Im Freien Training am Freitag-Vormittag begannen die Piloten des Ducati-Alstare-Teams, Carlos Checa und Ayrton Badovini, mit ihrem geplanten Setup-Programm. Badovini fuhr auf seiner 1199 Panigale eine schnellste Runde von 2:07.5 Minuten und platzierte sich somit zu Sessionende auf dem zehnten Rang. Checa hatte hingegen mit technischen Problemen zu kämpfen. Sein Getriebe funktionierte nicht richtig und er konnte nicht herunterschalten. Somit verlor er viel Zeit in der Box und konnte nur vier Runden abspulen, was sich schlussendlich in Rang 15 niederschlug.

Die Crew des Spaniers konnte den Defekt jedoch bis zum ersten Qualifying am Nachmittag beheben und so konnte er seine Rundenzeit um einige Sekunden verbessern. "Der Getriebedefekt am Vormittag hat natürlich viel Zeit gekostes. Am Nachmittag hatte ich dann Probleme mit dem Grip und ich hatte kein Vertrauen in die Front des Bikes. Ich kann mich aber noch steigern. Es gibt also viel zu tun für uns", stellte der Routinier klar.

Auch Badovini konnte sein Bestzeit vom Vormittag noch einmal um fast eine Sekunde hinunter schrauben. Er beklagte sich ebenfalls über mangelnde Bodenhaftung: "Mein Hauptproblem heute war der fehlende Grip am Hinterrad. Nach einigen Veränderungen am Motorrad wurde es dann aber gegen Ende des Qualifyings besser", erklärte der Italiener. In einem sehr engen Qualifying, in dem sich nur Tom Sykes absetzen konnte und die Ränge zwei bis zwölf innerhalb von sechs Zehnteln lagen, wurden Badovini und Checa schließlich Elfter und Zwölfter.