Lauda-Unfall 1976

Hallo zusammen,

vielleicht könnten die Experten des Forums "Yesterday" die aktuellen Kollegen darüber aufklären, was eine "letzte Ölung" ist...

Nachdem man schon den falschen Text vom Sportinformationsdienst übernahm, in dem stand, dass Lauda in den Trümmern seines Autos die letzte Ölung erhielt, mußte ich gerade bei dem korrigierten Text folgendes lesen:

"Nur dem beherzten Eingreifen einiger Fahrerkollegen, die Lauda aus dem brennenden Ferrari-Wrack zogen, verdankt der Österreicher sein "zweites Leben", das Ärzte in einer Mannheimer Spezialklinik endgültig retteten, indem sie Lauda die letzte Ölung verpassten"

Ich kann ja verstehen, dass im redaktionellen Stress einiges passieren kann, aber so einen Schwachsinn sollte man vielleicht vorher gegenlesen lassen.

Liebe Grüsse von einem, der längst aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, aber immer noch weiss, dass die letzte Ölung eine Sterbesakrament ist. Und das wird von einem Pfarrer gegeben.

der kopfschüttelne haschmal


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Hi Haschmal,

da hast du völlig recht, so kann man das sicher nicht lassen. Ich hatte in der ersten Meldung des sid schon einige Fehler entdeckt und daruafhin wurde es geändert....aber wohl nicht richtig...

Ich hab die Sache nun in die Hand genommen und es geändert, auch einen weiteren Fehler hab ich geändert: Die Norschleife verlor das Rennen nicht wegen Niki Laudas Unfall, sondern das Ende der Norschleifen war bereits vor Laudas Unfall beschlossen....Ich denke vom sid sollte man mehr erwarten können...

Du hast aber auch recht wenn unserer Redaktion sich an die Nase fassen muss....Deshalb: Sorry wird (hoffentlich) nicht mehr vorkommen...

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Steffen Schaffner
Redaktion F1Welt.com

Hi Haschmal,


nachdem alle Redakteure aufgeklärt wurden, folgt nun wieder der Übergang ins "Tagesgeschäft" von Yesterday. Hier eine Ergänzung zum Bericht aus 1976:

Auch der Weltmeister blieb tagelang "in der Ölung". Im Mount - Fuji - Hotel gab es eine erste Feier mit 30 Flaschen Champagner. Beim Heimflug aus Japan nahm sich James Hunt (Markenzeichen: Buschauffeurmütze, Trillerpfeife, ausgefranste Jeans, barfuß) insgesamt 25 Dosen Bier, sowie einen Stoffaffen mit ins Flugzeug, um nach seiner Ankunft in London und später auch in Malaga eine einzige Party mit allen seinen Freunden zu schmeißen![br]----------------[br]Gruß

Tom

Hunt soll ja ein lustiger Geselle gewesen sein.
Hans-Joachim Stuck hat mal geschrieben, daß Hunt jeden Tag (auch bei Tests und Rennen) so an die 15 große Dosen Bier kippte.
Und Heinz Prüller berichtete, daß Hunt nach einer durchzechten Nacht (15 Bier mit Schnaps) direkt mit dem Straßenauto zu McLaren-Testfahrten fuhr.