Suzuki-Pilot Alex Lowes ist auf dem besten Weg dazu, sich am Samstag die erste Pole Position der Superbike-Weltmeisterschaft-Saison zu sichern. Das System wurde für ja Saison an das der MotoGP angepasst, besteht also aus drei Freien Trainings, in denen es um den Einzug in die erste beziehungsweise zweite Qualifikationsphase geht sowie einem wirklich freien vierten Training.
Nach den ersten beiden Sessions am Freitag hat Lowes ganz klar die Nase vorne. Er markierte wie ein Großteil der Piloten seine schnellste Runde bei kühleren Bedingungen am Vormittag und brauchte für seinen schnellsten Umlauf 1:30.855 Minuten. Somit war er 0,359 Sekunden schneller als WSBK-Rookie Jordi Torres auf der Aprilia RSV4. Dennoch sieht sich der Brite noch viel Verbesserungsbedarf: "Wir müssen uns bei höheren Temperaturen noch verbessern. Auf einer so heißen Strecke muss man einige Dinge anpassen. Vielleicht haben wir auch die falschen Reifen gewählt. Jetzt müssen wir einfach weiterarbeiten."
Vizeweltmeister Tom Sykes wurde Dritter. Leon Haslam mit der zweiten Aprilia belegte trotz des einzigen Sturzes am Freitag Rang vier. Kawasaki-Neuling Jonathan Rea wurde Fünfter. Nico Terol, der zweite Quereinsteiger aus der Moto2, wurde Sechster vor WSS-Champion Michael van der Mark. Chaz Davies wurde Achter. David Salom kam auf den neunten Platz. Randy de Puniet sicherte sich als Zehnter den aktuell letzten Rang, der zum direkten Einzug in das finale Qualifying, genannt Superpole 2, berechtigt.
Leon Camier fehlen als Elftem aktuell 254 Tausendstel auf die Superpole 2. Auch Weltmeister Sylvain Guintoli, der nach einem heftigen Testcrash noch nicht völlig fit, droht das Aus. Der Honda-Neuzugang liegt derzeit auf dem zwölften Platz und müsste im dritten Training noch fast eine halbe Sekunde finden.
Durchaus zu überzeugen wusste Routinier Troy Bayliss, der spontan für den verletzten Davide Giugliano im Ducati-Werksteam eingesprungen war. Er wurde nach sechs Jahren ohne ein WSBK-Rennen 18., obwohl er sich in den zwei Training erst von Grund auf ein Setup erarbeiten musste.
Ergebnis: Kombinierte Zeiten nach FP1 und FP2
P. | Fahrer | Nat. | Team | Motorrad | Zeit | Diff. | Rd. |
1 | Alex Lowes | GBR | Voltcom Cresent Suzuki | Suzuki | 1:30.855 | 46 | |
2 | Jordi Torres | ESP | Aprilia Racing Team | Aprilia | 1:31.214 | 0.359 | 40 |
3 | Tom Sykes | GBR | Kawasaki Racing Team | Kawasaki | 1:31.403 | 0.548 | 42 |
4 | Leon Haslam | GBR | Aprilia Racing Team | Aprilia | 1:31.466 | 0.611 | 30 |
5 | Jonathan Rea | GBR | Kawasaki Racing Team | Kawasaki | 1:31.541 | 0.686 | 39 |
6 | Nico Terol | ESP | Althea Racing | Ducati | 1:31.614 | 0.759 | 40 |
7 | Michael van der Mark | NED | Pata Honda | Honda | 1:31.693 | 0.838 | 41 |
8 | Chaz Davies | GBR | Ducati Team | Ducati | 1:31.748 | 0.893 | 42 |
9 | David Salom | ESP | Team Pedercini | Kawasaki | 1:31.855 | 1.000 | 31 |
10 | Randy de Puniet | FRA | Voltcom Cresent Suzuki | Suzuki | 1:31.881 | 1.026 | 35 |
11 | Leon Camier | GBR | MV Agusta Reparto Corse | MV Agusta | 1:32.135 | 1.280 | 32 |
12 | Sylvain Guintoli | FRA | Pata Honda | Honda | 1:32.329 | 1.474 | 32 |
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