MV Agusta und Yakhnich Motorsport sicherten sich für die Debütsaison in der Superbike-WM die Dienste von Claudio Corti. Der 26-Jährige kommt aus der MotoGP, wo er in der abgelaufenen Saison für Forward Racing 14 WM-Punkte sammelte und die Gesamtwertung als 19. beendete. Davor war Corti drei Jahre lang in der Moto2-Klasse unterwegs, wo er 2012 in Le Mans mit Platz zwei seinen bislang einzigen Podiumsplatz holte.

"Als mit das Team einen Platz angeboten hat, konnte die Entscheidung nicht eindeutiger ausfallen", freut sich der Italiener auf seine neue Aufgabe. "Ich fühle mich geehrt und spüre die Verantwortung, die ich gemeinsam mit dem Team gegenüber MV Agusta habe." Seinen neuen Arbeitgeber bezeichnete Corti als "Motorsport-Legende". Der italienische Hersteller ist mit 275 Siegen in der Motorrad-WM hinter Honda, Yamaha und Aprilia die Nummer vier der ewigen Bestenliste. In der Superbike-WM versuchte MV Agusta sein Glück bislang noch nicht.

"Ich freue mich darauf, meine Erfahrung einzubringen und die gesteckten Ziele auch in Resultate umzumünzen", so Corti. In der Supersport-Klasse, wo MV Agusta schon 2013 fuhr, werden der Russe Vladimir Leonov und der Franzose Jules Cluzel künftig die Fahrer-Paarung bilden.