Von der Pole Position gestartet, ging Davie Giugliano im ersten Rennen früh in der Schikane zu Boden. "Ich weiß nicht, wie ich den Sturz beschreiben soll", so der Italiener. "Ich war zu weit innen und als das Bike den Curb berührte, blieb ich mit der Hand am Lenker hängen. Darum ist das Bike nicht langsamer geworden und ich habe die Kontrolle verloren." Darum ging Giugliano im zweiten Lauf vorsichtiger zu Werke. Vielleicht zu vorsichtig: "Das zweite Rennen war schwierig. In der ersten Runde habe ich beim Versuch, eine Berührung mit einem anderen Fahrer zu vermeiden, viele Positionen verloren", schilderte der Ducati-Pilot. Nach einer Aufholjagd hätte er beinahe noch Sylvain Guintoli erwischt. "Aber vielleicht habe ich während der Aufholjagd zu viel von meinen Reifen verlangt. Ich musste auf Platz vier bleiben."

Chaz Davies lief zwei Mal auf Rang fünf ein. "Gestern habe ich gesagt, ich wäre glücklich, in die Top-5 zu kommen. Dieses Ziel haben wir erreicht. Es wäre schon gewesen auf dem Podium zu stehen, aber ich bin nicht zu enttäuscht von den Resultaten." Die beiden Rennen liefen im Großen und Ganzen gut für den Briten, der am Kurvenausgang ein paar Probleme hatte. Für den zweiten Lauf wurden Veränderungen am Set-Up vorgenommen. "Dann war die Pace besser und wir konnten einen Schritt nach vorn machen." Die Änderungen waren aber offensichtlich nicht genug. "Vielleicht hätten wir bei unseren Entscheidungen mutiger sein sollen." Im Bezug auf die Pace hinkt Ducati den Gegnern laut Davies immer noch um ein paar Zehntel hinterher. "Daran müssen wir arbeiten. Ich bin einigermaßen zufrieden. Ich habe alles gegeben und habe das Rennfahren heute genossen."