Die "Rally Argentina" wurde am Nachmittag des ersten Tages ihrem Ruf gerecht. Die extrem harten Sonderprüfungen forderten ihre Opfer. Das OMV Peugeot World Rally Team überzeugte hingegen mit sensationellen Sonderprüfungeszeiten. Am Ende des ersten Tages belegt Manfred Stohl den vierten Gesamtrang und Henning Solberg rangiert auf Platz fünf.

Bestzeit zum Abschluss

Licht und Schatten kennzeichneten den Tag von Manfred Stohl. Der OMV Pilot setzte sich zu Beginn der ersten Etappe an die dritte Stelle. Doch ein Reifenschaden auf Sonderprüfung sechs warf ihn auf Platz sieben zurück. Nach dem Service blies der 33-jährige Österreicher zur Attacke. Das OMV Duo Stohl/Minor holte Platz um Platz auf und beendete die erste Etappe an der vierten Stelle. Als Höhepunkt gab es die Sonderprüfungsbestzeit auf SP 10, die fünfte in der Karriere des OMV Piloten. Stohl: "Es ist hier extrem schwer einzuschätzen, ob du schnell oder langsam bist. Vor allem auf der letzten Sonderprüfung dachte ich, dass wir viel Zeit verloren haben und dann war es plötzlich die Bestzeit. Hier fährt jeder am absoluten Limit. Das wird sicher noch sehr spannend. Dennoch haben wir Reserven, die wir am Samstag ausspielen werden."

Vollauf zufrieden

OMV Teamkollege Henning Solberg ist mit dem fünften Zwischenrang vollauf zufrieden. Nach einem eher vorsichtigen Beginn steigerte sich das OMV Duo von Kilometer zu Kilometer. Solberg: "Wir starten hier zum ersten Mal. Doch am Freitagnachmittag haben wir bereits extrem hart gekämpft. Die Bedingungen kommen uns sicher entgegen. Der fünfte Platz ist toll, doch wir werden alles versuchen, noch weiter vorzukommen. Das Peugeot 307 WRC fühlt sich sehr gut an und ist perfekt abgestimmt."