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Pro Drive ist tot - und das ist gut so

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008

Beiträge: 9403
Jetzt hat man den Platz wieder frei für ein Team, das sich der Herausforderung F1 stellt und nicht den billigen weg zum Erfolg sucht.

Mal schauen wer von den vielen Bewerbern übrig bleibt, wenn sie das Auto selber bauen müssen.

Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008

Beiträge: 202
Hoffentlich wird es Minardi sein. Ich fand Minardi immer toll. Soviel gute Fahrer sie hervor gebracht haben, war schon gut für die F1.

Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008

Beiträge: 183
Gut, dass Prodrive weg ist, ich hatte schon gehofft das sie es aufgeben würden. Wem gehört der Slot eigentlich jetzt? Fällt er an die FIA zurück und es gibt wieder so ein langfristiges Ausschreibungsverfahren/Gewinnspiel für 2010 oder darf David Richards ihn meistbietend verkaufen?

Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008

Beiträge: 0
Ich denke es wird eine neue Ausschreibung geben, aber sehr wichtig wird es sein, das sich die F1 bis dahin geeinigt hat endlich die Kundenautos zu verbieten. Denn dann können gleiche alle Teams mit Ferraris und McLarens ausgestattet werden.

Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1356
kurze zwischenfrage:
warum gibt es eigentlich nicht mehr so viele teams wie früher? also warum sind nicht so viele zugelassen? pre-quali würd doch gehn oder nich? :?

Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008

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Grötenteils hängt es damit zusammen das die Anzahl der Boxen auf jeweiligen GP-Kursen stark begrenzt sind, nicht auf allen, aber auf vielen. Zu dem ist die F1 auch so teuer geworden, das sich das nur noch reine Hersteller erlauben können.

Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1356
ok das mit den boxen macht sinn...
aber ich meinte warum das reglement bzw die fia die anzahl der teams auf 12 festgesetzt hat...

Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008

Beiträge: 183
Wahrscheinlich eben wegen der Boxen... wobei ich es komisch finde, dass die GP2 mit ihren 13 Teams anscheinend auf die Strecken passt, aber vielleicht ist es ja bei den außereuropäischen Strecken anders oder die GP2-Teams brauchen einfach weniger Platz.

Beitrag Donnerstag, 10. Januar 2008

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Ich glaub sogar in Monaco haben die Teams in den Trainings und Qualifyings keine eigene Box, kann mich aber auch irren.

Beitrag Freitag, 11. Januar 2008

Beiträge: 174
Schade, dass aus dem Team nichts wird. Es wäre sehr interessant gewesen, mal z. B. einen Ferrari-Motor in ein McLM Chassis zu setzen und zu sehen, was damit möglich wäre.

Genauso wäre es interessant gewesen zu sehen, wie sich die verschiedenen Fahrer, die denken, dass sie "genau so schnell, wenn nicht schneller als andere" sind, in gleichen Rennern angestellt hätten.

4 Fahrer in gleichen Autos (McLM, ProDrive), da wären die Ausreden wohl knapp geworden...

Auch die Angst verschiedener Hersteller ist nicht ganz verständlich. Wenn sie ein gutes Produkt herstellen, dann können sie es ja an andere verkaufen - was wiederum Geld in die Kassen bringt. Williams (einer der Vorreiter der Vereitelung von Kundenautos) macht es ja vor. Sie überlassen ihr ausgesprochen gutes und ausgereiftes Getriebe ja dem "Konkurrenten" Toyota. Aufch hier könnte man ja von unlauterem Wettbewerb reden. Jedoch wird dieser Deal unter dem Deckmantel "Austausch von Technologie" verkauft. Die einen liefern Motoren, die anderen das Getriebe.

Was würde dagegen sprechen, wenn beide auch an ein Drittes Team verkaufen würden? Eigentlich tun sich mehr Chancen auf, als Nachteile ersichtlich sind. Aber leider wurde diese Chance - wieder - nicht genützt. Stattdessen wird kleinlich herumgestritten.
Montypower 4 ever - from now on at NASCAR

Beitrag Freitag, 11. Januar 2008

Beiträge: 2
Nunb ich hätte Richards gerne in der Formel 1 wieder gesehen - zumindest hätte das wieder für Action bei den Teamchefs gesorgt. :lol: :lol:

Man schaue sich Spyker an - obschon sie ein "fertiges" Team gekauft haben, sind sie nach 1 1/2 Jahren weg von der Fahne - also da finde ich es wirklich besser einen recht günstigen Einsteg zu erhalten.

Allerdings sollte die FIA eine festen Zeitraum reglementieren, z.B. 3 Jahre, wo man mit kunden -Chassis fahren darf und dann solte man schon sein eigenes bauen müssen.
Bild

Beitrag Freitag, 11. Januar 2008

Beiträge: 0
Motorsportfreak hat geschrieben:
Nunb ich hätte Richards gerne in der Formel 1 wieder gesehen - zumindest hätte das wieder für Action bei den Teamchefs gesorgt. :lol: :lol:

Man schaue sich Spyker an - obschon sie ein "fertiges" Team gekauft haben, sind sie nach 1 1/2 Jahren weg von der Fahne - also da finde ich es wirklich besser einen recht günstigen Einsteg zu erhalten.

Allerdings sollte die FIA eine festen Zeitraum reglementieren, z.B. 3 Jahre, wo man mit kunden -Chassis fahren darf und dann solte man schon sein eigenes bauen müssen.


Ok die Idee ist nicht schlecht, aber nach den 3 Jahren kann man sein eigenes Auto bestimmt mit denen wo man vorher das Kundenauto herbekommen hat vergleichen. Und dann gibt es tausend Möglichkeiten zu erklären das man es selber gebaut hat obwohl alles kopiert ist. Da werden bestimmte Details verändert etc....

Irgendwie muss da mal eine einheitliche Lösung gefunden werden.

Beitrag Samstag, 12. Januar 2008

Beiträge: 9403
Speed Merchant hat geschrieben:
Schade, dass aus dem Team nichts wird. Es wäre sehr interessant gewesen, mal z. B. einen Ferrari-Motor in ein McLM Chassis zu setzen und zu sehen, was damit möglich wäre.

Genauso wäre es interessant gewesen zu sehen, wie sich die verschiedenen Fahrer, die denken, dass sie "genau so schnell, wenn nicht schneller als andere" sind, in gleichen Rennern angestellt hätten.

4 Fahrer in gleichen Autos (McLM, ProDrive), da wären die Ausreden wohl knapp geworden...

Auch die Angst verschiedener Hersteller ist nicht ganz verständlich. Wenn sie ein gutes Produkt herstellen, dann können sie es ja an andere verkaufen - was wiederum Geld in die Kassen bringt. Williams (einer der Vorreiter der Vereitelung von Kundenautos) macht es ja vor. Sie überlassen ihr ausgesprochen gutes und ausgereiftes Getriebe ja dem "Konkurrenten" Toyota. Aufch hier könnte man ja von unlauterem Wettbewerb reden. Jedoch wird dieser Deal unter dem Deckmantel "Austausch von Technologie" verkauft. Die einen liefern Motoren, die anderen das Getriebe.

Was würde dagegen sprechen, wenn beide auch an ein Drittes Team verkaufen würden? Eigentlich tun sich mehr Chancen auf, als Nachteile ersichtlich sind. Aber leider wurde diese Chance - wieder - nicht genützt. Stattdessen wird kleinlich herumgestritten.


einzelne bauteile zu verkaufen ist ja grad halt noch so ok (auch wenn ich die mosley einheitsbestrebungen blöde finde), aber im endeffekt muß williams, wenn die kundenautos kommen eigentlich auch bei mclaren oder ferrari einkaufen, wenn das die konkurrenz tut - sonst baut man mit millionenaufwand ein eigenes auto und fährt den anderen hinterher, die f1 light betreiben....

Beitrag Samstag, 12. Januar 2008

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
Speed Merchant hat geschrieben:
Schade, dass aus dem Team nichts wird. Es wäre sehr interessant gewesen, mal z. B. einen Ferrari-Motor in ein McLM Chassis zu setzen und zu sehen, was damit möglich wäre.

Genauso wäre es interessant gewesen zu sehen, wie sich die verschiedenen Fahrer, die denken, dass sie "genau so schnell, wenn nicht schneller als andere" sind, in gleichen Rennern angestellt hätten.

4 Fahrer in gleichen Autos (McLM, ProDrive), da wären die Ausreden wohl knapp geworden...

Auch die Angst verschiedener Hersteller ist nicht ganz verständlich. Wenn sie ein gutes Produkt herstellen, dann können sie es ja an andere verkaufen - was wiederum Geld in die Kassen bringt. Williams (einer der Vorreiter der Vereitelung von Kundenautos) macht es ja vor. Sie überlassen ihr ausgesprochen gutes und ausgereiftes Getriebe ja dem "Konkurrenten" Toyota. Aufch hier könnte man ja von unlauterem Wettbewerb reden. Jedoch wird dieser Deal unter dem Deckmantel "Austausch von Technologie" verkauft. Die einen liefern Motoren, die anderen das Getriebe.

Was würde dagegen sprechen, wenn beide auch an ein Drittes Team verkaufen würden? Eigentlich tun sich mehr Chancen auf, als Nachteile ersichtlich sind. Aber leider wurde diese Chance - wieder - nicht genützt. Stattdessen wird kleinlich herumgestritten.


einzelne bauteile zu verkaufen ist ja grad halt noch so ok (auch wenn ich die mosley einheitsbestrebungen blöde finde), aber im endeffekt muß williams, wenn die kundenautos kommen eigentlich auch bei mclaren oder ferrari einkaufen, wenn das die konkurrenz tut - sonst baut man mit millionenaufwand ein eigenes auto und fährt den anderen hinterher, die f1 light betreiben....


Ich glaube wenn es so kommt, dann wird Williams sich aus der F1 endgültig zurückziehen und das wäre dann auch gut so, dann hat die FIA erstmal einen Denkzettel bekommen für die ganzen Einheitsbestrebungen. Denn dann haben sie auch den letzten Privatier neben Force India vertrieben.


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