Auch das wechselhafte Wetter und der Silverstone Circuit konnte Ducati am neunten Rennwochenende des Jahres nicht helfen. Carlos Checa stellte seine Maschine in der Superpole auf Rang zwei, doch schon nach der ersten Runde in beiden Läufen befand er sich wieder in bekannter Gesellschaft. "Die beiden Rennen waren ziemlich ähnlich", erklärte der Spanier. "Als es in Rennen eins zu regnen begann, habe ich mich schwer damit getan, sofort ans Limit zu gehen."

Der Routinier ging deshalb kein allzu hohes Risiko und verlor den Anschluss. "Als ich dann wieder in meinen Rhythmus kam, hatte ich schon zu viel Zeit verloren und ich konnte die Leute vor mir nicht mehr einholen." Im zweiten Rennen lief es dann zeitweise gut, zweitweise wieder weniger gut. Aber bei diesen Mischbedingungen habe ich überlegt und mich dazu entschieden, dass es keinen Sinn macht, mehr Risiko einzugehen, für das bisschen, dass ich damit gewinnen hätte können." Nach Rang 13 in Rennen eins reichte es dann immerhin zu Rang 10 im zweiten Lauf.

Teamkollege Ayrton Badovini startete zwar nur von Rang 13, konnte aber im Rennen mehr überzeugen. Der Italiener beendete beide Rennen auf Rang acht, hätte sich aber durchaus noch mehr vorstellen können. "In Rennen eins war ich gut unterwegs, aber wenn der Regen noch ein bisschen früher eingesetzt hätte, dann hätte ich noch ein bisschen besser sein können." Insgesamt war er aber mit dem Wochenende zufrieden. Für das nächste Rennwochenende auf dem Nürburgring wünscht sich Badovini wieder weichere Reifen, mit denen er auch schon in Russland besser zurecht kam.