Monza wartet und damit bietet sich für Kawasaki die nächste Chance, zu zeigen, dass man es in der Superbike doch kann. Tom Sykes war in Assen vor allem nach seinem Ausfall im zweiten Rennen verärgert, denn er wollte die Verbesserungen an seiner Maschine unbedingt auch in ein starkes Ergebnis umwandeln. Voriges Jahr war er in Monza zwei Mal in den Top Sechs und freut sich deswegen besonders auf den Kurs, bei dem dieses Jahr die erste Schikane verändert und schneller gemacht wurde.

"Ich fühle mich leicht betrogen, weil ich in Assen das zweite Rennen nicht beenden konnte, nachdem wir dort so viele Fortschritte gemacht hatten. Jedes Rennen fühle ich mich wohler und wohler auf der Ninja ZX 10R und ich lerne jedes Wochenende viel über die Maschine. Wir machen konstante Fortschritte und ich habe volles Vertrauen in mein Team", sagte Sykes. Sollte in Monza alles normal laufen, würde er sich über einen Platz in den Top Ten freuen.

Für Chris Vermeulen liegt der letzte Besuch in Monza bereits lange zurück. 2005 bestritt er dort sein vorerst letztes Rennen, bevor er in die MotoGP wechselte, wo Monza nicht auf dem Rennkalender steht. 2005 gewann Vermeulen auch auf dem Traditionskurs, weswegen er gerne wieder hinkommt. Die Schnelle Natur der Strecke macht ihm einfach Spaß. "Was mein Knie betrifft, so bin ich noch nicht bei 100 Prozent, aber ich arbeite hart und es wird jeden Tag besser. Ich habe noch Probleme mit der Bewegung, aber es wird sicher besser sein als in Assen. Ich freue mich darauf, auf die Maschine zu springen und zu schauen, was uns Monza so bringt", meinte der Australier.