Yvan Muller siegte nach 13 Runden im ersten Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft bei der Premiere auf dem Sonoma Raceway in Kalifornien. Die Wertung der Privatfahrer konnte der BMW-Pilot Michelisz für sich entscheiden.

Beim fliegenden Start konnte Alain Menu nur mit harten Mitteln vor Gabriele Tarquini bleiben. Der Italiener im Seat Leon erwische einen guten Start und wurde vom Chevrolet-Piloten aus der Schweiz in den Kies gedrängt. Hinter Menu folgten die Teamkollegen Yvan Muller und Rob Huff vor Norbert Michelisz und Tarquini. Ganze fünf Autos drehten sich in der zweiten Kurve aus dem Rennen, darunter Stefano D`Aste.

Weil die Konkurrenz nicht folgen konnte beschäftigten sich die drei Chevrolet-Piloten an der Spitze untereinander. Huff wurde ab der dritten Runde deutlich aggressiver, Muller und der Brite kassierten Menu nach einem Defekt eine Runde später. Profitieren konnten der ungarische Privatier Michelisz, der näher an das verbliebene Chevrolet-Duo aufschließen konnte und Alex MacDowall, der Tarquini attackierte.

Tiago Monteiro und Franz Engstler fuhren dahinter ein relativ ereignisloses Rennen auf den Plätzen sechs und sieben, beim Kampf um den achten Rang wurde Mehdi Bennani vier Runden vor Schluss von Tom Coronel umgedreht. Pepe Oriola rollte in der vorletzten Runde auf der Start-Ziel-Geraden aus.

An der Spitze änderte sich bis zum Schluss nichts mehr. Muller konnte einen ungefährdeten achten Saisonsieg in Ziel bringen, Huff den Doppelsieg für Chevrolet komplettieren. Dritter wurde Michelisz, vor Tarquini, MacDowell und Monteiro. Engstler und Coronel komplettierten die ersten Acht.