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General Motors in die F1?

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Dienstag, 21. August 2007

Beiträge: 45435
Der amerikanische Automobilgigant General Motors soll mit einem Einstieg in die Formel-1 liebäugeln. Angeblich führte GM bereits im Vorjahr Gespräche über eine Übernahme des Renault-Rennstalls, nun sollen die Amis Kaufangebote an Red Bull und Williams erstellen. Bislang machte GM immer einen Bogen um die Formel-1, bis das Jaguar-Team 2004 die Toren schloss und GM gemeinsam mit Red Bull über ein Kauf entschied. Treibende Kraft hinter den Plänen soll der neue Chef Robert Lutz sein, der eine Studie in Auftrag gegeben hat, wie ein Formel-1 Engagement möglichst günstig, aber dennoch erfolgreich möglich ist, mit Vorbild Renault. Auch überlegt GM die Motorenschmiede Cosworth zu kaufen und Motoren für die Indy Racing League für eine GM-Marke zu bauen. Ein möglicher Formel-1 Einstieg könnte für 2010 angepeilt werden.

Beitrag Dienstag, 21. August 2007

Beiträge: 1321
Die ChampCar und Cosworth Besitzer Kalkhoven / Forsythe werden GM
garantiert nicht Cosworth verkaufen damit die IRL nach dem Honda ausstieg Motoren hat. Dazu ist GM mit Chevrolet in der WTCC doch gut dabei, warum in die Formel 1 wechseln ? Auch hoffe ich das Frank Williams sein Team mit in den Ruhestand nimmt, ein Schicksal wie das Jordan Team hat das Williams Team nicht verdient.

Beitrag Dienstag, 21. August 2007

Beiträge: 2331
Bellerophon hat geschrieben:
Auch hoffe ich das Frank Williams sein Team mit in den Ruhestand nimmt, ein Schicksal wie das Jordan Team hat das Williams Team nicht verdient.


Also wenn GM in die F1 will (was ich eher nicht glaube) und Williams kaufen würden, erginge es dem Team nicht wie Jordan. Denn wenn ein Weltkonzern wie GM, ein Team übernimmt machen die keine halben Sachen :!: , ausser vielleicht Honda :lol: :lol: .
Bild

Beitrag Dienstag, 21. August 2007

Beiträge: 4886
MichaelZ hat geschrieben:
Treibende Kraft hinter den Plänen soll der neue Chef Robert Lutz sein, der eine Studie in Auftrag gegeben hat, wie ein Formel-1 Engagement möglichst günstig, aber dennoch erfolgreich möglich ist, mit Vorbild Renault.


Auch Renault pumpt Unsummen in die F1, täusch Dich da mal nicht. Ich glaube nicht, dass sich GM das antun wird. Opelz und Konsorten lassen sich auch ohne F1 (oder gar DTM) verkaufen...
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And no religion too

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Beitrag Dienstag, 21. August 2007

Beiträge: 45435
Naja ist ja nicht nur bei Honda so, auch bei Toyota zum Beispiel. Ich glaube, Privatteams verstehen den Motorsport besser als Konzerne, die nicht das Sportliche schätzen, sondern den Marketingwert. Im Prinzip sind doch nur dann Werke gut, wenn sie mit Teams zusammenarbeiten. Ferrari war schon immer eigtl. ein Rennteam, Renault war mal ein Privatteam, Mercedes mit McLaren, BMW mit Sauber etc.

Beitrag Dienstag, 21. August 2007

Beiträge: 45435
McBenetton hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Treibende Kraft hinter den Plänen soll der neue Chef Robert Lutz sein, der eine Studie in Auftrag gegeben hat, wie ein Formel-1 Engagement möglichst günstig, aber dennoch erfolgreich möglich ist, mit Vorbild Renault.


Auch Renault pumpt Unsummen in die F1, täusch Dich da mal nicht. Ich glaube nicht, dass sich GM das antun wird. Opelz und Konsorten lassen sich auch ohne F1 (oder gar DTM) verkaufen...


Also zu diesem Thema empfehle ich die aktuelle Motorsport aktuell, da steht eine ganze Seite zu dem Thema. Und da steht auch drin, dass GM Milliarden in den Olympasport pumpt, die Vermarktung aber nicht so dauerhaft ist wie in der F1. Also wie gesagt, mal die MSa lesen, wirklich ein hochinteressanter Artikel.

Beitrag Donnerstag, 23. August 2007

Beiträge: 78
MichaelZ hat geschrieben:
...Privatteams verstehen den Motorsport besser als Konzerne...Ferrari war schon immer eigtl. ein Rennteam, Renault war mal ein Privatteam, Mercedes mit McLaren, BMW mit Sauber etc.


So in etwa sehe ich das auch, der vergleich Honda oder Toyota zu Williams macht das schon ein wenig deutlich...

Was wieder mal zeigt, Geld alleine machts dann auch net aus !!

Beitrag Mittwoch, 29. August 2007

Beiträge: 13
Eigentlich wäre es für GM sehr einfach sich in der F1 zu vermarkten.

Man bräuchte nur von Cosworth Motoren beziehen, schätzungweise 10 Mio pro Jahr.

Diese werden dann in Chevrolet umgetauft.

Und werden Williams zur Verfügung gestellt.

Dann bräuchte GM nur noch ein paar Werbeflächen bei Williams kaufen. Auf dem Auto, in der Box und den Meachnikern und co. (nochmal 10 Mio)

Und schon könnte sich GM Weltweit vermarkten und Williams hätte einen sicheren Motorpartner.

Williams-Chevrolet würde GM also nur 20 Mio kosten.

Das wäre doch eine echte Alternative als z. B. das Renault Team zu kaufen und dann zu betreiben.

Beitrag Donnerstag, 30. August 2007

Beiträge: 45435
Gut, aber bedenke: Cosworth hat seinen letzten Formel-1 Motor 2005 bebaut, da fehlt viel know-how mittlerweile. Und außerdem ist es derzeit sehr schwierig als Motorhersteller in die Formel-1 zu kommen, weil die anderen Motoren ja alle homologiert sind.

Aber wie dein Modell schon zeigt: Die Formel-1 würde sich für eine Marke wie GM sicherlich rentieren, nicht umsonst fahren mit Ferrari, Mercedes, Renault, BMW, Toyota, Honda so viele Automarken wie selten zuvor im GP-Sport mit.

Beitrag Donnerstag, 30. August 2007

Beiträge: 13
Cosworth hat doch 2006 auch einen Motor gebaut.

Der V8 im Williams! Dieser wurde auch homologiert und ist bei der FIA hinterlegt!

Cosworth Motoren stehen den F1 Teams damit eigentlich zur Verfügung.


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