Erfreulich war aus Suzuki Sicht, dass Per Gunnar Andersson bis zu seinem Ausfall bei der Rallye Mexiko trotz mangelnder Testfahrten im Vorfeld gut mithalten konnte. So wären Punkte aller Wahrscheinlichkeit nach mehr als greifbar nahe gewesen. Dennoch wird die Rallye Suzuki nicht in guter Erinnerung bleiben, beide Fahrzeuge schieden technisch bedingt früh aus.

Zunächst einmal muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass Suzukis Saisonstart mit Punktankünften in beiden bisherigen Rallyes besser als erwartet war. Die Probleme, die Suzuki im Moment erfährt, sind jene, die für einen Einsteiger eigentlich ganz "normal" sind und irgendwo zu erwarten waren. Als BAR oder Toyota mit einem gigantischen Budget in die Formel 1 einstigen, hatten sie mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, konkurrenzfähig und zuverlässig zu sein, braucht im modernen, technisch die Grenzen suchenden Motorsport einfach seine Zeit.

Ein Umstand, der die Dinge für Suzuki jedoch nicht einfacher macht, ist das Verbot Motoren zwischen oder bei laufenden Rallyes zu wechseln. Eine Maßnahme, über die sich sicherlich streiten lässt, die es Suzuki jedoch massiv erschwert den Problemen auf die Spur zu kommen.

Suzuki ist nach dieser Rallye eigentlich nur zu wünschen, dass sie ihre Motorenprobleme, die bei allen Rallyes dieses Jahres bisher auftraten, trotz der Tücken des Reglements schnellstmöglich in den Griff bekommen. Dann werden, wie schon in den ersten Rallyes dieses Jahres, zumindest wieder solide Ergebnisse folgen.