Für Petter Solberg hat die Deutschland Rallye mit einem Negativerlebnis begonnen. Beim Shakedown kam der Subaru-Pilot heute Morgen von der Strecke ab und rutschte gegen zwei Bäume. Dabei beschädigte Solberg seinen Impreza WRC schwer. Seine Mechaniker haben bis morgen früh viel zu tun, um das beschädigte Fahrzeug Instand zu setzen.

"In den vier ersten Turns hatten wir keine Probleme und die Session lief wirklich gut", sagte Solberg. "Für den fünften Turn änderten wir etwas am Setup und der Wagen hatte ein wenig zu viel Untersteuern. In den letzten zwei Kurven kam ich von der Ideallinie ab und verlor auf losem Schotter die Kontrolle über mein Fahrzeug. Die Jungs arbeiten nun sehr hart um unseren Wagen zu reparieren. Wir drücken die Daumen."

Seinem Teamkollegen Stéphane Sarrazin gelang unterdessen auf dem 3.18 Kilometer langen Parcour der Sprung auf Platz 1 mit einer Zeit von 1:50.3 Minuten.

Auf dem zweiten Platz mit einem Rückstand von lediglich einer Zehntelsekunde landete Weltmeister Sébastien Loeb, gefolgt vom Unglücksraben Petter Solberg und Stepan Vojtech, der sensationell Vierter wurde im Peugeot 307 WRC.

Skoda-Privatier Jan Kopecky wurde zeitgleich mit Dani Sordo Fünfter, vor Manfred Stohl und Francois Duval, der in Deutschland möglicherweise seine letzte Rallye in diesem Jahr bestreiten wird. Chris Atkinson auf P9 und die beiden zeitgleichen Finnen, Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala, runden die Top-10 ab.