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Yamaha Austria Racing jetzt Dritte in der Langstrecken-WM

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Zu einer wahren Nervenschlacht entwickelte sich das 24-Stunden-Rennen in Oschersleben (Deutschland) für das Yamaha Austria Racing Team. Die Vize-Weltmeister des Vorjahres holten sich trotz einer Reihe von Problemen den dritten Rang. "Lange halten meine Nerven diese Anspannung nicht mehr aus", kommentierte Teamchef Mandy Kainz die wohl aufreibendsten 24 Stunden seines Lebens.

Bereits nach 20 Minuten musste der Steirer aus Heimschuh den Sturz seines Piloten Igor Jerman auf der Start-Ziel-Geraden mitverfolgen. Der Slowene rutschte mit seinen Slicks auf einem feuchten Fleck aus. Während Igor neben der Boxenmauer zu liegen kam, schlitterte die Yamaha auf der gegenüber liegenden Seite ins Kiesbett. Kainz: "Igor musste lange warten bis er endlich die Rennstrecke überqueren konnte."

Nach dem notwendig gewordenen Boxenstopp, bei dem die Yamaha einer schnellen Reparatur unterzogen wurde, startete das Trio Steve Martin, Damien Cudlin und Igor Jerman einmal mehr eine entfesselte Aufholjagd, die sie bereits nach sieben Stunden wieder an die zweite Stelle bringen sollte. "In dieser Phase des Rennens waren meine Burschen mit Abstand die schnellsten auf der Strecke", freute sich Kainz über den Einsatz seiner Fahrer.

Doch in den frühen Morgenstunden kündigten sich weitere Probleme an der Maschine an. Kainz: "Wie schon in Japan ist die Motortemperatur auf über 115 Grad gestiegen. Wir mussten bei jedem Boxenstopp Kühlwasser nachfüllen. Das zusätzlich wertvolle Zeit gekostet. Trotzdem haben wir den zweiten Platz verteidigen können. Gegen Mittag mussten wir dann aber das Tempo gehörig drosseln, um überhaupt das Ziel zu sehen. Nur deshalb hat uns auch noch das Team Kawasaki France eingeholt."

Zwei Rennen vor Ende der Weltmeisterschaft konnte sich das Yamaha Austria Racing Team auf den dritten Platz verbessern. "Der WM-Titel ist jetzt leider außer Reichweite, aber den dritten Platz wollen wir auf alle Fälle verteidigen", zeigt sich Kainz kämpferisch.

Nächstes Rennen: 15./16. September Bol d’Or (Magny Cours)

Ergebnis:
1. Suzuki Endurance Racing (Frankreich), Suzuki GSX-R1000, 905 Runden
2. Team Kawasaki France (Frankreich), Kawasaki ZX10R, 893 Runden
3. Yamaha Austria Racing Team (Österreich), Yamaha YZF-R1, 885 Runden
4. Team Bolliger Kawasaki Switzerland (Schweiz), Kawasaki ZX10R,
5. BMW Motorrad Motorsport (Deutschland) BMW R1200S

WM-Stand (nach 4 von 6 Rennen):
1. Suzuki Endurance Racing (Frankreich), 107 Punkte
2. Team Kawasaki France (Frankreich), 75 Punkte
3. Yamaha Austria Racing Team (Österreich), 50 Punkte
4. Team Bolliger Kawasaki Switzerland (Schweiz), 42 Punkte
5. F.C.C. TSR Honda (Japan), 40 Punkte

Beitrag Sonntag, 12. August 2007

Beiträge: 2014
BMW auf Platz 5...Hoffentlich sieht so aus die Zukunft in der MotoGP aus.
"Jorge has been saying all year that he wanted to have a last lap battle with me. Well today he got it." Valentino Rossi Motegi 2010

:D :D :D

Beitrag Sonntag, 12. August 2007

Beiträge: 347
bmw mit ein nicht homogenisierten mopped...

Beitrag Sonntag, 12. August 2007

Beiträge: 2014
samsimilia hat geschrieben:
bmw mit ein nicht homogenisierten mopped...


wenigstens steigt Aprilia wieder ein, vielleicht schon 2008.
"Jorge has been saying all year that he wanted to have a last lap battle with me. Well today he got it." Valentino Rossi Motegi 2010

:D :D :D


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