Bananenflanke hat geschrieben:
Die Frage darf schon erlaubt sein was man in der F1 machen muss, um eine Disqualifikation zu erhalten. Dass Verstappen absichtlich in Russell fuhr, bestreiten ja nicht mal Marko oder Horner wirklich vehement. Dass Verstappen dann mit einer 10-Sekunden-Strafe davonkommt, ist nahezu lächerlich wenn man bedenkt, für welche Lächerlichkeiten man heutzutage im Zweikampf schon 5 Sekunden erhält. Wir scheint es mitunter, als würde man bei Verstappen, dem ja bekanntlich mal schnell die Nerven durchbrennen, besonders nachsichtig agieren. Die Ausrede, Verstappen sei frustriert gewesen oder es seien die Emotionen, kann ja wohl kaum als Ausrede für eine grobe Unsportlichkeit wie in diesem Fall gelten. Ein Problem der derzeitigen Regeln ist aber auch, dass diese "give back position" Regel mal wieder total schwammig ist und man beliebig auslegen kann.
Ich denke die Strafe war auch so gering weil Russell nichts passiert ist. Aber klar, man hätte da auch disqualifizieren können. Vettel musste damals bei der Aktion in Baku gegen Hamilton an die Box und 10 Sekunden an der Box warten. Diese Strafe hätte man eigentlich auch Max geben müssen. Nun war das kaum möglich, weil der Rammstoß kurz vor Ende passierte, aber dann muss man ihm halt 30 Sekunden aufbrummen und keine 10 Sekunden.