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Langstrecken-Weltmeisterschaft

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Beitrag Montag, 27. Juli 2009

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YART: Ein Pünktchen fehlt zum WM-Titel

Das Yamaha Austria Racing Team schafft beim Achtstunden-Rennen in Suzuka völlig überraschend den vierten Platz.

Im Training zeigte die Mannschaft aus Heimschuh in der Steiermark mit dem 14. Startplatz, dass ein Spitzenplatz durchaus im Bereich des Machbaren ist. «Gwen hat in der entscheidenden Phase des Trainings keine freie Runde gefunden, immer wieder ist er auf einen langsamen Fahrer aufgelaufen. Er hat gezeigt, dass im Rennen für uns einiges möglich ist», zeigte sich Teamchef Mandy Kainz zuversichtlich.

Bereits in der Anfangsphase konnte sich Gwen Giabbani mühelos im Windschatten der schnellen japanischen Teams halten. Immer zwischen den Rängen vier und sechs lauerten Giabbani, Igor Jerman und Steve Martin auf ihre Chance. «Leider ist Gwen bei einem Fahrerwechsel zu flott in die Boxengasse eingebogen. Seine Unachtsamkeit wurde mit einer Stop-and-Go-Strafe geahndet, die uns eineinhalb Minuten und damit den dritten Platz gekostet hat», trauerte Kainz einer Podiumsplatzierung nach. «Das kann in der Hektik schon einmal passieren. Es ist aber deswegen doppelt schade, weil wir anderenfalls schon hier den WM-Titel hätten sicherstellen können.»

Bei den beiden noch ausstehenden Rennen in Magny Cours (Frankreich) und Losail (Qatar) muss das Yamaha Austria Racing Team nur noch einen WM-Punkt ergattern, um auch rein rechnerisch uneinholbar zu sein. Damit würde das steirische Team von Mandy Kainz nach Rupert Hollaus (Klasse 125 ccm, 1954), Heinz Kinigadner (Moto Cross 250ccm, 1984, 1985) und Klaus Klaffenböck/Christian Parzer (Seitenwagen, 2001) die Serie der österreichischen Weltmeister würdig fortsetzen.

Ergebnis:
1. Yoshimura Suzuki (Suzuki GSX-R1000), 183 Runden
2. TrickStar (Kawasaki ZX-R10), 182 Runden
3. Dream Honda Team (Honda CBR1000RR), 182 Runden
4. Yamaha Austria Racing Team (Yamaha YZF-R1), 181 Runden
5. Plot Faro Panthera (Suzuki GSX-R1000), 180 Runden

WM-Stand (nach vier von sechs Rennen):
1. Yamaha Austria Racing Team, 111 Punkte
2. RT Racing Team (Frankreich), 47 Punkte
3. Amadeus X-One (Italien), 40 Punkte
4. Bolliger Team Switzerland (Schweiz), 38 Punkte
5. Yoshimura Suzuki (Japan), 35 Punkte

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