Ben Spies ist zwar der Überflieger der Saison, hat aber etwas von der "Hop oder Top"-Eigenschaft. Fünf Siege, jeweils ein zweiter und ein dritter Rang stehen bei dem Yamaha-Ass zu Buche. In Monza holte er mit dem Pech des ausgehenden Sprits wenigstens noch einen Punkt. Bei den restlichen bisher gefahrenen vier Läufen prangt eine Null in seiner Zeile der WM-Tabelle. In Kyalami rutschte Spies gar um einen Punkt hinter Michel Fabrizio auf den dritten Gesamtrang ab. In den USA will er gerade für seine Fans wieder siegen.
"Es ist fantastisch zurück in den USA zu sein", meint Ben Spies. "Das ist meine erste Reise nach Hause dieses Jahr. Darum ist es schon ein wenig verrückt. Nach den Ups und Downs von Kyalami bin ich wirklich froh, wieder in der Heimat zu sein und freue mich auf das Wochenende in Miller."
Auf der Strecke von Salt Lake ist Spies schon vorher Rennen gefahren und erfolgreich gewesen. Diesen Vorteil hatte er bisher noch nirgends in der aktuellen Saison. "Es ist eine großartige Strecke und eine, die ich sehr gut kenne", schwärmt der US-Amerikaner. "Wenn du eine Strecke gut kennst, macht das natürlich einen sehr großen Unterschied aus, wenn du dort hinkommst. Und es ist dieses Jahr das erste Mal, dass es für uns auf eine Piste geht, auf der ich zuvor schon Rennen gefahren bin. Genauso ist es das erste Mal, dass ich vor meinen heimischen Fans fahre. Das Team und ich arbeiten sehr hart am Setup und hoffentlich können wir dieses Mal den Sieg für meine amerikanischen Fans nach Hause fahren."
Tom Sykes als Einziger jedes Mal in den Punkten
Teamkollege Tom Sykes musste in Südafrika erkennen, wir knapp es in der Superbike Weltmeisterschaft hinter der Spitze doch zugeht. Er war mit dem festen Ziel seine WM-Position zu verbessern auf den schwarzen Kontinent gereist, rutschte aber statt dessen nach unten ab. Bewunderns- und lobenswert bei Sykes ist, dass er der einzige Pilot im Feld ist, der noch bei allen Rennen Punkte einfahren konnte. Dies gelang keinem anderen Athleten der Superbike Weltmeisterschaft in der aktuellen Saison. Selbst bei Noriyuki Haga steht schon eine Nullrunde zu Buche.
"Kyalami verlief alles andere als nach Plan", gibt Sykes zu. "Ich ging in das Wochenende als Fünfter der Meisterschaft und der vierte Platz lag in Reichweite. Da bin ich zwar immer noch nah dran, aber mittlerweile schon auf Sieben abgerutscht."
"Aber egal. Das liegt jetzt alles hinter uns und ich freue mich schon auf die USA", sagte der Brite. "Ich denke das wir beide, Ben und ich, sehr gut dort sein werden. Man sagt, dass die Strecke ähnlich der von Katar ist. Darum bin ich schon sehr gespannt. Ich hoffe, dass die Yamaha dieses Wochenende sehr gut funktionieren wird und dass wir zwei starke Ergebnisse holen können, wieder auf den richtigen Weg zurück finden und eine starkes Saisonfinale hinlegen."
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