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Glanzpunkte des Journalismus

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 12
„Brabham spürt auf einmal den Druck, er spürt, dass er das, was da von hinten auf ihn zukommt, nicht aufhalten kann, er schießt ein letztes Mal, ein allerletztes Mal auf die Gasometer-Haarnadel zu, in der Mitte der Straße, links vorne sind Courage und Peterson, zum Überrunden, aber die halten sich weit aus der Schusslinie, und Brabham kommt daher, mit einem Irrsinnstempo, Mensch, denk ich, ich glaub ich spinn, wieso bremst der nicht?, aber er hat gebremst, nur zu spät, außerdem ist er zu weit rechts, ganz innen, da liegen Dreck und Staub und Gummibrösel, und Brabham rutscht, rutscht an uns vorbei, die Räder blockiert und voll eingeschlagen, immer geradeaus, und da kommt Jochen, schaltet runter wie in der Fahrschul, dritter, zweiter, erster, schaut nach links, wo der Brabham in den Strohballen hängt, ein Streckenposten ist ihm auf die Schnauze gefallen, und der Lotus umrundet die Haarnadel und biegt als erster in die krumme Zielgerade ein, die Tribünen explodieren, Hemden, Jacken, Anoraks, Hüte, Programme, alles fliegt durch die Luft, das Geschrei der Leut übertönt fast den Motorenlärm, und auf der Ziellinie steht der Mann mit der Flagge, er wartet auf Brabham, die Flagge oben, der Mann glotzt dem Lotus mit offenem Mund nach, die Augen quellen ihm heraus, grenzenloses Unverständnis, ein einziges Fragezeichen, jetzt dreht er sich wieder um, jetzt, endlich, kommt der Brabham, mit zerknitterter Schnauze, wieder glotzt der Mann dem Auto nach, wieder fällt die Flagge nicht, und erst als dann Pescarolo kommt, da wird dem Mann klar, dass er nicht geträumt hat, dass Rindt Erster ist und Brabham verloren hat, und der Mann senkt die Flagge und das Rennen ist aus.“

Dieter Stappert

Das österreichische Magazin Datum schreibt dazu:
Es gibt Sätze, die muss man stehen lassen, wie sie sind, (...) mit ihrer ganzen Wucht und Atemlosigkeit von gezählten 59 Beistrichen.
Dieser Satz, eine mächtige Ikone des Sportjournalismus, verdichtet die Atmosphäre des Großen Preises von Monte Carlo 1970 in einer Art und Weise, wie es das damalige Fernsehen einfach nicht konnte und unter den Schreibern auch nur die wenigsten.

Kennt jemand von Euch noch vergleichbare "Ikonen"? Also Sätze, die man gerne liest, die nicht nur Information transportieren, sondern die auch sprachlich zum Erlebnis werden, wo's nicht nur darum geht, "was" gesagt wird, sondern auch "wie" etwas geschrieben ist?

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 45567
Ich kenne Dieter Stappert als Journalist ja nur noch durch ein paar seiner Kolumnen in der MSa. Leider. Egal was er schrieb, das hat einen immer mitgenommen in die Materie, nicht nur informiert. Viel zu früh gestorben!

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 12
Sportjournalisten sind ja nicht nur unter den Kollegen aus anderen Ressorts als Dumpfbacken verschrien. Vielleicht liegts an der Materie, Sport ist nun mal eine eindeutige Sache und nicht so komplex wie Wirtschaft, Kultur etc. - trotzdem: es gibt Vertreter der Zunft, die das Klischee des Sportjournalisten mit einem Eifer bedienen, dass einem als Zuhörer/Leser sein Hobby oft peinlich wird.

Stappert war da in der Tat eine löbliche Ausnahme. Übertroffen nur von Herbert Völker, jahrzehntelang Chefredakteur der Autorevue. Seine Rallyberichte aus den 70ern und tlw. 80ern sind von einer Eloquenz, die seine Artikel zum echten Leseerlebnis macht. An Völker sieht man auch gut, wie die Qualität einer Zeitschrift mit dem Chefredakteur steht und fällt. Seitdem er im Ruhestand ist, ist die Autorevue auch nur mehr irgendein Blatt im Zeitschriftenwald.

Zwickl ist der um Häuser bessere Schreiberling als prüller, aber er macht oft mehr aus der Sache, als sie ist und wird dabei nicht selten theatralisch und pathetisch.
Dass er sich mit Mansell so gut verstanden hat, ist also kein Zufall. ;-)

Prüller ist die klassische Sportjournalisten-Dumpfbacke. Aber er war mit der Szene so lange verbandelt, dass man ihm eine Berechteging im Bücherschrank nur schwer absprechen kann.Auch wenn mir der Erfolg der Grand Prix Story immer ein Rätsel bleiben wird. Ich hatte die Reihe mal komplett bis 1995. Und hab sie dann alle viel zu billig verscherbelt. In den Vorzeiten des Internets wär ich nicht im Schlaf auf die Idee gekommen, dass manche Ausgaben davon gesuchte Sammlerstücke sind. Die Schreibe ist kaum besser als die Fotos, udn die Fotos in dieser Reihe sind wirklich mau.
Aber dass prüller so doof ist, hat ihn im Lauf der Jahrzehnte ja auch zum Kult gemacht.

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 12
dass mir nur österreichische Motosportjournalisten einfallen, hat vielleicht auch mit meiner Herkunft zub tun.
Trotzdem hab ich natürlich auch gern deutsche Magazine/Bücher gelesen. Aber ein wirklich guter deutscher Journalist, etwa von einem Kaliber wie Stappert, ist mir da nie aufgefallen.
Lass mich aber gerne eines besseren belehren!

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 1679
wobei mir persönlich die pathetische ader zwickls wesentlich mehr missfällt, als die von prüller.

wenn man weiß, woran man bei ihm ist, und so schwer zu drchschauen ist er ja nun nicht, macht das lesen seiner bücher tatsächlich auch spass, bis auf den umstand, dass einem die selben anekdoten immer und immer wieder begegnen.

die preisentwicklng der gp-story bände ist tatsächlich beachtlich.
ganze bände gingen bei ebay schon zum preis eines besseren gebrauchten kleinwagens weg.

mir persönlich fehlt noch die ausgabe 92 zu meinem "glück" dafür um die 40-50€ zu berappen bin ich jedoch dennoch nicht bereit. meine "bibliothek" besteht zum größten teil aus ebay schnäppchen zu einem bruchteil dieses preises.

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011
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Beiträge: 13287
hardl hat geschrieben:
Sportjournalisten sind ja nicht nur unter den Kollegen aus anderen Ressorts als Dumpfbacken verschrien. Vielleicht liegts an der Materie, Sport ist nun mal eine eindeutige Sache und nicht so komplex wie Wirtschaft, Kultur etc. - trotzdem: es gibt Vertreter der Zunft, die das Klischee des Sportjournalisten mit einem Eifer bedienen, dass einem als Zuhörer/Leser sein Hobby oft peinlich wird.

Stappert war da in der Tat eine löbliche Ausnahme. Übertroffen nur von Herbert Völker, jahrzehntelang Chefredakteur der Autorevue. Seine Rallyberichte aus den 70ern und tlw. 80ern sind von einer Eloquenz, die seine Artikel zum echten Leseerlebnis macht. An Völker sieht man auch gut, wie die Qualität einer Zeitschrift mit dem Chefredakteur steht und fällt. Seitdem er im Ruhestand ist, ist die Autorevue auch nur mehr irgendein Blatt im Zeitschriftenwald.

Zwickl ist der um Häuser bessere Schreiberling als prüller, aber er macht oft mehr aus der Sache, als sie ist und wird dabei nicht selten theatralisch und pathetisch.
Dass er sich mit Mansell so gut verstanden hat, ist also kein Zufall. ;-)

Prüller ist die klassische Sportjournalisten-Dumpfbacke. Aber er war mit der Szene so lange verbandelt, dass man ihm eine Berechteging im Bücherschrank nur schwer absprechen kann.Auch wenn mir der Erfolg der Grand Prix Story immer ein Rätsel bleiben wird. Ich hatte die Reihe mal komplett bis 1995. Und hab sie dann alle viel zu billig verscherbelt. In den Vorzeiten des Internets wär ich nicht im Schlaf auf die Idee gekommen, dass manche Ausgaben davon gesuchte Sammlerstücke sind. Die Schreibe ist kaum besser als die Fotos, udn die Fotos in dieser Reihe sind wirklich mau.
Aber dass prüller so doof ist, hat ihn im Lauf der Jahrzehnte ja auch zum Kult gemacht.



Ich weiss nicht so richtig warum ,aber für Prüllers Grand Prix Story konnte ich micht auch nie so richtig begeistern . Ich bin da lieber bei Schwab hängen gebleiben und später bei Schlang . Wobei sich die sportjounalistischen Ergüsse dieser Literaturserie auch von Top über Lesenswert bis Flop gewandelt haben .

Das "Problem" der Össis ( Zwickl, Prüller und Co. ) ist es ja ,das sie aus einem einzigen Überholmanöver einen mehrteiligen Roman fabrizieren können und das auch oft genug ausleben .
Das ist auf die Dauer dann ermüdend .
Prüller als "doof " zu bezeichnen würde ich mir allersdings dreimal überlegen .

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011
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Beiträge: 13287
x-toph hat geschrieben:
wobei mir persönlich die pathetische ader zwickls wesentlich mehr missfällt, als die von prüller.

wenn man weiß, woran man bei ihm ist, und so schwer zu drchschauen ist er ja nun nicht, macht das lesen seiner bücher tatsächlich auch spass, bis auf den umstand, dass einem die selben anekdoten immer und immer wieder begegnen.

die preisentwicklng der gp-story bände ist tatsächlich beachtlich.
ganze bände gingen bei ebay schon zum preis eines besseren gebrauchten kleinwagens weg.

mir persönlich fehlt noch die ausgabe 92 zu meinem "glück" dafür um die 40-50€ zu berappen bin ich jedoch dennoch nicht bereit. meine "bibliothek" besteht zum größten teil aus ebay schnäppchen zu einem bruchteil dieses preises.



Ach du bist der ,der mir immer die Schnäppchen versaut :-)
Z.Zt. stocke ich meine "F1.Jahrbuch" /HEEL Verlag Sammlung auf ,
Machen wir einen Deal ,ich lass die finger vom Prüller und du ...

:D

Wobei ich sagen muss auch Prüller kann man preiswert bekommen .
Ich hab im Sommer ein Paket an Büchern ersteigert . Insgesamt
16 Stk. . Gut 10 davon für die Bücherspende ( RTL -Jahrbuch ,Rennwagen vom Moewig Verlag usw )aber eben auch drei Prüller Ende der 70er ,einen Zwickl "Hinrichtung eines Champions" sowie einen 68er Schwab und einen Bldband von 1972 - alles für unter 15 Euro incl.Versand

Manchmal geht noch was

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 45567
hardl hat geschrieben:
dass mir nur österreichische Motosportjournalisten einfallen, hat vielleicht auch mit meiner Herkunft zub tun.
Trotzdem hab ich natürlich auch gern deutsche Magazine/Bücher gelesen. Aber ein wirklich guter deutscher Journalist, etwa von einem Kaliber wie Stappert, ist mir da nie aufgefallen.
Lass mich aber gerne eines besseren belehren!


Also ich find Mathias Brunner echt gut, was die Schreibe betrifft. Der schreibt mit einem bissigen Humor - würde gerne Mal ein Buch von ihm lesen, aber so weit ich weiß, gibts da keines. Aber er ist glaub ich auch Schweizer und kein Deutscher...

Ansonsten haben wir ja Achim Schlang, ich hab ein Buch von ihm, das haut mich nicht vom Hocker. Eines seiner Jahrbücher hab ich bisher noch nicht gesehen.

Was die journalistische Arbeit angeht, ist für mich Ockenga der beste. Sauber recherchiert und einer, der auch im Zeitalter des Internet kein Problem hatte, exklusive Informationen hervorzubringen.

Michael Schmidt schlägt noch ein bisschen in die Ockenga-Kerbe. Der schreibt mir zwar zu abgehackt, aber dennoch sehr informativ.

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 12
ihr habt recht. den Prüller als doof zu bezeichnen ist auch nicht die feine Art. Und eins muss man ihm lassen: was er geschaffen hat, muss ihm erst mal einer nachmachen.

Ockenga ist mir schon mal aufgefallen, hab ihn aber wieder aus den augen verloren. muss ich mal googeln. ist der nicht auch von motorsport aktuell zu speedweek gewechselt?

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 266
hardl hat geschrieben:
ihr habt recht. den Prüller als doof zu bezeichnen ist auch nicht die feine Art. Und eins muss man ihm lassen: was er geschaffen hat, muss ihm erst mal einer nachmachen.



Ausserdem machen sie im Regal optisch richtig was her. :D

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 45567
hardl hat geschrieben:
ihr habt recht. den Prüller als doof zu bezeichnen ist auch nicht die feine Art. Und eins muss man ihm lassen: was er geschaffen hat, muss ihm erst mal einer nachmachen.

Ockenga ist mir schon mal aufgefallen, hab ihn aber wieder aus den augen verloren. muss ich mal googeln. ist der nicht auch von motorsport aktuell zu speedweek gewechselt?


Ockenga hat sein eigenes Magazin gegründet, nachdem ihm bei der Motorsport aktuell der Mund verboten wurde. Das nennt sich Pitwalk, ist ein Magazin, das alle zwei Monate erscheint und einzelne Themen in ihrer Tiefe behandelt. Insgesamt schon toll, aber alle zwei Monate ist mir zu wenig oft. Da wäre er einfach woanders besser aufgehoben gewesen.

Übrigens: Ich bin mal gespannt, wie lange sich der Thread hier noch hält. Über die Konkurrenz zu diskutieren, wird hier eigtl untersagt.

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011

Beiträge: 815
Irgendwie ist er ja auch Kult, der Heinz. Obwohl sich einige Passagen auch wiederholen und man das Gefühl hat Rindt und Lauda sind die Größten aller Zeiten und Berger schon immer der wahre Weltmeister:-)

Ich habe alle GP Storys, ab 1983 habe ich sie immer zu Weihnachten bekommen und die Bände ab 1971 hab ich dann bei ebay später ersteigert. Also war ich es der sie euch weggeschnappt hat....

Ich weiss schon dass mir meine Frau GP Story 2011 unter den Baum legen wird...

Parallel dazu hat mein Bruder alle GP Bände von Schwab/Schlang seit 1971.

Aber dieses Jahr müssen wir uns was anderes einfallen lassen:nichts mehr mit Schlang, die Reihe ist eingestellt!

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011
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Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
hardl hat geschrieben:
ihr habt recht. den Prüller als doof zu bezeichnen ist auch nicht die feine Art. Und eins muss man ihm lassen: was er geschaffen hat, muss ihm erst mal einer nachmachen.

Ockenga ist mir schon mal aufgefallen, hab ihn aber wieder aus den augen verloren. muss ich mal googeln. ist der nicht auch von motorsport aktuell zu speedweek gewechselt?


Ockenga hat sein eigenes Magazin gegründet, nachdem ihm bei der Motorsport aktuell der Mund verboten wurde. Das nennt sich Pitwalk, ist ein Magazin, das alle zwei Monate erscheint und einzelne Themen in ihrer Tiefe behandelt. Insgesamt schon toll, aber alle zwei Monate ist mir zu wenig oft. Da wäre er einfach woanders besser aufgehoben gewesen.

Übrigens: Ich bin mal gespannt, wie lange sich der Thread hier noch hält. Über die Konkurrenz zu diskutieren, wird hier eigtl untersagt.



Ich weiß das du ein großer Fan von Ockenga und seinem Pitwalk -Magazin bist .
Ich kann dem nicht so viel abgewinnen weil Ockernga einfach versucht zu viele Ecken zu bedienen . ich kauf mir kein Magazin für 10 Euro in dem mich eigentlich nur 2.3 Seiten wirklich interessieren .

Beitrag Dienstag, 20. Dezember 2011
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Beiträge: 13287
Juergen hat geschrieben:
Irgendwie ist er ja auch Kult, der Heinz. Obwohl sich einige Passagen auch wiederholen und man das Gefühl hat Rindt und Lauda sind die Größten aller Zeiten und Berger schon immer der wahre Weltmeister:-)

Ich habe alle GP Storys, ab 1983 habe ich sie immer zu Weihnachten bekommen und die Bände ab 1971 hab ich dann bei ebay später ersteigert. Also war ich es der sie euch weggeschnappt hat....

Ich weiss schon dass mir meine Frau GP Story 2011 unter den Baum legen wird...

Parallel dazu hat mein Bruder alle GP Bände von Schwab/Schlang seit 1971.

Aber dieses Jahr müssen wir uns was anderes einfallen lassen:nichts mehr mit Schlang, die Reihe ist eingestellt!



Es gibt ja noch die Schwab von 1966- 70 :-)

Mein Tipp ist Fomel-1- Jahrbuch bzw. in der engl. Ausgabe
"Formula One Year " ,in französisch " L`Anee Formule1 " bzw. in spanisch El Ano de la Formula 1 In rumänisch wird es auch gedruckt und ich glaube in russisch auch .

Recht ansprechende Teamvorstellung mit Fahrer /Persänliches,Statistisches,Anfänge,F1-Karriere
sogar die Autogrammunterschriften zum Vergleich sind abgedruckt .
Zum Fahrzeug gibt es einen farbigen Vierseiten-Riss ,einige techn.Daten in Tabellenform ,
Zum Team einige Daten in Tabellenfom . ,ein wenig Teamstatisitik und ein wenig Text

Dann ein Kapitel zu den Teams ein paar Fotostrecken betreffend der Nebensächlichkeiten wie Girls ,Transporter ,Helme , VIP Tempel .
Dann zu jedem GP 5-7 Seiten Text und Fotos und dann das wichtigste ,die m.M. nach beste Statistik Abteilung eines in Deutschland gehandelten F1-Jahrbuchs .
Nicht perfekt aber weit besser als Schlang bzw. Pseudo-Schlang der letzten Jahre
Alle Trainingssitzungen incl. Chassis-Nr.
Alle Qualis ,Rennergebnisse ,Ausfälle ,Boxenstopps , schn.Runden ,Führungsrunden , Streckeninfos bis hin zu grafischen Darstellungen von Benzinverbrauch , Reifenverschleiß .Vollgasanteil ,Auswirkung Gewicht auf Rundenschnitt usw.

Beitrag Mittwoch, 21. Dezember 2011

Beiträge: 45567
Juergen hat geschrieben:
Aber dieses Jahr müssen wir uns was anderes einfallen lassen:nichts mehr mit Schlang, die Reihe ist eingestellt!


Was macht Schlang dann eigtl noch? Er schreibt noch für die Pitwalk gelegentlich, ich glaub selten auch für die MSa.

Beitrag Mittwoch, 21. Dezember 2011

Beiträge: 45567
AWE hat geschrieben:
Ich weiß das du ein großer Fan von Ockenga und seinem Pitwalk -Magazin bist .
Ich kann dem nicht so viel abgewinnen weil Ockernga einfach versucht zu viele Ecken zu bedienen . ich kauf mir kein Magazin für 10 Euro in dem mich eigentlich nur 2.3 Seiten wirklich interessieren .


Inzwischen bin ich nicht mehr so der Fan. Meiner Meinung nach hat er nicht mehr an das erste Heft anknüpfen können, als er einen F1-HRT komplett in Einzelteile zerlegt auf 30 Seiten im Heft hatte, mit Erläuterungen von HRT-technikchef Eeckelaert. Dann hatte er eine tolle History-Reportage über Auto Union drin über 20 Seiten oder so.

Jetzt deckt er viel zu viel Rallye, belanglose Rennen ab. Die meisten Seiten bestehen aus Kolumnen einzelner Insider, die ja teilweise sehr gut sind (die von Sam Michael zum Beispiel geht immer über einige Seiten und ist echt informativ), aber viele auch einfach zu oberflächlich und eigtl unwichtig.

Von dem her kann ich deine Kritik schon verstehen. Und das ist auch der Punkt, wo ich Ockenga in der MSa oder Speedweek vermisse: Der kann viel Exklusives machen, aber jetzt macht er es viel zu viel da, wos mich nicht interessiert.

Beitrag Mittwoch, 21. Dezember 2011

Beiträge: 945
Bei mir ist auch der Prüller wieder unterm Weihnachtsbaum, der steht jetzt seit Ausgabe 1984 im Regal.
Ist halt mehr ein Geschichtenbuch als geradlinige Rennberichterstattung. Hab ihn ja auch fast 30 Jahre im ORF bei den Rennen miterlebt.
Zum Schluß war er aber doch schon ziemlich durcheinander bei seinen Live-Reportagen.

Den Ulrich Schwab hab ich von 1966 bis 1984 und finde ihn auch sehr gut, vorallem die Ausgaben bis 1977. Danach wird er sehr bildlastig und die Rennberichte dürftig.

Auf seine Weise interessant sind die Jahrbücher von Louis T Stanley (1959 - 1969). Der englische Text ist ganz gut verständlich, sind reichlich Bilder enthalten - viele Schnappschüsse um jedes Rennen drumherum - wenn auch meist nicht in allzu guter Qualität.


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