54 Punkte beträgt der Vorsprung von Sebastien Ogier in der WM. Somit ist der VW-Pilot bei der Rallye Argentinien nicht gezwungen, ein unnötiges Risiko einzugehen. Wenn es allerdings um Sebastien Loeb geht, dann hat Ogier noch eine Rechnung offen - und sein Team steht ihm dabei nicht im Weg.

VW-Motorsportchef Jost Capito weiß um die Rivalität der beiden und will seinen Piloten frei fahren lassen. "Für das Team hat es keine Priorität, Loeb zu schlagen. Für Sebastien hat es hingegen Priorität, aber er ist intelligent genug und wird keine wichtigen Punkte wegwerfen, um mit Loeb zu kämpfen", sagte Capito. Er ist überzeugt, dass Ogier die Situation handeln kann.

"Ich werde ihm sicherlich nicht sagen, dass er langsamer fahren soll. Er kann selbst entscheiden, wie viel Risiko er eingehen will", betonte Capito. Sollte es zu einem Kampf Ogier gegen Loeb kommen, dann glaubt er an das bessere Ende für Ogier. "Ich bin überzeugt, dass er Loeb schlagen kann", so Capito.