Beinahe einen Monat nach seinem schweren Sturz während des Superbike-Wochenendes in Kyalami ist Regis Laconi wieder zu Hause. Der Franzose hatte sich bei dem Unfall zwei Rückenwirbel gebrochen und musste erst in ein künstliches Koma versetzt werden, bevor er nach einiger Zeit operiert werden konnte. Nach einer Genesungsphase im Sunninghill Krankenhaus nahe Johannesburg bekam er von den Ärzten die Erlaubnis, sich nach Hause zu begeben - eine Rückkehr in den Motorradsattel wird aber noch dauern.

"Regis Laconi ist zu Hause", hieß es in einem Statement seines DFX Corse Teams. "Der französische Pilot, das Opfer eines schlimmen Sturzes in Kyalami, kam am Freitag den 5. Juni in Aix-en-Provence an, wo er momentan wohnt." Erst war er in einem örtlichen Krankenhaus noch einmal durchgecheckt worden, konnte aber ohne weitere Bedenken in sein Heim entlassen werden. "Regis hat sich physisch hundertprozentig erholt", teilte das Team weiter mit. Er spreche auch normal und gewinne jeden Tag mehr von seinem Mittel- und Langzeitgedächtnis zurück.

"Er hat auch schon den Wunsch geäußert, wieder zu fahren, aber diese Entscheidung muss am Ende seiner Genesung von den medizinischen und sportlichen Verantwortlichen sorgfältig abgewogen werden." Für den Rest dieser Saison wurde Lorenzo Lanzi als Ersatz für Laconi als Fahrer eingesetzt.