Bradley Smith musste am Montag in San Marino einen 30-minütigen Eingriff über sich ergehen lassen, nachdem er im Training in Mugello gestürzt war und sich eine Fleischwunde an der linken Hand zugezogen hatte. Von Dr. Oliviero Soragni wurde dem britischen Rookie ein Draht zur Unterstützung der Sehne im linken kleinen Finger eingesetzt. Die geplante Hauttransplantation konnte hingegen nicht durchgeführt werden, das angeknackste Kahnbein wurde ebenfalls nicht operiert.

"Die Hoffnung ist, dass die Wunde am Finger nun von selbst zuheilt", wird Smith in einer Teamaussendung zitiert. "Nachdem ich in Mugello das Rennen gefahren bin, war der Finger nicht in der richtigen Kondition für eine Operation. Ich kann jetzt nur abwarten, die Heilung kann sehr lange dauern. Da es sich um eine für mich neue Verletzung handelt, kann ich leider noch nicht abschätzen, wann alles wieder heil sein wird", so Smith.

In Barcelona will der Brite jedenfalls wieder starten. "Danach werde ich den Finger noch einmal untersuchen lassen, vielleicht benötige ich zu einem späteren Zeitpunkt dennoch eine Hauttransplantation. Ich bin froh, dass zumindest das Kahnbein keinen Eingriff erfordert." Die größte Gefahr der nächsten Wochen besteht in einer Infektion der offenen Wunde, die Smith am Sonntag auch in Form eines nicht gerade appetitlichen Fotos getwittert hatte.