Der erste Test des Jahres war noch nicht der letzte für den Deutschen Max Neukirchner. "Wir fliegen eine Woche eher nach Australien und testen dort noch zwei Tage", sagte der Stollberger, der in Portimao mit der neuen 2009er Suzuki eine sehr gute Figur machte. "Wir sind ganz zufrieden mit dem Motorrad. Es ist wirklich komplett neu. Es hat einen anderen und leistungsstärkeren Motor, ein neues Chassis und ein besseres Handling. Das Gefühl für das Fahrwerk und vor allem für den Hinterreifen ist immens besser geworden."

Neukirchner hatte in den Test-Sessions nur 0,4 Sekunden auf die schnellste Zeit des amtierenden britischen Superbike-Meisters Shane Byrne verloren. Damit lag er in den Trainings auf Rang sechs. Bei einem ersten Test des neuen Superpole-Formats holte sich der Stollberger den zweiten Rang - erneut hinter Byrne.

"Dieses Jahr ist die Meisterschaft nicht leichter - auch wenn Troy Bayliss nicht mehr fährt", so Neukirchner im Ausblick auf die schon Ende Februar beginnende Saison. "Es sind viele verdammt gute Fahrer und Motorräder unterwegs. Ducati, Yamaha und Honda muss man neben uns auf jeden Fall auf der Rechnung haben. Es wird nicht leicht, jedes Wochenende auf das Podium zu fahren. Nichts desto trotz werden wir genau das versuchen und unser Bestes geben. Im Moment stehen wir gar nicht so schlecht da."