Die Testfahrten auf Sardinien verliefen für das Red Bull Skoda Team bis Montagnachmittag sehr erfolgreich. Am Samstag der Vorwoche saß Harri Rovanperä einen Tag lang im Auto, am Sonntag war Andreas Aigner an der Reihe. Man konnte an beiden Tagen viele Fahrwerkabstimmungen und Reifentests durchführen.

Am dritten Tag der Testfahrten, auf einer anderen Strecke, war vorerst Andreas Aigner mit dem Fabia WRC im Einsatz und zog danach eine sehr positive Bilanz seiner gesamten Testfahrten auf Sardinien: "Es war sehr wichtig für mich die Umstellung von Asphalt auf Schotter zu lernen. Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt und gehe daher sehr zuversichtlich in die an diesem Wochenende stattfindende Sardinien-Rallye."

Bei Harri Rovanperä war der erste Tag ebenfalls sehr positiv. Am Montag kam der Finne jedoch bei einer der letzten Testfahrten von der Strecke ab und überschlug sich mit dem Test Fabia WRC: "Ich bin zu weit nach außen gekommen, dort war sehr viel loser Schotter, aber leider auch ein Stein der die Felge zerstörte. Der Wagen überschlug sich danach recht heftig, gottlob habe ich selbst keine Verletzungen erlitten. Risto klagte über leichte Kopfschmerzen. Bis auf diesen Zwischenfall waren unsere Testfahrten ebenfalls sehr aufschlussreich."

Technikchef Dietmar Metrich, der von einem sehr wichtigen Test für das Team sprach, zum Vorfall: "Der Wagen ist rundherum ziemlich beschädigt, wir werden vermutlich ein neues Chassis brauchen. Die beiden Einsatz Fabia WRC waren von dem Vorfall nicht betroffen."