In einem packenden Finale der vierten Superpole 2015 sicherte sich Tom Sykes erstmals in dieser Saison Startplatz eins. Es war die 25. Pole Position in der Karriere des Kawasaki-Piloten, aber seine erste seit Magny-Cours im Vorjahr. Neben ihm in Reihe eins stehen zwei britische Landsleute von Sykes. Sein Teamkollege und WM-Leader Jonathan Rea geht als Zweiter in die beiden Rennen am Sonntag und sorgte so für eine Doppelführung Kawasakis. Leon Haslam stellte seine Aprilia RSV4 auf Startplatz drei.

Chaz Davies, der in der letzten Minute der Superpole noch einen Angriff auf Sykes startete, der nach einem Fehler des Ducati-Piloten aber nicht erfolgreich war, führt Reihe zwei an. Neben ihm stehen Lokalmatador Michael van der Mark als bester Honda-Fahrer und Alex Lowes auf Suzuki, der im Vorjahr hier sein erstes WSBK-Podium einfahren konnte.

Michael van der Mark enttäuschte die niederländischen Fans nicht, Foto: WSBK
Michael van der Mark enttäuschte die niederländischen Fans nicht, Foto: WSBK

Auf Rang sieben in Reihe drei bezieht Xavi Fores, der an diesem Wochenende erneut Davide Giugliano im Ducati-Werksteam ersetzt, Aufstellung. WSBK-Rookie Jordi Torres qualifizierte sich auf dem achten Platz und war der letzte der 21 Piloten, der seinen Rückstand auf Sykes in der bisher engsten Superpole des Jahres unter einer Sekunde halten konnte. Weltmeister Sylvain Guintoli komplettiert Reihe drei. Der Franzose hatte sich zusammen mit Barni-Racing-Fahrer Leandro Mercado, der Zehnter wurde, erst über Superpole 1 für das Finale qualifiziert.

Leon Camier wurde mit der MV Agusta Elfter. Enttäuschend schnitt einmal mehr Neueinsteiger Randy de Puniet ab. Der Routinier kam nur auf Startplatz 18, also ganze zwölf Ränge hinter seinem Suzuki-Teamkollegen Alex Lowes.