus Heimschuh überaus erfolgreich. Durch den Sturz der Weltmeister Suzuki Endurance konnte man von der 24 bis zur 202 Runde sogar die Spitze behaupten. Erst eine halbe Stunde vor Rennende musste die Führung wieder abgeben werden. "Das war heute knapp. Bei einem Sieg hätten wir sogar noch den Vize-Titel holen können. So haben wir ihn um lächerliche zwei Punkte verpasst. Leider haben uns heute Benzindruck- und Kupplungsprobleme die entscheidenden Sekunden gekostet. Außerdem ist drei Mal der Scheinwerfer ausgefallen", fasst Kainz zusammen. "Nachdem uns die Weltmeister eingeholt hatten, habe ich meinen Burschen Zurückhaltung auferlegt, um den dritten Platz in der WM-Endwertung nicht noch im allerletzten Moment zu gefährden. Uns ist es damit als Privatteam gelungen, zum dritten Mal hinter einander in die Top-3 der Weltmeisterschaft zu gelangen und wieder bestes Yamaha-Team zu sein."

Noch heute geht es weiter nach Macao, wo der Vorarlberger Thomas Hinterreiter und der Deutsche Rico Penzkofer für das Yamaha Austria Racing Team am berühmt berüchtigten Rennen durch die Häuserschluchten der chinesischen Stadt teilnehmen werden.

Ergebnis:
1. Suzuki Endurance Racing Team 1 (Frankreich), 222 Runden
2. Yamaha Austria Racing Team (Österreich), 54.584 Sekunden zurück
3. Qatar Endurance Racing Team (Qatar), 219 Runden

WM-Endstand (nach sechs Rennen):
1. Suzuki Endurance Racing Team 1 (Frankreich), 165 Punkte
2. Kawasaki Motor France (Frankreich), 75 Punkte
3. Yamaha Austria Racing Team (Österreich), 74 Punkte

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