Red Bull: Kein Team mehr, dafür F1-Rechte?

Micha es geht nicht um die Toten an sich, es geht darum wie Red Bull sich, wenn etwas passiert aus der Verantwortung stiehlt. Denn das ist wirklich das allerletzte und wirft ein bezeichnedes Licht auf diesen Konzern. Und ja, Red Bull hat eine gut funktionierende Marketingmaschinerie aufgebaut, aber ob diese Masche in der F1 auch funktioniert glaube ich persönlich nicht. Es ist etwas anderes Teamsportarten zu managen oder Einzelsportlern Knebelverträge aufzudrücken wo man am Ende für nichts verantwortlich ist.
Man sieht beim Zweitligisten Leipzig dass das nicht so einfach ist, trotz Geld ohne Ende und weiteren Möglickeiten die anderen nicht zur Verfügung stehen (Spielertauch mit RB Salzburg etc., ein Unding was verboten gehört...) Das ist eine andere Liga.
Man sollte finde ich, bei der Brause bleiben und sich freuen das es so viele Bekloppte gibt, die dieses giftige Zeug ohne Nachzudenken in sich reinschütten. Aber vielleicht will man ja auch schon für die Zeit vorbeugen, wenns das Gesöff nicht mehr gibt, aus welchen Grüden auch immer.

Nein was sind wir heute wieder objektiv, ist ja ein Traum popolski.
Selbst im Lichte deiner üblichen Ergüsse bemerkenswert.

Wie man das Sponsoring einzelner Sportler oder den Besitz eines Fußballvereins mit dem Besitz der Vermarktungsrechte der F1 vergleichen kann, müsstest du mir bei Gelegenheit mal näher erläutern.
Was man sich anschauen muss ist das Eventmanagement von RedBull. Sachen wie das AirRace oder wegen mir auch das Seifenkistenrennen muss man sich da mal anschauen. Gibt noch ne ganze Menge mehr, aber die beiden fallen mir spontan ein, bei nem Seifenkistenrennen war ich sogar mal da.
Und genau dieses Eventmanagement ist wirklich gut. Die Vorbereitung über die Homepage, gezielt platzierte Werbung mit interessanten Infos, sehr gutem Einsatz von social media - das muss man einfach anerkennen.
Auch die Durchführung der Events selber sowie die Berichterstattung ist bei allem was ich bislang gesehen habe wirklich gut. Beim AirRace und selbst beim Seifenkistenrennen gibt es gute Kamerapositionen, gute Onboard-Perspektiven usw. Man ist als Zuschauer einfach näher am Geschehen.
Und genau das ist in meinen Augen etwas, was die F1 ganz dringend braucht.
Es gibt noch einen Haufen anderer Aspekte, zuallererst sicherlich die Verteilung der Gelder. Aber auch da wäre ich eher zuversichtlich, da ich nicht das Gefühl habe, dass man bei RedBull zwingend auf Tradition setzt. Es geht darum, die Sache als Event interessant zu gestalten. Und die F1 als Event ist interessanter, wenn es mehr Teams gibt, die mitmachen und nach Möglichkeit auch noch nicht nur hinterher fahren.

Es sei mal dahingestellt, ob die ganze Meldung überhaupt ernst zu nehmen ist. Aber selbst wenn sie es nicht ist, sollte man sich mal überlegen, was ein vernünftiges Marketingkonzept der F1 bringen kann. In meinen Augen eine ganze Menge. Selbst bei komplett unverändertem Reglement. Damit hätte RedBull oder wer auch immer ja auch prinzipiell erst einmal nichts zu tun. Es werden ja nicht die Beziehungen und der Einfluss von Bernie mit übernommen.

Ich bin nicht minder objektiv als du, der hier auch nur spekuliert was sein könnte und was nicht.
Ich persönlich glaube nicht das die F1 bei Red Bull als Rechteinhaber der Vermarktung gut aufgehoben wäre. Meine ganz persönliche Meinung. Und wenn du ne andere hast, bitteschön. Wie bei Red Bull die Uhren ticken, zeigen sie gerade in den Verhandlungen wo es um Geld geht, auch um eine gerechtere Verteilung. Davon will man nichts wissen, wer es sich nicht leisten kann, soll gefälligst draußen bleiben, so einfach ist das. Und dabei spielt der Fan überhaupt keine Rolle.
Da kann man sich gut vorstellen was wird, wenn Red Bull jemals die Rechte als Vermarkter haben sollte. Dann kostet ein Rennwochenende nur noch 50€ pro Person Eintritt, aber nur wenn jeder der kommt, 20 Brause trinkt, das Stück für 8€....

popolski hat geschrieben:

Micha es geht nicht um die Toten an sich, es geht darum wie Red Bull sich, wenn etwas passiert aus der Verantwortung stiehlt.

Ach komm, hast nicht du auch den Unfallbericht von Bianchi angeprangert, dass der nicht objektiv war, weil die FIA ihn selbst durchgeführt hat und so jede Schuld von sich weisen konnte? Du misst einfach mit zweierlei Maß...

popolski hat geschrieben:

Ich bin nicht minder objektiv als du, der hier auch nur spekuliert was sein könnte und was nicht.
Ich persönlich glaube nicht das die F1 bei Red Bull als Rechteinhaber der Vermarktung gut aufgehoben wäre. Meine ganz persönliche Meinung. Und wenn du ne andere hast, bitteschön. Wie bei Red Bull die Uhren ticken, zeigen sie gerade in den Verhandlungen wo es um Geld geht, auch um eine gerechtere Verteilung. Davon will man nichts wissen, wer es sich nicht leisten kann, soll gefälligst draußen bleiben, so einfach ist das. Und dabei spielt der Fan überhaupt keine Rolle.
Da kann man sich gut vorstellen was wird, wenn Red Bull jemals die Rechte als Vermarkter haben sollte. Dann kostet ein Rennwochenende nur noch 50€ pro Person Eintritt, aber nur wenn jeder der kommt, 20 Brause trinkt, das Stück für 8€....

Naja JohF spekuliert halt anhand dessen, was Red Bull in anderen Sportarten macht. Du spekulierst aus Antipathie gegenüber Red Bull heraus. Auch wenn ich diese Antipathie durchaus nachvollziehen und auch teilen kann, finde ich dann doch JohF deutlich objektiver. So viel mal dazu.

Dass Red Bull jetzt bei der Verteilung der Gelder keine tolle Rolle spielt liegt daran, dass man halt jetzt selbst Teilnehmer ist und halt selbst in den Genuss der vielen Gelder kommt. Man will ganz egoistisch das Beste für sich herausholen. Wenn Red Bull nicht mehr als Teilnehmer, sondern als Rechteinhaber unterwegs ist, dann hat sich aber daas "Beste für sich selbst" geändert - dann hätten sie vermutlich ein Interesse daran, die Gelder gerecht zu verteilen, weil sie das Produkt Formel-1 stärken wollen.