Recht optimistisch darf das Red Bull Skoda Team für die letzten vier WM-Läufe im heurigen Jahr in die Zukunft blicken. Man hat sich für die OMV ADAC Rallye Deutschland ganz besonders vorbereitet und hat in Österreich und in Deutschland sehr umfangreiche Testfahrten auf Asphalt durchgeführt. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sollten die Möglichkeiten bieten, das Punktekonto in der WM zu verbessern.

Mattias Ekström, der von Audi Motorsport Chef Dr. Wolfgang Ullrich für diesen Rallye WM Einsatz die Freigabe erhielt, geht sehr offen in diese Aufgabe: "Ich habe mich durch die Tests gut vorbereitet. Damit habe ich auch ein gutes Gefühl für das Auto bekommen. Ich werde versuchen, schnell und dabei relativ fehlerlos zu fahren. Dann müsste ein faires Ergebnis drinnen sein. Ein WM-Punkt wäre natürlich ein Traum."

Recht optimistisch blickt auch Youngster Andreas Aigner dem Event entgegen: "Es ist die erste Rallye die ich kenne. Das ist sicher kein Nachteil für mich. Da ich sehr ehrgeizig bin, möchte ich den Abstand auf die Spitze pro Kilometer auf eine Sekunde verringern. Es ist meine dritte Asphaltrallye im WRC. Für mich selbst überraschend ist, dass ich auf diesem Untergrund bisher erfolgreicher war, als auf Schotter. In Deutschland liegen mir die engen Strecken in den Weinbergen mehr, als etwa die Panzerplatte, die sehr schwierig zu fahren ist."

Auch die beiden Teamverantwortlichen Raimund Baumschlager und Armin Schwarz hoffen auf ein gutes Abschneiden in Deutschland: "Wir haben in der Sommerpause sehr viel gearbeitet. Es wurden neue Teile gebaut und diese auch bei Testfahrten erfolgreich eingesetzt. Mit Mattias haben wir einen Fahrer in Trier, der in der Lage sein sollte, ein gutes Resultat für das Team einzufahren. Andreas hat jetzt erstmals die Chance sich auf einer Strecke zu bewähren, die er schon kennt. Damit sollte es möglich sein, eine Steigerung seiner bisherigen Leistungen zu erreichen."