Das ADAC Formel Masters bestritt vom 03. bis 05. Oktober auf dem Hockenheimring das finale Rennwochenende der Saison 2014 und gleichzeitig das letzte in der Geschichte der Nachwuchsserie. In der Saison 2015 tritt die ADAC Formel 4 die Nachfolge des ADAC Formel Masters an. Im Rahmen des ADAC GT Masters sahen am Wochenende rund 18.000 Zuschauer die drei Rennen der Highspeedschule des ADAC.
Meister für die Geschichtsbücher: Nach zuvor drei Vize-Meisterschaften am Ende der große Erfolg: Neuhauser Racing gewann beim Finale auf dem Hockenheimring erstmals die Teamwertung. Mikkel Jensens Podestplatz sowie der fünfte Rang von Teamkollege Tim Zimmermann beim Auftaktrennen reichten der Mannschaft aus Österreich zum vorzeitigen Titelgewinn. Neuhauser Racing zählt zu den Gründungsmitgliedern des ADAC Formel Masters. Mit dem Triumph geht die Truppe um Teamchef Hannes Neuhauser als letzter Teammeister in die siebenjährige Geschichte der Serie ein.
Ausblick auf die Zukunft: Im kommenden Jahr tritt die ADAC Formel 4 die Nachfolge des ADAC Formel Masters an. Beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring gab der ADAC einen Ausblick auf die Zukunft des Formel-Nachwuchssports in Deutschland. Im Fahrerlager wurde ein Formel-4-Rennwagen ausgestellt und zog die interessierten Blicke der Fans auf sich. Mit dem Premium-Reifenhersteller Pirelli und dem aus dem ADAC Formel Masters bekannten Felgenausstatter Motec präsentierte der ADAC weitere Partner für die ADAC Formel 4.
DTM-Meister zu Gast: Nach dem ersten Rennen am Samstag wurde den Top-Drei auf dem Podest eine besondere Ehre zuteil. Der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider überreichte die Siegerpokale während der Podiumszeremonie. Der Audi-Werkspilot verschaffte sich am Rande des Saisonfinales in Hockenheim einen Eindruck vom Formel-Nachwuchssport. 2015 steigt Scheider mit seinem neu gegründeten Team Scheider in die ADAC Formel 4 ein.
Prominente Podestfeier: Neben Timo Scheider war ein weiteres bekanntes Gesicht aus der DTM beim ADAC Formel Masters zu Gast. Bernd Schneider nahm gemeinsam mit ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk die Pokalübergabe nach dem dritten Rennen am Sonntag vor. Der fünffache DTM-Meister überreichte Hockenheim-Doppelsieger Dennis Marschall die letzte Siegertrophäe in der Geschichte des ADAC Formel Masters.
Erfolg wiederholt: Maximilian Günther wiederholte seinen Erfolg aus dem Vorjahr. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport verteidigte die Vize-Meisterschaft im ADAC Formel Masters. Platz zwei im ersten Rennen auf dem Hockenheimring reichte, um vorzeitig den zweiten Rang in der Gesamtwertung zu sichern. Mit seiner 21. Podiumsplatzierung gelang Günther Historisches. Gemeinsam mit Alessio Picariello, dem Meister des Jahres 2013, sammelte der 17-Jährige die meisten Podestplätze in der Geschichte der Serie.
Highlights zum Finale: Zum Abschied des ADAC Formel Masters trumpften die Nachwuchstalente noch einmal groß auf und boten Motorsport vom Feinsten. Spannender hätten die letzten Rennen der Highspeedschule des ADAC kaum sein können. In den ersten beiden Läufen fiel die Entscheidung um den Sieg jeweils erst in der letzten Runde. Dennis Marschall und der neue Meister Mikkel Jensen setzten sich am Samstag durch. Am Sonntag erkämpfte sich Jensen durch eine spektakuläre Aufholjagd seinen dritten Podestplatz in Hockenheim ebenfalls in der letzten Rennrunde.
Die Besten zum Schluss: Die Meisterfeier am Sonntagabend im Fahrerlager bildete den offiziellen Abschluss der siebten und letzten Saison des ADAC Formel Masters. Champion Mikkel Jensen, Vizemeister Maximilian Günther und der Gesamtdritte Tim Zimmermann wurden im Rahmen der Feierlichkeiten unter großem Beifall des Publikums ausgezeichnet. Ein besonderes Highlight im Rahmen der Festlichkeiten war der Abschlussfilm, der am Abend erstmals vorgeführt wurde. Der Beitrag zeigte die besten Szenen der 24 Saisonrennen.
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