Im Qualifying zum Grand Prix von Mosport, dem fünften Saisonrennen der American Le Mans Series, kam Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) in der stark besetzten GT-Klasse auf die fünftschnellste Zeit. Mit dem von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR absolvierte der vierfache Mosport-Sieger dabei nur vier Runden auf dem anspruchsvollen Kurs im Canadian Tire Motorsport Park, dem früheren Mosport International Raceway in der Nähe von Toronto.

"Unser Auto geht gut, aber speziell die Corvettes waren auf den Geraden schneller", sagte Jörg Bergmeister, der zuletzt in Lime Rock zusammen mit seinem Werksfahrerkollegen Patrick Long (USA) den ersten Saisonsieg für Porsche geholt hatte. In den zwei freien Trainings war er jeweils die schnellste Zeit gefahren, doch im Kampf um die Pole-Position hatte er nichts zuzusetzen: "Nach vier Runden haben wir uns entschieden, das Qualifying abzubrechen und unsere Reifen fürs Rennen zu schonen. Wir haben ein gutes Renn-Setup und werden versuchen, mit einer guten Strategie und perfekten Boxenstopps aufs Podium zu fahren."

Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing belegte Sascha Maassen (Aachen) den siebten Platz vor Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen), der mit dem Elfer des Teams Falken Tire die achtschnellste Zeit erzielte. Im zweiten Flying-Lizard-Porsche landete Teameigner Seth Neiman (USA) auf dem elften Platz. Wie stark die GT-Klasse der American Le Mans Series auch in Mosport besetzt ist, zeigt die Tatsache, dass sich in den Top 5 des Qualifyings mit Chevrolet, BMW, Ferrari und Porsche vier verschiedene Hersteller finden.