Tom Sykes lieferte mit den Rängen vier und sechs in Assen eine solide Leistung ab. Und auch wenn der Brite ganz klar im Schatten seines Teamkollegen Ben Spies steht, ist er vom WorldSuperbike-Podium nur noch einen Katzensprung entfernt. Das letzte Quäntchen hat bisher noch gefehlt. Schon bei den nächsten Rennen soll das anders werden. Assen habe viele Aufschlüsse geliefert.

"Wir hatten enormes Potenzial", resümierte Sykes über den Assen-Durchgang. "Ich denke, dass wir im ersten Lauf ganz OK waren. Aber im zweiten Rennen haben wir eine kleine Änderung vorgenommen, die scheinbar nicht so gut funktionierte. Ich hatte ein Problem mit dem Hebel der Vorderradbremse. Dadurch konnte ich nur inkonstant bremsen. Das bedeutete natürlich auch, dass ich am Anfang nur schwach bremsen konnte und ich an einigen Stellen weit rausgetragen wurde."

"Im zweiten Rennen hatte ich einen teuflischen Start", erklärt der Yamaha-Pilot weiter. "Das war mein Fehler. Ich habe mir viel zu viel Arbeit bereitet. Und du machst dir das Leben schwer, wenn du dir gegen diese Jungs hier selbst solche Arbeit aufgibst."

"Es funktioniert alles. Jetzt ist es nur noch ein Fall für das Feintuning. Ein vierter und ein sechster Rang sind nicht so schlecht. Damit bin ich nicht hinter dem Mond. Aber für die nächsten Rennen bin ich zuversichtlich, dass wir noch stärker sein werden."

"Um ehrlich zu sein, nimmt das Jahr langsam Gestalt an und wird ganz gut. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich das Podium besteigen kann. Besonders nach dem, was wir hier und beim Monza test herausgefunden haben. Ich mag keinen Alkohol. Aber den süßen Geschmack des Champagners möchte ich nicht länger versäumen."