Der durch den Italiener Valentino Rossi vor Weihnachten geäußerte Wunsch, ein Rennen gegen Troy Bayliss zu fahren, hat der WorldSuperbikes einen enormen Publicity-Aufschwung gegeben. Rossi hatte sich für einen solchen Schlagabtausch ausgesprochen, nachdem er den Final-Lauf von 2008 in Valencia als träge und langweilig eingestuft hatte.

MotoGP-Boss Ezpeleta äußerte, dass er mit Rossis Superbike-Ambitionen kein Problem habe. Auch die durchgängig spannende Saison der konkurrierenden Weltmeisterschaft störte ihn nicht.

"Was Valentino gesagt hat, ist, dass er ein Rennen bei den WorldSuperbikes fahren möchte", äußerte Ezpeleta gegenüber den Motorcycle News. "Für mich ist das kein Problem und ich habe das schon mehrfach gesagt, dass ich mit der Superbike WM kein Problem habe. Wenn Valentino dort fahren möchte, ist das seine Entscheidung und ich habe kein Problem damit. Er fährt MotoGP und steht unter Vertrag. Er ist der Weltmeister und wird diesen Titel verteidigen wollen."

"Wenn er anderswo ein Rennen fahren möchte", so Ezpeleta weiter, "wie er es auch mit der Rallye-Weltmeisterschaft getan hat, dann ist das seine Entscheidung. Die Superbikes sind nicht unsere Feinde. Offensichtlich sind wir die Nummer Eins im Motorrad-Rennsport und sie sind die Nummer Zwei. Ich verstehe, dass Valentino wahrscheinlich gern alles versuchen möchte - wie eben in der Rallye-WM und mit Ferrari. Jetzt will er eben die Superbike WM ausprobieren und ich verstehe das absolut."