Rennen 2: Vier Rennen, vier Siege
Jonathan Rea ist einfach nicht zu stoppen. Egal, ob Rennabbruch, Pole Position oder ein Start von Platz neun, den Weltmeister bringt einfach nichts aus der Ruhe. Das zweite Rennen in Thailand entschied Rea ebenfalls für sich, damit hat er bisher jedes Rennen der Saison 2017 gewonnen. Chaz Davies stürzte früh, hatte aber Glück im Unglück. Nachdem Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori wenige Minuten nach ihm ebenfalls crashte und dabei Flüssigkeit auf der Strecke verteilte, wurde das Rennen abgebrochen und wenig später neu gestartet. Dank der schnellen Arbeit seiner Mechaniker war seine Panigale wieder einsatzbereits und Davies pflügte im zweiten Anlauf durchs Feld und wurde Sechster.
Rea startete in das erste Rennen des Tages als Neunter, machte aber mit der Konkurrenz kurzen Prozess und führte bereits nach vier Runden wieder. Diesen Platz behielt er auch bei Rennabbruch, sodass er danach von der Pole startete. Zu Beginn des Restarts lieferte er sich einen kurzen Kampf mit Marco Melandri, den Rea schnell für sich entscheiden konnte. Danach verlief das Rennen an der Spitze ruhig, Rea siegte vor Teamkollege Tom Sykes, der Melandri wie bereits am Samstag in der letzten Kurve überholte. Stefan Bradl crashte in Kurve zwölf, Markus Reiterberger beendete das Rennen als Zehnter.
Rennen 1: Triumphfahrt von Rea
Lauf eins in Buriram wurde zur Machtdemonstration von Jonathan Rea. Der amtierende Weltmeister führte das Rennen vom Start bis ins Ziel an und brachte am Ende mehr als sechs Sekunden zwischen sich und den zweitplatzierten Chaz Davies. Tom Sykes konnte sich mit einem sehenswerten Manöver in der letzten Kurve des Rennens noch Rang drei von Marco Melandri schnappen.
Eine sehr ordentliche Vorstellung zeigte auch Stefan Bradl, der mit Platz zehn erstmals in der Superbike-WM unter die Top-Ten fuhr. Er lag somit nur einen Rang und weniger als zwei Sekunden hinter Teamkollege Nicky Hayden. Randy Krummenacher wurde Zwölfter, Markus Reiterberger nach einer desaströsen Startphase immerhin noch 14.
Qualifying: Rea abgebrüht zur Pole
Beeindruckende Vorstellung von Jonathan Rea in Superpole 2! Der amtierende Weltmeister brach seinen ersten Versuch im letzten und entscheidenden Run ab, da sich Marco Melandri an sein Hinterrad geheftet hatte. Im zweiten Anlauf fuhr er der Konkurrenz dann dennoch auf und davon und sicherte sich so souverän seine dritte Pole in Serie. Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes und Marco Melandri teilen sich für Lauf eins die erste Reihe mit ihm.
Startreihe zwei bilden Alex Lowes, der in der Superpole früh gestürzte Chaz Davies sowie Michael van der Mark. Eugene Laverty, Xavi Fores und Lorenzo Savadori stehen in der dritten Reihe.
Randy Krummenacher zeigte auf der privaten Kawasaki des Puccetti Teams eine starke Leistung und verpasste als Dritter in der Superpole 1 den Einzug ins Finale nur ganz knapp. Er startet somit von Platz 13. Stefan Bradl nimmt das erste Rennen aus Position 16 in Angriff.
Ergebnis Superpole-Qualifying:
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:32.957 | |
2. | Tom Sykes | Kawasaki | 1:33.192 | +0.235 |
3. | Marco Melandri | Ducati | 1:33.457 | +0.500 |
4. | Alex Lowes | Yamaha | 1:33.529 | +0.572 |
5. | Chaz Davies | Ducati | 1:33.561 | +0.604 |
6. | Michael Van der Mark | Yamaha | 1:33.617 | +0.660 |
7. | Eugene Laverty | Aprilia | 1:33.621 | +0.664 |
8. | Xavi Fores | Barni Ducati | 1:34.188 | +1.231 |
9. | Lorenzo Savadori | Aprilia | 1:34.207 | +1.250 |
10. | Jordi Torres | Althea BMW | 1:34.252 | +1.295 |
11. | Leon Camier | MV Agusta | 1:34.525 | +1.568 |
12. | Markus Reiterberger | Althea BMW | 1:34.807 | +1.850 |
in Superpole 1 ausgeschieden: | ||||
13. | Randy Krummenacher | Puccetti Kawasaki | 1:34.647 | |
14. | Nicky Hayden | Honda | 1:34.698 | |
15. | Alex De Angelis | Pedercini Kawasaki | 1:34.816 | |
16. | Stefan Bradl | Honda | 1:35.155 | |
17. | Riccardo Russo | Guandalini Yamaha | 1:35.206 | |
18. | Ondrej Jezek | Grillini Kawasaki | 1:35.226 | |
19. | Roman Ramos | Go Eleven Kawasaki | 1:35.587 | |
20. | Ayrton Badovini | Grillini Kawasaki | 1:35.993 |
3. Training: Rea dominiert auch FP3
Jonathan Rea ist an diesem Wochenende in Thailand bisher absolut unantastbar. Im dritten Freien Training legte er nach Bestzeiten in den ersten beiden Sessions noch einmal nach und brachte über sechs Zehntelsekunden zwischen sich und den Rest des Feldes. Seine erster Verfolger waren einmal mehr die Werks-Ducatis mit Chaz Davies und Marco Melandri, Tom Sykes auf der zweiten Kawasaki belegte den vierten Platz.
Randy Krummenacher wurde guter Zehnter, Markus Reiterberger 13. und Stefan Bradl kam auf Position 15.
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:32.997 | |
2 | Chaz Davies | Ducati | 1:33.598 | +0.601 |
3. | Marco Melandri | Ducati | 1:33.760 | +0.763 |
4 | Tom Sykes | Kawasaki | 1:33.889 | +0.892 |
5. | Alex Lowes | Yamaha | 1:34.151 | +1.154 |
... | ||||
10 | Randy Krummenacher | Puccetti Kawasaki | 1:34.477 | +1.480 |
13 | Markus Reiterberger | Althea BMW | 1:34.782 | +1.785 |
15. | Stefan Bradl | Honda | 1:35.078 | +2.081 |
2. Training: Reiterberger direkt in Superpole 2, Bradl knapp vorbei
Bestzeit in FP1, Bestzeit in FP2: Jonathan Rea präsentiert sich in Thailand einmal mehr in Topform. Mit einer schnellsten Runde von 1:33.573 Minuten beendet er den Freitag in Buriram auf Platz eins, gefolgt von Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes. Dahinter folgen die Werks-Ducatis mit Marco Melandri und Chaz Davies. Alex Lowes belegte für Rang fünf vor Barni-Ducati-Pilot Xavi Fores. Auch Jordi Torres, Michael van der Mark, Markus Reiterberger und Eugene Laverty schafften den Sprung in die Top-Ten und somit den direkten Einzug in die Superpole 2 am Samstag.
Knapp an der Superpole 2 vorbei schlitterte Stefan Bradl. Er wurde Zwölfter, nur 0,173 Sekunden hinter Laverty auf Platz zehn. Bradl fehlten 1,118 Sekunden auf Reas Bestzeit, womit er seinen Rückstand auf die Spitze gegenüber dem ersten Training auf der für ihn neuen Strecke um über sechs Zehntelsekunden verringerte. Somit war der WSBK-Neuling sogar schneller als sein Teamkollege Nicky Hayden, der 13. wurde, und darf sich realistische Chancen ausrechnen, über den Umweg der Superpole 1 doch noch den Einzug in die finale Qualifying-Phase zu schaffen, in der die ersten zwölf Startplätze ausgefahren werden.
Die Top-10 des Tages (direkt für Superpole 2 qualifiziert):
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:33.573 | |
2. | Tom Sykes | Kawasaki | 1:33.783 | +0.210 |
3. | Marco Melandri | Ducati | 1:33.895 | +0.322 |
4. | Chaz Davies | Ducati | 1:33.996 | +0.423 |
5. | Alex Lowes | Yamaha | 1:34.016 | +0.443 |
6. | Xavi Fores | Barni Ducati | 1:34.174 | +0.601 |
7. | Jordi Torres | Althea BMW | 1:34.245 | +0.672 |
8. | Michael van der Mark | Yamaha | 1:34.291 | +0.628 |
9. | Markus Reiterberger | Althea BMW | 1:34.410 | +0.837 |
10. | Eugene Laverty | Aprilia | 1:34.518 | +0.945 |
... | ||||
12. | Stefan Bradl | Honda | 1:34.691 | +1.118 |
15. | Randy Krummenacher | Puccetti Kawasaki | 1:35.071 | +1.574 |
1. Training: Rea startet in Thailand mit Bestzeit
Mit dem Selbstbewusstsein seines Doppelsieges auf Phillip Island im Rücken krallte sich Titelverteidiger Jonathan Rea am Freitagmorgen in Buriram die erste Bestzeit des WSBK-Wochenendes in Thailand. Er setzte sich bei Temperaturen jenseits der 30 Grad in letzter Minute vor dem Ducati-Duo Marco Melandri und Chaz Davies durch. Platz vier belegte der schon in Australien extrem starke Xavi Fores auf der privaten Ducati des Barni-Teams, Tom Sykes wurde mit der zweiten Werks-Kawasaki Fünfter.
Die Yamaha-Piloten Alex Lowes und Michael van der Mark belegten die Ränge sechs und sieben, gefolgt vom Althea-BMW-Duo Jordi Torres und Markus Reiterberger. Der Bayer verlor 1,122 Sekunden auf Reas Bestzeit und gut anderthalb Zehntel auf seinen Teamkollegen Torres. Nicky Hayden komplettierte die Top-Ten.
Weniger gut lief es einmal mehr für Haydens Honda-Stallgefährten Stefan Bradl. Der WSBK-Rookie, für den es das erste Rennwochenende in Thailand ist, kam über Rang 14 mit fast 1,8 Sekunden Rückstand nicht hinaus. Einen Platz vor ihm, aber fast eine halbe Sekunde schneller, klassierte sich Randy Krummenacher mit der Puccetti Kawasaki.
Keine einzige Runde konnte in FP1 Leon Camier drehen. Er musste wegen technischer Probleme an seiner MV Agusta die gesamte Session an der Box verbringen.
Ergebnis 1. Training WSBK, Buriram:
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:33.742 | |
2. | Marco Melandri | Ducati | 1:33.852 | +0.110 |
3. | Chaz Davies | Ducati | 1:33.947 | +0.205 |
4. | Xavi Fores | Barni Ducati | 1:34.319 | +0.577 |
5. | Tom Sykes | Kawasaki | 1:34.329 | +0.587 |
... | ||||
9. | Markus Reiterberger | Althea BMW | 1:34.864 | +1.122 |
13. | Randy Krummenacher | Puccetti Kawasaki | 1:35.071 | +1.329 |
14. | Stefan Bradl | Honda | 1:35.524 | +1.782 |
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