Für Toni Gardemeister hat die Korsika Rallye exzellent begonnen: Der Finne fuhr am ersten Tag auf den dritten Platz und ist damit bester Nicht-Citroen-Pilot. "Ich habe den Tag genossen", berichtete Gardemeister. "Da ich vorher nicht getestet habe, fuhr ich mit Markko Märtins Setup aus dem vergangenen Jahr und das funktionierte hervorragend. Ich wünsche mir für morgen trockene Bedingungen, wenngleich die Michelin Pneus auch im Nassen gut arbeiten. Der dritte Platz ist gut, aber ich muss Gas geben, um den Abstand zu Solberg zu vergrößern und Duval noch einzuholen."

Teamkollege Roman Kresta arbeitete sich vom zehnten Platz am Morgen auf Rang sieben vor. Dabei hatte Kresta beziehungsweise dessen Copilot Jan Tomanek auf der Schlussprüfung mit einer offenen Beifahrertür zu kämpfen. Tomanek musste diese auf den letzten vier Kilometern festhalten und dabei weiterhin präzise Anweisungen geben. "Ich nahm am Morgen einige Änderungen vor, weil meine Notizen nicht präzise genug waren", so Kresta. "Es war schwierig am Limit zu fahren und ich benötige etwas mehr Selbstvertrauen."

Auf einen tollen sechsten Platz fuhr unterdessen der Spanier Daniel Sola. "Ich habe nicht an meine Zeiten gedacht, sondern mich bloß auf die Strecke konzentriert", so Sola. "Ich machte einige Fehler, aber die lagen nicht am Fahrzeug, sondern an mir. Ich befinde mich noch in der Lernphase und möchte nicht mehr als 95 Prozent geben."