Die winterlichen Bedingungen im Shakedown zur Rallye Monte-Carlo, bei dem die Piloten auf einer verkürzten Wertungsprüfung ein letztes Mal vor dem Start ihre Boliden testen und abstimmen können, stellten die Piloten vor große Herausforderungen. M-Sport-Neuzugang Thierry Neuville meisterte diese in einer Zeit von 2:26:1 Minuten am besten. Er verwies den sechsfachen Monte-Sieger Sebastien Loeb um 2,6 Sekunden auf Rang zwei. "Natürlich ist es immer ein gutes Gefühl, der Schnellste zu sein, aber die nächsten vier Tage zählen wirklich", erklärte Neuville.

"Jedes Mal, wenn ich am Steuer des Fiesta sitze, fühle ich mich selbstbewusster und hoffentlich kann ich diesen Speed in die Rallye mitnehmen und ein gutes Ergebnis einfahren", fügte er hinzu. Rekordweltmeister Loeb merkte an, dass die etwa zwei Kilometer lange Prüfung an einem Feld vorbeiführte, in das beinahe jeder Pilot hineingefahren war. "Aber morgen, wenn die Rallye wirklich beginnt, dann fahren wir nicht mehr um Felder, sondern um Felsen und Böschungsgräben. Morgen beginnt alles", erklärte Loeb.

M-Sport-Kollege Evgeny Novikov erreichte nur 0,1 Sekunden hinter Loeb Rang drei. Citroen-Pilot Mikko Hirvonen wurde Vierter, gefolgt von seinem finnischen Landsmann Jari-Matti Latvala. Auf Rang sechs reihte sich Sebastien Ogier ein, der mit seinem VW Polo R WRC an einer Böschung hängen blieb. Siebter des Tableaus war nach dem Shakedown Citroen-Rückkehrer Dani Sordo. Rang acht belegte Mads Östberg.