Xavier Pons (Citroen Xsara WRC) bot am zweiten Tag der "Movistar Rally RACC Catalunya" eine kämpferische und taktische Meisterleistung. Der Lohn ist ein sensationeller vierter Zwischenrang vor der Schlußetappe am Sonntag. Obwohl der OMV Pilot die Zielankunft im Visier hat, markierte er auf der zwölften Sonderprüfung die zweitbeste Zeit – nur 2,9 Sekunden hinter Mikko Hirvonen. Und der finnische Ford-Pilot ist auch jener Mann, den Xavier Pons und Carlos del Barrio am Sonntag schlagen wollen – und damit einen Platz auf dem Podium erobern.

Souveräne Asphaltperformance

Xavier Pons hat seine Hausaufgaben hervorragend gemacht. Wie schon in Korsika erfüllt der 25-jährige OMV Pilot auch beim Asphaltlauf in Spanien die in ihn gesetzten Erwartungen. Mehr noch: seine Asphaltstärke verblüfft die Konkurrenz. Nach dem zweiten Tag liegt der Lokalmatador an vierter Stelle. Von Platz drei –und damit dem Podium – trennen ihn lediglich knapp 13 Sekunden. "Er hat jetzt das richtige Gefühl für das Auto. Wir haben ihn langsam aufgebaut und ihn nicht unter Druck gesetzt. Jetzt zeigt er, was er wirklich kann. Sensationell finde ich die geringen Zeitabstände zu den aktuellen Werksautos. Das hat wirklich Klasse", freut sich Kronos Racing Chef Marc van Dalen.

Am Sonntag Kampf ums Podium

Natürlich steht jetzt die Zielankunft im Mittelpunkt. Doch Xavier Pons hat sich für die letzten 60 Sonderprüfungskilometer ein wenig mehr vorgenommen. Mikko Hirvonen (Fin/Ford Focus WRC) liegt nur kanpp 13 Sekunden vor dem OMV World Rally Team auf dem dritten Platz. Pons: "Wir werden ihm sicher keine Ruhe lassen. Unser Ziel ist natürlich wieder das beste Privat-Team zu sein. Man bekommt nicht oft die Chance auf einen Platz auf dem Podium. Und die wollen wir nützen."