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Andrea de Cesaris

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008

Beiträge: 3402
Andrea de Cesaris:

Andrea de Cesaris wurde am 31.Mai 1959 in Rom geboren.



Der Umstieg in die F1:

Andrea de Cesaris debütierte 1980 bei Alfa Romeo als Ersatzfahrer für Vittorio Brambilla. Dort fuhr der Italiener zwei GP’s, kam jedoch trotz guter Startplätze nicht ins Ziel.

1981 wurde de Cesaris von einem gewissen Ron Dennis zum McLaren-Stammpiloten befördert. Doch mit 21 Unfällen bekam Andrea de Cesaris den Spitznamen „de Crasheris“, dem Chrashpiloten.

Seine Teams in der F1:

Andrea de Cesaris fuhr 1980, 1982 und 1983 für Alfa Romeo, 1981 für McLaren, 1984 und 1985 für Ligier, 1986 für Minardi, 1987 für Brabham, 1988 für Rial, 1989 und 1990 für Dallara, 1991 und 1994 für Jordan, 1992 und 1993 für Tyrrell, und 1994 für das Sauber-Team. Insgesamt fuhr de Cesaris 208 GP’s in der F1.

Jordan 1991:

Als Andrea de Cesaris 1991 beim neu gegründeten Jordan-Team fuhr, zeigte der Italiener wieder starke Leistungen: Beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps hätte der Italiener beinahe seinen ersten F1-GP gewinnen können, doch daraus wurde leider nichts. Der Jordan des Italieners erlitt einen Defekt.
Zudem stand de Cesaris im Schatten seines neuen Teamkollegen und späteren Rekordweltmeisters Michael Schumacher.

Rekorde und Erfolge:

Andrea de Cesaris ist in der Formel 1 der Pilot mit den meisten Ausfällen in einer Saison: 15 von 19 Rennen fiel der Italiener in der Saison 1987 aus.
Außerdem ist de Cesaris sechster in der Liste mit den meisten GP-Starts, wovon er 208 besitzt. Bei den GP’s in Südafrika und Deutschland 1983 holte er sich im Alfa Romeo mit Platz zwei seine besten Endresultate in der F1.

Quellen:

Wikipedia
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Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
ReinhardThorbi hat geschrieben:

Andrea de Cesaris ist in der Formel 1 der Pilot mit den meisten Ausfällen in einer Saison: 15 von 19 Rennen fiel der Italiener in der Saison 1987 aus.

19 Rennen 1987? :shock:

Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1356
ich glaub das muss 16 heißen oder? :)

Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008

Beiträge: 0
Andrea schaffte es ja auch von Großbritannien 1985 bis Canada 1988 einschließlich nur 1 rennen zu beenden. Obwohl bei 3 weiteren noch inder wertung noch gewertet.

In der zit ist er 41 rennen gstartet war bei 42 gemeldet

und fiel zweimal 18 in Folge aus

Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008

Beiträge: 0
ReinhardThorbi hat geschrieben:
Andrea de Cesaris ist in der Formel 1 der Pilot mit den meisten Ausfällen in einer Saison: 15 von 19 Rennen fiel der Italiener in der Saison 1987 aus.
Außerdem ist de Cesaris sechster in der Liste mit den meisten GP-Starts, wovon er 208 besitzt. Bei den GP’s in Südafrika und Deutschland 1983 holte er sich im Alfa Romeo mit Platz zwei seine besten Endresultate in der F1.

Quellen:

Wikipedia


wenn imir seine startistik so anschaue, dann kom io auf 17 ausfälle inj 17 rennen 1987
und 15 bei 17 rennen in 1986

Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Jean hat geschrieben:
ReinhardThorbi hat geschrieben:
Andrea de Cesaris ist in der Formel 1 der Pilot mit den meisten Ausfällen in einer Saison: 15 von 19 Rennen fiel der Italiener in der Saison 1987 aus.
Außerdem ist de Cesaris sechster in der Liste mit den meisten GP-Starts, wovon er 208 besitzt. Bei den GP’s in Südafrika und Deutschland 1983 holte er sich im Alfa Romeo mit Platz zwei seine besten Endresultate in der F1.

Quellen:

Wikipedia


wenn imir seine startistik so anschaue, dann kom io auf 17 ausfälle inj 17 rennen 1987
und 15 bei 17 rennen in 1986

Ich dachte immer es gab 86 und 87 jeweils 16 Rennen. :?

Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008

Beiträge: 0
CMR hat geschrieben:
Jean hat geschrieben:
ReinhardThorbi hat geschrieben:
Andrea de Cesaris ist in der Formel 1 der Pilot mit den meisten Ausfällen in einer Saison: 15 von 19 Rennen fiel der Italiener in der Saison 1987 aus.
Außerdem ist de Cesaris sechster in der Liste mit den meisten GP-Starts, wovon er 208 besitzt. Bei den GP’s in Südafrika und Deutschland 1983 holte er sich im Alfa Romeo mit Platz zwei seine besten Endresultate in der F1.

Quellen:

Wikipedia


wenn imir seine startistik so anschaue, dann kom io auf 17 ausfälle inj 17 rennen 1987
und 15 bei 17 rennen in 1986

Ich dachte immer es gab 86 und 87 jeweils 16 Rennen. :?


'87 jedenfalls 17
'86 glaub i auch, bin mir da aber nicht mehr so sicher muss das noch mal nachgucken

Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008

Beiträge: 0
Jean hat geschrieben:
Andrea schaffte es ja auch von Großbritannien 1985 bis Canada 1988 einschließlich nur 1 rennen zu beenden. Obwohl bei 3 weiteren noch inder wertung noch gewertet.

In der zit ist er 41 rennen gstartet war bei 42 gemeldet

und fiel zweimal 18 in Folge aus


Das muss ja ein Motivationskünstler gewesen sein... :shock:

Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Jean hat geschrieben:
CMR hat geschrieben:
Jean hat geschrieben:
ReinhardThorbi hat geschrieben:
Andrea de Cesaris ist in der Formel 1 der Pilot mit den meisten Ausfällen in einer Saison: 15 von 19 Rennen fiel der Italiener in der Saison 1987 aus.
Außerdem ist de Cesaris sechster in der Liste mit den meisten GP-Starts, wovon er 208 besitzt. Bei den GP’s in Südafrika und Deutschland 1983 holte er sich im Alfa Romeo mit Platz zwei seine besten Endresultate in der F1.

Quellen:

Wikipedia


wenn imir seine startistik so anschaue, dann kom io auf 17 ausfälle inj 17 rennen 1987
und 15 bei 17 rennen in 1986

Ich dachte immer es gab 86 und 87 jeweils 16 Rennen. :?


'87 jedenfalls 17
'86 glaub i auch, bin mir da aber nicht mehr so sicher muss das noch mal nachgucken

Also ich kenne von 1986: Rio, Jerez, Imola, Monaco, Spa, Montreal, Detroit, Le Castellet, Brands Hatch, Hockenheim, Budapest, Österreichring, Monza, Estoril, Mexico-City und Adelaide.
Für 1987 kenne ich: Rio, Imola, Spa, Monaco, Detroit, Le Castellet, Silverstone, Hockenheim, Budapest, Österreichring, Monza, Estoril, Jerez, Mexico-City, Suzuka und Adelaide.

Beitrag Mittwoch, 27. Februar 2008

Beiträge: 45428
Es waren jeweils 16 Rennen.

Beitrag Donnerstag, 28. Februar 2008

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Es waren jeweils 16 Rennen.


ahso stimmt, sorry
kann wohl nicht merh zählen :wink:

Beitrag Sonntag, 05. Oktober 2014

Beiträge: 1679
andrea de cesaris kam vergangene nacht bei einem motorradunfall nahe rom ums leben.

R.I.P.

Beitrag Montag, 06. Oktober 2014

Beiträge: 1199
Was für ein besch****r 5. Oktober.
Ruhe in Frieden Andrea
#Forza Jules
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Montag, 06. Oktober 2014

Beiträge: 945
RIP Andrea, schade um einen Fahrer, der für meinen Geschmack ein wenig zu sehr als Crash-Pilot verschrien war.
Hätte auch zwei, drei GP´s gewinnen können (1982 in Führung in Long Beach aus der Pole, in Monaco ohne Benzin kurz vor Schluß im Chaos-GP) und auch noch 1983 in Spa in Führung liegend mit Motorschaden out.

Leider ist De Cesaris einer von mehreren Fahrern, die nicht auf der Rennstrecke, sondern bei Verkehrsunfällen ihr Leben lassen mussten.

Clay Regazzoni 2006 in La Specia (I)
Vic Wilson 2001 in Gerrards Cross (GB)
Guy Tunmer 1999 in Sandton (ZA) mit einem Motorrrad
Emilio Zapico 1996 in Huete (E)
Mike Hailwood 1981 in Sally Oak (GB)
Mike Parkes 1977 in Turin
Piero Drogo 1973 in Bologna
David Murray 1973 in Las Palmas
Giuseppe Farina 1966 in Chambery (F) bei der Fahrt zum GP Frankreich als Zuschauer
Pablo Birger 1966 in Buenos Aires
Juan Jover 1960 in Sitges
Mike Hawthorn 1959 in Guildford (GB)

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2014

Beiträge: 45428
Wir hatten kürzlich im aktuellen Bereich des Forums eine längere Diskussion über De Cesaris. Da waren die meisten der Meinung, er wäre nur wegen Papas Marlboro-Gelder so lange F1 gefahren. Ich seh das auch anders

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2014

Beiträge: 1679
und das hat mit de cesaris tod nun was zu tun?

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2014

Beiträge: 1199
MichaelZ hat geschrieben:
Wir hatten kürzlich im aktuellen Bereich des Forums eine längere Diskussion über De Cesaris. Da waren die meisten der Meinung, er wäre nur wegen Papas Marlboro-Gelder so lange F1 gefahren. Ich seh das auch anders

Sorry Micha, aber das tut doch jetzt keine Not, oder?
Wir kennen deine Meinung, aber das hier ist jetzt unterste Schublade.
Willst du dich jetzt hier als unverstandenes Opfer darstellen, oder warum holst du die ollen Kamelen jetzt raus?
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Mittwoch, 08. Oktober 2014

Beiträge: 45428
Seid ihr paranoid oder was :roll:

Bleimula hat einen Satz geschrieben, dass er zu Unrecht als Crashfahrer bezeichnet wurde und darauf bin ich eingegangen... :roll:

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 45428
Andrea de Cesaris: Besser als sein Ruf

Der 5. September 2014 ist ein rabenschwarzer Tag für die Formel-1: Jules Bianchi verunglückte beim Japan-GP schwer und der ehemalige F1-Pilot Andrea de Cesaris starb in Italien bei einem Motorradunfall. Er wurde nur 55 Jahre alt.

Andrea de Cesaris wird als großartiger Teamplayer beschrieben – eine Farcette, die kaum einer an ihm kennt. Schon eher bekannt ist sein Hang zu wilden Unfällen. Gewitzte Journalisten tauften ihn von Andrea de Cesaris in Andrea de Crasheris um. Dabei festigte sich sein Ruf vor allem in der Saison 1981, als er seine erste volle F1-Saison bestritt, bei McLaren. Sechs Mal schied er wegen eines Unfalls aus, Trainingsunfälle mit eingerechnet wurden sogar 18 Unfälle gezählt. Das führte freilich zu Hohn und Spott. Für Zyniker war es jedenfalls selbstverständlich, dass der Italiener mit der Startnummer acht an den Start ging, schließlich sei das die einzige Nummer, die auch kopfüber lesbar ist…

Nach der Saison 1981 wurde De Cesaris ruhiger. Aber einen solchen Ruf als Crashpilot schüttelt man nicht leicht ab. Zumal es auch immer wieder zu Zwischenfällen kam – nicht immer wegen eines Fahrfehlers. Einen der spektakulärsten Unfälle hatte er 1985 in Österreich, als er sich mit seinem Ligier Renault mehrmals überschlug. Es dauerte nicht mehr lange, bis sein Teamchef Guy Ligier De Cesaris vor die Tür setzte: „Ich kann die Reparaturrechnungen, die mir dieser Kerl beschert, nicht mehr bezahlen.“ Andere betrachteten De Cesaris nur als Bauernopfer: Ligier wirkte mit den komplexen Turbo-Motoren von Renault überfordert.

Viele Negativ-Rekorde


Sein Hang zu Unfällen wurde auch mit einer Augenkrankheit von De Cesaris erklärt. Bilder zeigen, wie seine Augen zuckten, so sehr, dass sogar die Pupille verschwand und nur noch ein weißer Augapfel über blieb. De Cesaris versicherte aber: „Ich hab alle medizinischen Tests bestanden.“ Wie dem auch sei, er hat jedenfalls einige Negativrekorde verbucht: 1987 schied er mit seinem Brabham BMW in 14 von 16 Rennen aus. Auch die Liste der meisten Ausfälle vor dem Start eines Rennens führt De Cesaris mit deren elf an.

Seinem Ruf sicherlich nicht dienlich war auch die Tatsache, dass er oftmals wegen der intensiven Unterstützung vom Tabakkonzern Philip Morris F1-Cockpits erhaschte. Sein Vater war bei Marlboro Italien ein hohes Tier – und Marlboro sponserte verschiedene F1-Fahrer und Teams. So stellte Marlboro 1988 den Großteil des Budgets des neuen deutschen Rial-Rennstalls, für den De Cesaris in Detroit einen vierten Platz herausfuhr.

Doch auf der anderen Seite der De-Cesaris-Medaille stehen auch großartige Leistungen zu Buche. In den letzten Jahren wurde er immer öfter auch aufgrund seiner Erfahrung verpflichtet, nicht nur des Geldes wegen: Er wurde Kart-Weltmeister, fuhr zwischen 1980 und ’94 insgesamt 208 WM-Rennen und holte dabei auch fünf Podestplätze. Für einen Sieg hat es nie gereicht, 1983 wurde er im Alfa Romeo aber zwei Mal Zweiter. De Cesaris ging für Alfa Romeo, McLaren, Ligier, Minardi, Brabham, Rial, Scuderia Italia, Jordan, Tyrrell und Sauber an den Start.

Verpasste Siegchancen


Es gab durchaus auch Rennen, die er hätte gewinnen können – zwei Mal auch in Belgien. 1982 platzte ihm in Führung liegend sein Alfa-Romeo-Motor. Und dann gab es ja auch noch den legendären Belgien-GP 1991, bei dem De Cesaris im Qualifying von seinem neuen Teamkollegen, dem späteren F1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, ausqualifiziert wurde, im Rennen aber mit dem zeitlos hübschen Jordan Ford in aussichtsreicher Position lag: Er war Zweiter und holte auf McLaren-Fahrer Ayrton Senna in Siebenmeilenstiefel auf. Dann ging dem Ford-Cosworth-Motor aber das Öl aus…

Nachdem er für 1995 kein F1-Cockpit mehr bekam, hing er seinen Helm an den Nagel. Erst als 2005 die Grand-Prix-Masters-Serie für ehemalige F1-Piloten gegründet wurde, klemmte er sich wieder hinter das Steuer eines Formel-Boliden. In Kyalami 2005 wurde er auch starker Vierter.

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2014

Beiträge: 10724
MichaelZ hat geschrieben:
Der 5. September 2014 ist ein rabenschwarzer Tag für die Formel-1

War's nicht eher der Oktober...?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2014

Beiträge: 45428
Stimmt natürlich!


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