Interview: Drei Fragen an Logistik-Chef Paco Crous
Wie sieht die Logistik bei einer Marathon-Rallye wie der Dakar aus? VW-Logistik-Chef Paco Crous stand Rede und Antwort.
Stephan HeubleinInterview
Stephan Heublein
Chefredakteur
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Für eine Marathon-Rallye muss die Logistik perfekt sein., Foto: VW Motorsport
Was ist das Besondere an der Marathon-Etappe am 6. und 7. Januar?
Paco Crous: Diese Etappe spiegelt den Ursprungsgedanken der ‚Dakar‘ wieder, denn im Biwak darf nicht an den Fahrzeugen gearbeitet werden. Nur Fahrer, Beifahrer, Teamchef und die Race-Truck-Besatzung dürfen anwesend sein, das übrige Team fährt direkt nach Tidjikja.
Was ist die Aufgabe der Race-Truck-Besatzung?
Paco Crous: Sie dürfen auf der Etappe helfen oder das Fahrzeug ins Biwak ziehen. Meist versuchen die Fahrer bei Schwierigkeiten ihr Auto ins Biwak zu retten und nehmen erst am nächsten Morgen die Hilfe des Trucks in Anspruch. Denn dann folgt der Truck dichter hinter den Autos – und damit droht weniger Zeitverlust.
Wo sind die Fahrer während der Marathon-Etappe untergebracht?
Paco Crous: Wir gehen auf Nummer sicher: Wir haben eine Unterkunft gebucht, außerdem ein Zelt organisiert, falls es spät wird. Für Notfälle haben die Piloten Zelt und Schlafsack im Auto.
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