Sam Lowes unwiderstehlich: Mit seiner schnellsten Runde von 1:42.961 brach der Austin-Sieger rund 20 Minuten vor dem Ende den Rundenrekord in Termas de Rio Hondo. Somit war er der erste Pilot, der jemals die Schallmauer von 1:43.00 Minuten unterbot.

Die Platzierungen: Lowes behielt seine derzeitige Ausnahmeform unbeirrt bei und mauserte sich mit seiner grandiosen FP3-Leistung klar zum Favoriten für die Moto2-Pole beim Argentinien-GP. Sein bislang härtester Widersacher Johan Zarco lag mit 0,049 Sekunden nicht einmal ein Blinzeln zurück. WM-Leader und Rookie Alex Rins machte hingegen weiter positiv von sich reden.

Auch Weltmeister Tito Rabat zeigte sich einmal mehr stark und belegte mit nicht einmal 0,2 Sekunden Rückstand Rang vier, knapp vor dem gut aufgelegten Deutschen Jonas Folger. Franco Morbidello, Dominique Aegerter, Sandro Cortese, Vize-Weltmeister Mika Kallio und Tom Lüthi komplettierten die Top-10.

Im extrem engen Feld lag auch Marcel Schrötter trotz Rang 13 mit nicht einmal 0,7 Sekunden Rückstand zur Spitz noch äußerst passabel im Rennen. Randy Krummenacher überraschte als 20. Drei Positionen vor Moto3-Weltmeister Alex Marquez, der einmal mehr eine schwierige Session erlebte. Robin Muhlhauser (27.), Jesko Raffin (28.) und Florian Alt (29.) landeten einmal mehr abgeschlagen unter den letzten vier Plätzen.

Alex MArquez kommt in der Moto2 nach wie vor nciht gut zurecht, Foto: Marc VDS Racing
Alex MArquez kommt in der Moto2 nach wie vor nciht gut zurecht, Foto: Marc VDS Racing

Die Zwischenfälle: Die Piloten der Moto2 zeigten sich in FP3 sehr konzentriert und diszipliniert, sorgten trotz ihrer Zeitenjagd für keine unangenehmen Zwischfälle bzw. Stürze.

Das Wetter: Bei nahezu wolkenlosem Himmel, 23 Grad in der Luft und um die 25 Grad Asphalt-Temperatur gingen die Piloten der Moto2 für FP3 auf die Strecke. Während sich die Ideallinie Dreck-befreit und mit reichlich Gummi-Abrieb in nahezu perfektem Zustand zeigte, machte den Piloten hinsichtlich eines optimalen Grip-Niveaus nun jedoch die höhere Streckentemperatur einige Probleme.

Die Analyse: Wie immer tummelten sich die Top-3 Lowes, Zarco und Rabat auch in FP3 der Moto2 in Las Termas in der erweiterten Spitzengruppe. Einmal mehr stark präsentierte sich Morbidelli, der 2015 in sehr guter Form begonnen hat. Als bester der Deutschen und Schweizer zeigte sich auch Lüthi an vorderster Front. WM-Leader Rins bleibt als Rookie weiterhin die große positive Überraschung der bisherigen Saison. Auch das deutsche Trio Schrötter, Folger und Cortese darf in Argentinien von einem positiven Rennergebnis träumen.