formelchen hat geschrieben:
So lange man mit der F1 als Streckenbetreiber kein Geld verdienen kann, sollte man die Finger davon lassen.
Dann müßten wir wohl auf die F1 verzichten - grob überschlagen dürfte das auf keinen einzigen Streckenbetreiber zutreffen...
formelchen hat geschrieben:
Ich glaube die Rennen am Hockenheimring werden mittlerweile auch vom deutschen Steuerzahler mit finanziert. Das ist eigentlich ein Unding, wobei man natürlich auch sagen muss dass die Region von der Veranstaltung enorm profitiert, insbesondere die Gastronomie vor Ort.
Eben! Subventionen für ein F1-Rennen sind (neben dem Marketing-Effekt) auch immer Investitionen in das Umfeld und damit wirtschaftlich orientiert. Man investiert in Olympische Spiele, in die Fußball-WM... Und offensichtlich findet man es nur in einigen altmodischen europäischen Ländern verwerflich, in ein Prestigeobjekt F1-GP zu investieren... Wenn da andere Länder cleverer sind fällt das betriebswirtschaftlich gesehen unter "Sicherung optimaler Standort-Faktoren" und ist m.M.n. nicht zu verurteilen...
formelchen hat geschrieben:
Trotzdem wird es an der Zeit, dass die Kosten für die Streckenbetreiber gesenkt werden. Unter Bernie wird das sicher kaum passieren und es bleibt zu hoffen, dass in wenigen Jahren jemand den Job übernimmt, der sich wieder mehr auf die Tradition der F1 und die Interessen der Fans konzentriert, statt auf die eigenen finanziellen Belange.
Ich dachte, Du hättest nen BWL-Abschluß? Haben die Dir dort auch was über das Grundprinzip des Kapitalismus beigebracht? Der Markt richtet sich nach Angebot und Nachfrage, von ein paar Marketing-Faktoren mal abgesehen. Insofern würde sich die Frage erst dann stellen, wenn mal irgendwann nicht mehr genügend Interessenten auf der Matte stehen würden...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."
"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "