Toprak Razgatlioglu gewinnt das Superpole-Rennen der Superbike-WM 2023 in Imola. Der Yamaha-Pilot setzt sich am Sonntagvormittag in einem waschechten Thriller gegen Erzrivale Alvaro Bautista durch. Manuel Locatelli, der lange geführt hatte, komplettiert das Podium als Dritter, Jonathan Rea wird Vierter. Philipp Öttl und Dominique Aegerter verpassen die Top Ten.

WSBK Imola - Superpole-Rennen: Der Rennfilm

Die Startaufstellung: 1. Razgatlioglu, 2. Locatelli, 3. Bassani, 4. Bautista, 5. Redding, 6. Ray, 7. Rea, 8. Rinaldi, 9. Baz, 10. Petrucci, 11. Lowes, 12. Aegerter, 13. Vierge, 14. Haslam, 15. Gerloff, 16. Gardner, 17. Lecuona, 18. Öttl, 19. Baldassari, 20. Ruiu, 21. Rabat, 22. Tamburini, 23. Granado, 24. Vinales, 25. König

Start: Manuel Locatelli erwischt den besten Start, er biegt führend in die Tamburello-Schikane ein. Dann folgt Toprak Razgatlioglu vor Alvaro Bautista, Michael Ruben Rinaldi, Axel Bassani und Jonathan Rea.

1. Runde: Rea schnappt sich sofort auch P5 von Bassani, wenig später geht der Kawasaki-Pilot auch an Rinaldi vorbei.

2. Runde: Bautista attackiert Razgatlioglu in der Tamburello-Schikane, kommt auf der Außenbahn aber nicht vorbei.

3. Runde: Bassani bremst sich in Turn 2 an Rinaldi vorbei.

5. Runde: Razgatlioglu kommt nicht an Teamkollege Locatelli vorbei, was Bautista in der Schlussschikane zu einem Überholmanöver gegen den Türken nutzt.

6. Runde: Bautista schnappt sich in Turn 2 sofort auch Locatelli und übernimmt die Führung. Razgatlioglu attackiert Locatelli in T7 ebenfalls, kommt aber nicht durch. In Variante Alta versucht er es erneut, diesmal mit Erfolg: Platz zwei für ihn.

Dahinter schnappt sich Rinaldi Bassani für P5.

8. Runde: Bautista will davonziehen, aber Toprak gibt alles und lässt sich nicht abschütteln. Locatelli, Rea und Rinaldi fallen zurück.

9. und vorletzte Runde: Razgatlioglu attackiert in Turn 9 und geht vorbei, er führt!

10. und letzte Runde: Bautista versucht alles, kommt aber nicht mehr an Razgatlioglu vorbei.

Zieleinlauf: Razgatlioglu gewinnt das zweite Sprintrennen in Folge, er triumphiert in Imola. Bautista muss sich zum erst dritten Mal in diesem Jahr mit Platz zwei begnügen, Locatelli vervollständigt das Podest als Dritter. Rea folgt auf Platz vier, dann Rinaldi, Bassani und Alex Lowes. Danilo Petrucci wird Achter, Scott Redding und Loris Baz komplettieren die Top Ten.

Philipp Öttl schnappt sich in der Schlussschikane noch Iker Lecuona, er wird Zwölfter. Dominique Aegerter kommt nicht über Platz 14 hinaus.