Es läuft alles für Stephane Peterhansel bei der Rallye Dakar 2013. Mit Nasser Al-Attiyah schied nun sein ärgster Kontrahent vorzeitig endgültig aus. Der Katari kämpfte während der 9. Etappe am Montag mit argen Problemen an der Benzinpumpe seines Buggies und verlor deshalb mehr als eine Stunde Zeit auf den führenden Peterhansel. In der Nacht auf Dienstag wurde dann klar: Für Al-Attiyah geht es nicht mehr weiter, er muss vorzeitig die Segel streichen. Zur 10. Etappe am Dienstag von Cordoba nach La Rioja trat der Dakar-Sieger von 2011 erst gar nicht mehr an.

Nach der chaotischen 8. Etappe, die wegen Regenfällen vorzeitig abgebrochen wurde, hatte Al-Attiyah gerade einmal gute drei Minuten Rückstand auf Vorjahressieger Peterhansel - alles deutete auf ein Kopf-an-Kopf-Duell des Mini-Piloten mit seinem Buggy-Widersacher hin. Nach Al-Attiyahs Aus hat Peterhansel bei noch fünf ausstehenden Etappen nun beste Chancen, für x-raid den zweiten Dakar-Triumph in Folge einzufahren. Er führt mit 49 Minuten Vorsprung auf Giniel de Villiers und dessen deutschen Co-Piloten Dirk von Zitzewitz. Ärger hingegen bei der von Red Bull unterstützten Buggy-Mannschaft um Al-Attiyah und Carlos Sainz: Dank des neuen Reglements waren die Buggies den normalen Autos mindestens ebenbürtig, doch die Ausfälle sorgten für lange Gesichter.