Sebastien Loeb liegt wie in den vergangenen Jahren in Spanien an der Spitze. Doch das kam selbst für den siebenfachen Weltmeister überraschend. "Mit der ersten Position auf der Strecke, hatten wir nicht damit gerechnet, heute Abend auf der ersten Position zu sein", freute sich der Citroen-Pilot. "Es ist eine schöne Überraschung, die wir so nicht erwartet haben, aber meine Rivalen haben einige Fehler gemacht und nun stehen wir hier."

Loeb sprach von einer idealen Position, denn er wollte nicht zu viel Zeit auf seine Rivalen verlieren. Deshalb war Platz zwei und 20 Sekunden Rückstand das angestrebte Ziel des Franzosen. "Und am Ende führen wir nun mit 30 Sekunden, daher ist es perfekt", sagte der Führende, der nun einen Vorteil hat. "Morgen wird es kein Handicap mehr sein, Erster auf der Strecke zu sein." Gewonnen ist allerdings noch nichts. "Aber es sind noch zwei lange Tage zu absolvieren und wir müssen es schaffen, die Position zu halten."

Ogier will Hirvonen holen

Sebastien Ogier war mit seinem vierten Platz nur mäßig zufrieden. "Es war ein schwieriger Tag. Es begann mit dem Staub am Morgen, doch dann fanden wir einen guten Rhythmus, bis am Nachtmittag der Plattfuß kam", fasste der 27-Jährige seinen Tag zusammen.

Dennoch wollte er die Flinte noch nicht ins Korn werfen. "Letztendlich haben wir heute eine Menge Zeit verloren, aber wir sind immer noch im Rennen und haben nun die Aufgabe Mikko abzufangen. Er ist 50 Sekunden vor uns, was eine gute Herausforderung ist", analysierte der Citroen-Pilot, der eine klare Marschrichtung vorgab: "Keine Frage, wir müssen einfach Druck machen."