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Motoreneinfrierung und Wiederauftauung...

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Dienstag, 15. September 2009

Beiträge: 0
Warum dann überaupt Motoren bauen wenn man nicht besser als andere sein darf? Mercedes hat den besten Motor. Er hat die meiste Power, ist Zuverlässig und braucht sogar noch wenig Sprit dabei. Nun denkt man wieder darüber nach die Motoreneinfrierung für die anderen Hersteller (oder nur Toyota?) aufzuheben um wieder alle Motoren auf gleichem Level zu haben. Ja Krampf lass nach! Erstmal ist das einfrieren sowieso ein Witz (vor allem weil man es eh jeden Winter aufhebt!). Motorenbau ist also zu teuer? Man hat bestimmte Materialien bereits vor Jahren verboten (Beryllium...) und das Drehzahlllimit und Motorenlimit macht die Motoren eh schon günstiger. Warum will man in der F1 keinen technischen Wettbewerb? Und wenn es eh keinen Wettbewerb gibt - welchen (Werbe-) Sinn macht es dann für Hersteller überhaupt Motoren zu bauen? Es ist ja nicht so dass man damit angeben könnte! Im Jahr darauf sind wieder alle gleich stark weil man die Einfrierung für die "schwachen" kurz aufhebt!
Wieviel teurer ist es denn ohne Einfrierung? Ich war immer begeistert von den Entwicklungssprüngen in der F1. Nun ist das Ziel "Einheitsmotoren" von verschiedenen Herstellern zu haben.
Mit Drehzahllimit, Motorenlimit (bestimmte Anzahl pro Saison) und eventuell Mindestgewicht (man könnte sogar festlegen wie das Gewicht verteilt sein muss) sind die Kosten doch eindämmbar.
Die Windkanäle sind vielleicht das grösste Problem. Jedes Team hat einen und deshalb kann man sie nicht einfach so verbieten. Es wäre schön wenn die Teams wieder mehr Geld in die Motoren und weniger in die filigrane Aerodynamikentwicklung stecken würden...

Beitrag Dienstag, 15. September 2009

Beiträge: 4004
Madonno hat geschrieben:
Warum dann überaupt Motoren bauen wenn man nicht besser als andere sein darf? Mercedes hat den besten Motor. Er hat die meiste Power, ist Zuverlässig und braucht sogar noch wenig Sprit dabei. Nun denkt man wieder darüber nach die Motoreneinfrierung für die anderen Hersteller (oder nur Toyota?) aufzuheben um wieder alle Motoren auf gleichem Level zu haben. Ja Krampf lass nach! Erstmal ist das einfrieren sowieso ein Witz (vor allem weil man es eh jeden Winter aufhebt!). Motorenbau ist also zu teuer? Man hat bestimmte Materialien bereits vor Jahren verboten (Beryllium...) und das Drehzahlllimit und Motorenlimit macht die Motoren eh schon günstiger. Warum will man in der F1 keinen technischen Wettbewerb? Und wenn es eh keinen Wettbewerb gibt - welchen (Werbe-) Sinn macht es dann für Hersteller überhaupt Motoren zu bauen? Es ist ja nicht so dass man damit angeben könnte! Im Jahr darauf sind wieder alle gleich stark weil man die Einfrierung für die "schwachen" kurz aufhebt!
Wieviel teurer ist es denn ohne Einfrierung? Ich war immer begeistert von den Entwicklungssprüngen in der F1. Nun ist das Ziel "Einheitsmotoren" von verschiedenen Herstellern zu haben.
Mit Drehzahllimit, Motorenlimit (bestimmte Anzahl pro Saison) und eventuell Mindestgewicht (man könnte sogar festlegen wie das Gewicht verteilt sein muss) sind die Kosten doch eindämmbar.
Die Windkanäle sind vielleicht das grösste Problem. Jedes Team hat einen und deshalb kann man sie nicht einfach so verbieten. Es wäre schön wenn die Teams wieder mehr Geld in die Motoren und weniger in die filigrane Aerodynamikentwicklung stecken würden...


Diese ganze Motoreneinfrierung ist sowieso ein Witz, und zwar ein schlechter. Durch dieses ganze Rumgefummel, die Ausnahmen für Leute die laut genug jammern und das Hingebiege in Sinne eine "spannenden Show" wirds endgültig zur Farce.

Die F1 verliert sportlich sowieso immer mehr an Niveau durch die Überreglementierung und Einheitsallerlei. Aber dafür haben wir Rennen in all den glitzern Metropolen der globalisierten Finanzwelt und sogar ein Nachtrennen mit vielen glitzernden Lichtern. Hautpsache die Show stimmt und spült Bernie noch ein paar Millionen mehr in die Tasche. Warum sich also über das hilflose Rumgestocher in der von Ansatz her falschen Regel ausregen.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Dienstag, 15. September 2009

Beiträge: 1344
Nach der Einfrierung hat ja Mercedes anscheinend, mit Zustimmung aller Teams, am meisten am Motor rumgeschraubt, da seit der Einfrierung dieser Motor sich im Verhältnis am meisten verbessert hat. Ferrari hat es noch nicht mal geschafft den Motor rechtzeitig bis zur Einfrierung bereitzustellen, die hätten also schon abgelaufene Ware eingefroren. Also misst man eben ab und zu wieder die momentane Leistungsfähigkeit, damit auch wieder mit Zustimmung aller Teams quasi der Status quo wieder hergestellt wird.
Daher, dass alle +/- den gleichstarken Motor haben.
Mitleid mit all den ähm... habe ich keinen, schliesslich haben alle den Einheitsmotor abgelehnt. Jetzt versuchen eben alle die Teams einen 'künstlichen' Einheitsmotor per 'Pseudoregel' herzustellen....

Beitrag Dienstag, 15. September 2009

Beiträge: 6675
Madonna, das, was du da beschreibst, ist F1 - und genau das ist unlogisch. Wie ich immer sage: alles dumme und unlogische gibt es in der F1. Und deine Beschreibung trifft es ganz genau auf den Punkt. Einzig was man noch tun kann ist, dass man versucht, sich nicht aufzuregen.

Aber hab ich am WE troztdem, gerade mal 340km/h - und das in Monza! V8 für ein, zwei, drei Rennwochenenden. Was kommt noch, 1 Motor = 1 Saison?

Und Entwicklung ist echt lachhaft. Warum sollte man nicht rumschrauben dürfen? Ich verstehe es auch nicht, aber mehr, als sich daran gewöhnen kann man icht.
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 21. September 2009

Beiträge: 4004
Newsticker hier "entschied das World Motor Sport Council, dass in diesem Fall die Teams den Leistungsunterschied beseitigen können - wenn sie das wollen. Und zwar indem die Teams die Performance der leistungsstärkeren Motoren verringern, Upgrades an den Motoren sind nicht erlaubt."

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... rades.html

Endgültig weich geworden der Verein? Jetzt werden allso alle Teams überlegen, ob sie die Performance ihres Motors verringer wollen. Bin ja mal gespannt was das Ergebnis der Überlegungen ist.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 21. September 2009

Beiträge: 0
Ich finde die Motoren-Einfrier-Regel auch unsinnig. Okay es senkt mittelfristig natürlich die Kosten, keine Frage.

Nur fehlt der technische Wettbewerb. Gerade die Hersteller in der F1 definieren sich doch über den Motor. Mercedes zum Beispiel baut keine Chassis.

Und dass BMW (Bayrische MOTOREN-Werke) ausgestiegen ist, könnte auch an fehlender Freiheit in der Entwicklung liegen. Wie soll man seine Kompetenz in Sachen Motorenbau zeigen, wenn sowieso alles festgelegt ist???

Gerade in der heutigen Zeit wäre es doch angemessen, eine Motorenregel zu haben, die sparsame Motoren bevorzugt und deren Entwicklung erlaubt.

Ab 2010 kommt das Tankverbot für die Rennen und da wird ein sparsamer Motor von Vorteil sein. Nur leider dürfen die Teams ihre Motoren nicht weiterentwickeln und so wird es hier leider keinen Wettbewerb geben.

Beitrag Montag, 21. September 2009
172 172

Beiträge: 2108
Formulaone hat geschrieben:

Und dass BMW (Bayrische MOTOREN-Werke) ausgestiegen ist, könnte auch an fehlender Freiheit in der Entwicklung liegen. Wie soll man seine Kompetenz in Sachen Motorenbau zeigen, wenn sowieso alles festgelegt ist???



Die hätten erst mal im Rahmen des Möglichen Kompetenz zeigen sollen... :lol: Mercedes kanns ja auch!

Beitrag Montag, 21. September 2009

Beiträge: 0
172 hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:

Und dass BMW (Bayrische MOTOREN-Werke) ausgestiegen ist, könnte auch an fehlender Freiheit in der Entwicklung liegen. Wie soll man seine Kompetenz in Sachen Motorenbau zeigen, wenn sowieso alles festgelegt ist???



Die hätten erst mal im Rahmen des Möglichen Kompetenz zeigen sollen... :lol: Mercedes kanns ja auch!


Naja. Als das Chassis bei McLaren oder Force India noch nicht so gut war in der ersten Saisonhälfte, da fuhr man auch hinterher...

Beitrag Montag, 21. September 2009
172 172

Beiträge: 2108
Formulaone hat geschrieben:
172 hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:

Und dass BMW (Bayrische MOTOREN-Werke) ausgestiegen ist, könnte auch an fehlender Freiheit in der Entwicklung liegen. Wie soll man seine Kompetenz in Sachen Motorenbau zeigen, wenn sowieso alles festgelegt ist???



Die hätten erst mal im Rahmen des Möglichen Kompetenz zeigen sollen... :lol: Mercedes kanns ja auch!


Naja. Als das Chassis bei McLaren oder Force India noch nicht so gut war in der ersten Saisonhälfte, da fuhr man auch hinterher...



Aha, und nu liegts am Chassis, dass die vorne weg fahren und nicht am überall hochgelobten Motor, den jeder haben will, oder wie?!? 8-)

Beitrag Donnerstag, 26. November 2009

Beiträge: 0
Angeblich sollen der Mercedes- und der BMW-Motor die stärksten Aggregate gewesen sein dieses Jahr. Je nach Messung mit nur einem Unterschied von ca. 3-4 PS. Auch Ferrari soll vorne dabei sein.

Toyota soll den schwächsten Motor gehabt haben, Renaults Motor soll ebenfalls schwach, dafür aber der sparsamste gewesen sein.

Hier der Artikel dazu:

http://www.auto-motor-und-sport.de/form ... 84834.html

Beitrag Donnerstag, 26. November 2009

Beiträge: 3713
Naja, Toyota war aber verdammt zuverlässig.

Glaub seit der Saison 2007 ist kein Toyota Motor mehr in Rauch aufgegangen, oder?
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Donnerstag, 26. November 2009

Beiträge: 0
ScuderiaAlonso hat geschrieben:
Naja, Toyota war aber verdammt zuverlässig.

Glaub seit der Saison 2007 ist kein Toyota Motor mehr in Rauch aufgegangen, oder?



Das stimmt schon. Aber zuverlässig waren die Ferrari-Motoren und die von Mercedes auch.

Nur Renault und BMW haben da geschwächelt.

Beitrag Donnerstag, 26. November 2009

Beiträge: 4399
In den 60 ~ 70ern gab es einen gewissen Benzing, wurde jedenfalls damals jeweils auch von der genannten Quelle zitiert. Demnach hatte der 66 Repco 620 Motor zwischen 360 und 380PS, in Tat und Wahrheit hatte nicht einmal der Nachfolger, der 740 diese Leistung und gewann trotzdem gegen Autos mit weit über 400PS.
Das sind alles Fantasiewerte die auf gewissen Strecken das Gegenteil erzählen.
Wenn ich ein Auto habe bei dem man sich über fehlenden Anpressdruck beklagt, die
Flügel ziemlich steil angestellt hat und dabei noch gute Rundenzeiten erziehlen kann, dann kann der Mangel an Leistung gar nicht so hoch sein.
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Beiträge: 1592
bschenker hat geschrieben:
In den 60 ~ 70ern gab es einen gewissen Benzing, wurde jedenfalls damals jeweils auch von der genannten Quelle zitiert.
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Du meinst sehr wahrscheinlich Enrico, seine Erkenntnisse und Verfahren wurden, bzw. werden bis heute verwendet. Allerdings hat das Ganze z.Z. kaum noch Bedeutung, da seit der mosleyschen Motoren-Eiszeit nichts mehr Wesentliches geändert werden darf, vor allem natürlich die RPM.


P.S.
Na, glaubst immer noch an Qadbak ? :wink:
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Beiträge: 4399
Soviele Fragen die überQuadback offen sind, mindestens soviele Fragen muss man sich über die Aussagen in den verschiedenen Artikeln gemacht wurden, stellen.

Der wichtigste Punkt ist wohl das Quadback mit dem Geld das fliessen würde, wenn der Startplatz bestättigt würde, BMW auszahlen wohle und dann wo überall möglich abkassieren wolle.
Nun da Frage ich mich welches Geld den fliessen solle, BMW hatt bekanntlich sich weder Eingeschrieben noch das Concordabkommen unterzeichnet, dadurch hat das Nachfolgeteam für mindestens 1 Jahr keine Anspruche auf nur einen Penny?

Manchmal hilft eben Nachdenken mehr als irgendwelche billigen Bemerkungen.

Ich weiss nicht was mit Quadback genau ist, ich weiss aber das wenn Sauber denn Startplatz nicht erhält, eben weder BMW (die sicher Fehler gemacht haben), noch Quadback, noch Sauber an einer daraus Erfolgenden schliessung Schuld tragen. Sondern ganz alleine Mosley mit seinen Zwängen, selbstherlichen Regelungen und vor allem dem erzwungenen Einschreibetermin der um ein halbes Jahr voraus gesetzt wurde.
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Beiträge: 1592
bschenker hat geschrieben:
Ich weiss nicht was mit Quadback genau ist, ich weiss aber das wenn Sauber denn Startplatz nicht erhält, eben weder BMW (die sicher Fehler gemacht haben), noch Quadback, noch Sauber an einer daraus Erfolgenden schliessung Schuld tragen. Sondern ganz alleine Mosley mit seinen Zwängen, selbstherlichen Regelungen und vor allem dem erzwungenen Einschreibetermin der um ein halbes Jahr voraus gesetzt wurde..


Die Antwort habe ich im Thread " Steigt BMW aus der F1 aus" gepostet .....


Ach ja, die Motoren-"Einfrierung" ist der absolute Blödsinn in der F1, dümmer geht nimmer. Danke Max !
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