Bei Ducatis Superbike-Mannschaft hängen die Trauben nach zehn enttäuschenden Rennen und angesichts zweier angeschlagener Piloten nicht mehr allzu hoch. So meint Carlos Checa vor dem Rennen in Portimao etwa: "Mein Ziel ist es, so viel Stärke wie möglich zurück zu gewinnen. In Donington war ich auf einer Skala von eins bis zehn vielleicht eine sechs, nun fühle ich mich aber schon wie eine acht."

"Ich widmete mich in Spanien täglich meiner Physiotherapie und ich bin in Kontakt mit der Clinica mobile. Wir werden sehen, wie es mir auf dem Motorrad ergeht, aber Portimao sollte nicht so anstrengend wie Donington sein", glaubt der Spanier. "Ich wollte eigentlich dort das zweite Rennen fahren, aber zum Glück konnten mich Ernesto und Francis davon abhalten. Es war die richtige Entscheidung, so hatte meine Schulter mehr Zeit zur Regeneration. In meinem Alter von 40 Jahren dauert das alles ein wenig länger."

Teamkollege Ayrton Badovini klingt ein wenig optimistischer: "Ich bin zuversichtlich. Die Strecke sollte für unsere Panigale nicht allzu schwierig sein, vielleicht hilft sie uns ja sogar ein bisschen. Ich bin motiviert und vielleicht wird dieses Wochenende ja sogar die große Trendwende."