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Sportwagen-Weltmeisterschaft 1970

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Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2011

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Hallo
Mich interessiert die Sportwagen-Weltmeisterschaft des Jahres 1970 natürlich auch mit dem Saisonhöhepunkt in Le Mans. Es gibt zwar durchaus einige Quellen dafür, dass das ganze so weit zurück liegt (etwa der Film "Le Mans", der zumindest gutes Bildmaterial der Fahrzeuge von damals liefert). Allerdings interessieren mich ein paar Punkte des damaligen Reglements, vor allem der Klasseneinteilung. Ich liste das mal gerade so auf, wie ich es bis jetzt verstanden habe (in Klammern meine Fragen dazu):

S 5.0:
Sportwagen bis zu 5 Litern Hubraum, die in der Zeit noch als Lücke im Reglement für Fahrzeuge wie den Lola T70 offen gehalten wurde. Homologationszahl war 25 Fahrzeuge.

S 2.0:
Sportwagen (irgendeine Homologation, Serienmodelle?) mit zwei Litern Hubraum, also die 5.0 quasi in kleiner. Die Motoren sehen mir soweit erstmal von der Leistung recht seriemäßig aus.

P 3.0:
Reine Prototypen mit bis zu drei Litern Hubraum.

GT 5.0:
Anscheinend relativ serienmäßige Sportwagen mit bis zu 5 Litern Hubraum (allerdings fuhr in der Klasse auch eine Corvette mit 7 Litern, wie ist also da die genaue Definition?)

GT 2.0:
Serienmäßige Sportwagen mit Hubraumwerten bis 2 Liter.


Außerdem hätte ich noch eine Frage zu den Mindestdistanzen in Le Mans:
Es kamen ja wohl nur 16 Autos an, von denen dann auch nur 7 gewertet wurden. Ich meine gelesen zu haben, dass das mit einer Mindestdistanz zu tun hat. Die kann allerdings nicht total oder auf den Gesamtsieger bezogen sein, der 911S #47 hat es nämlich mit 282 Runden in die Wertung geschafft, die Corvette C3 #2 aber nicht mit 286 Runden. Welche Vorraussetzung musste man also erfüllen, um gewertet zu werden?

Danke schon mal im Vorraus für Informationen!
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2011

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